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euro adhoc: freenet AG
Geschäftszahlen/Bilanz
Q3/2008 mit steigenden Umsätzen, Erträgen und Kundenzahlen bestätigt freenet-Strategie

  Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
  europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
9-Monatsbericht
14.11.2008
Q3/2008 mit steigenden Umsätzen, Erträgen und Kundenzahlen bestätigt
freenet-Strategie
•       Erstmals Sprung über 1 Mrd. EUR Umsatz auf Quartalsebene im
Kerngeschäftsfeld Mobilfunk
•       EBITDA Q3/2008 verdoppelt sich auf 133,5 Mio. EUR
•       Q1-Q3/2008: Gesamtumsatz auf Konzernebene 1,80 Mrd. EUR; Konzernergebnis
von 160,6 Mio. EUR
•       Kundenzahl steigt auf 24,6 Mio.; über 19 Mio. Kunden allein im Mobilfunk
Büdelsdorf, 14. November 2008 - Mit der zum 5. Juli 2008 erstmals in 
den Bilanzen konsolidierten debitel Group wächst die freenet AG 
weiter und untermauert ihre auf Mobilfunk und mobiles Internet 
fokussierte Unternehmens-Strategie mit Fakten. Die Konzernerlöse 
überstiegen im 3. Quartal 2008 mit 1,08 Milliarden Euro erstmals 
deutlich die Schwelle von einer Milliarde Euro auf Quartalsebene; der
Anteil des  neuen Kerngeschäftsfelds Mobilfunk am Erlös betrug 
hierbei allein 1,01 Milliarde Euro. Im Vergleichsquartal des 
Vorjahres hatte freenet noch 400,3 Millionen Euro umgesetzt. Des 
Weiteren trugen die Segmente B2B-Services mit 22,7 Millionen Euro, 
Webhosting mit 22,5 Millionen Euro, 9,4 Millionen Euro aus dem 
Portalgeschäft sowie 16,3 Millionen Euro aus dem rückläufigen 
Schmalbandgeschäft zu diesem Erfolg bei. Für die ersten neun Monate 
2008 errechnet sich damit auf Konzernebene ein Gesamtumsatz von 1,80 
Milliarden Euro gegenüber 1,20 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum.
Durch die Übernahme der debitel Group entsteht der drittgrößte 
Mobilfunk-Anbieter Deutschlands. Mit über 19 Millionen 
Mobilfunkkunden bedient die freenet AG zirka 20 Prozent des deutschen
Mobilfunkmarktes und dominiert mit 90 Prozent das Segment der 
netzunabhängigen Anbieter. "Wir haben uns damit als echte Alternative
zu den Netzbetreibern und als feste Größe im deutschen 
Telekommunikationsmarkt etabliert", bilanziert Eckhard Spoerr, 
Vorstandsvorsitzender der freenet AG die Entwicklung in 2008. 
"Gleichzeitig sind wir mit unserer Erfahrung, Expertise und 
Marktmacht rund ums Web-, Portal- und Mobilfunkgeschäft jetzt 
hervorragend für den Zukunftsmarkt mobiles Internet positioniert."  
So stellte freenet in einem ersten Schritt kürzlich das 
debitel-freenet Dashboard vor; eine Software, die schon auf der 
ersten Ebene den schnellen und direkten Zugriff auf die wichtigsten 
mobilen Anwendungen bietet und den Kunden so eine äußerst einfache 
und benutzerfreundliche Bedienung seines Handys ermöglicht. Insgesamt
verfügte das Unternehmen per Ende September über 24,6 Millionen 
Kunden , darunter knapp 1,8 Millionen Bezahlkunden in den Segmenten 
Webhosting und Portal sowie 1,05 Millionen DSL-Kunden. Knapp die 
Hälfte aller freenet-Kunden sind  Vertragskunden (11,84 Millionen).
Deutlich gestiegen sind mit der debitel-Akquisition auch die Erträge.
