Schweiz. Kriminalprävention / Prévention Suisse de la Criminalité
«Dini Muetter»: Kampagne gegen Messergewalt unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen
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«Dini Muetter»: Kampagne gegen Messergewalt unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen
Die Schweizerische Kriminalprävention (SKP) und «Ihre Polizei» lancieren in Zusammenarbeit mit der Kantonspolizei Basel-Stadt und der Stadtpolizei Zürich eine neue Sensibilisierungskampagne namens "Dini Muetter". Ziel dieser Kampagne ist es, Jugendliche und junge Erwachsene auf die Gefahren hinzuweisen, die mit dem Mitführen von Messern im Ausgang einhergehen.
Laut Polizeilicher Kriminalstatistik ist die Anzahl schwerer Körperverletzungen und Tötungsdelikte, bei denen Messer im Spiel waren, in den letzten Jahren bei unter 18-Jährigen signifikant angestiegen. Während es 2016 noch fünf Tötungsdelikte und vier Fälle schwerer Körperverletzung mit Messern gab, stiegen diese Zahlen im Jahr 2022 auf zwölf bzw. 25 Fälle.
Es wird deutlich, dass immer mehr Jugendliche und junge Erwachsene insbesondere legale, als auch illegale Messer mit sich führen. Oft aus dem falschen Glauben heraus, sie würden für sich oder andere einen Schutz bieten.
Die Kampagne "Dini Muetter – will dich nit im Knascht bsueche" nimmt dieses ernste Problem ins Visier. In einem eindrucksvollen Video wird die Geschichte einer Gruppe Jugendlicher erzählt, die während des Ausgangs in einen Konflikt geraten. Als einer der Jungen ein Messer zieht, ist die Grenze des jugendlichen Leichtsinns überschritten. Der Ausgang der Geschichte wird an dieser Stelle offen gelassen.
"Durch diese Kampagne wollen wir aufzeigen, dass es echte Alternativen zur Gewalt gibt und dass das Mitführen eines Messers nur dazu führt, die Eskalationsspirale noch weiter anzutreiben", sagt der Geschäftsleiter der SKP Fabian Ilg. "Unser Ziel ist es, Jugendliche dazu zu bewegen, das Messer zu Hause zu lassen und sich für ein sicheres und gewaltfreies Miteinander einzusetzen."
Das Video zur Kampagne und weitere Infos sind auf der Website www.dinimuetter.info zu finden.
Kontaktpersonen
Fabian Ilg, Geschäftsleiter, Schweizerische Kriminalprävention (SKP):
E-Mail: fi@skppsc.ch, Tel. 031 511 00 08
Medienstelle, Kantonspolizei Basel-Stadt:
kapo.medien@jsd.bs.ch, Tel. 061 267 49 49
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