So erreichte der Rohertrag im 3. Quartal 259,1 Millionen Euro - nach 
120,8 Millionen Euro im Vergleichsquartal 2007 und 129,6 Millionen 
Euro im Vorquartal. Daraus ergibt sich für die ersten neun Monate des
laufenden Jahres ein Rohertrag von 512,9 Millionen Euro, verglichen 
mit 382,7 Millionen Euro in 2007. Das EBITDA hat sich mit 133,5 
Millionen Euro im 3. Quartal gegenüber den Vergleichsquartalen knapp 
verdoppelt; für die ersten neun Monate 2008 addiert es sich auf 278,8
Millionen Euro, nach 209,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Der Gewinn vor Steuern (EBT) reduzierte sich gegenüber dem 
Vergleichsquartal 2007 mit 42,9 Millionen Euro auf 14,3 Millionen 
Euro; der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus stark erhöhten 
Abschreibungen und Zinsaufwendungen in der Folge der 
debitel-Akquisition. Für die ersten drei Quartale 2008 beträgt das 
EBT 92,3 Millionen Euro - nach 163,1 Millionen Euro in 2007. Stark 
zugelegt auf 138,1 Millionen Euro im 3. Quartal hat hingegen das 
Konzernergebnis aufgrund latenter Steuerträge infolge der 
debitel-Erstkonsolidierung.
Das Segment Mobilfunk Im Sinne der Unternehmensstrategie stellt sich 
mit der Übernahme der debitel Group das Kerngeschäftsfeld Mobilfunk 
in einer neuen Dimension dar: freenet steigerte die Kundenzahl in 
Deutschland zum Ende September 2008 auf 19,28 Millionen, zu denen 
debitel rund 13,14 Millionen und die alte freenet-mobilcom 6,14 
Millionen beitrugen. 8,67 Millionen davon sind Vertragskunden und 
10,61 Millionen sind Prepaid-Kunden; dabei konnten im dritten Quartal
auch die durchschnittlichen Einnahmen je Kunden (ARPU) von 26,3 Euro 
auf 26,5 Euro im Vertragskundenbereich gesteigert werden. Des 
Weiteren stiegen auch die Mobilfunk-Umsatz- und Ertragszahlen. Nach 
der erfolgten Konsolidierung der debitel Group Anfang Juli 
überschritt der Quartals-Umsatz erstmals die Marke von 1 Milliarde 
Euro - und zwar mit 1,01 Milliarden Euro fürs 3. Quartal 2008. Für 
die ersten drei Quartale 2008 ergibt sich ein Gesamtumsatz im Segment
von 1,57 Milliarden Euro - nach 883,8 Millionen Euro im 
Vergleichszeitraum 2007. Der Rohertrag im Segment steigt auf 218,6 
Millionen Euro für das 3. Quartal, was einer Rohertragsmarge von 21,6
Prozent entspricht; die entsprechenden Werte für die ersten drei 
Quartale 2008 liegen bei 375,0 Millionen Euro beziehungsweise 23,9 
Prozent - nach 208,5 Millionen Euro beziehungsweise 23,6 Prozent im 
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Trotz dieser erfreulichen Zahlen 
muss freenet die Wettbewerbsfähigkeit in einem immer härter werdenden
Markt kontinuierlich steigern; vor diesem Hintergrund wird das 
Unternehmen in den kommenden Monaten und Quartalen größtmögliche 
Anstrengungen unternehmen, um alle sich bietenden Synergien und 
Potenziale zur Kosteneinsparung auszuschöpfen. Ebenfalls bleibt 
abzuwarten, wie sich die Rezession in Deutschland auf das 
Telekommunikationsverhalten auswirken wird. "Im vierten Quartal 
werden wir dennoch ein Anziehen der Vermarktung von Datentarifen 
sehen", sagt Spoerr. "Hier sehen wir noch enormes Potenzial die 
Zukunft."
Da für den DSL-Geschäftsbereich der Verkaufsprozess eingeleitet 
wurde, werden Umsätze und Kosten, die dieses Segment betreffen, aus 
den Konzernzahlen herausgerechnet und sind somit in sämtlichen o.g. 
Kennzahlen nicht enthalten. Der Umsatz im DSL-Bereich betrug im 
dritten Quartal 76,2 Millionen Euro und erwirtschaftete einen 
Rohertrag von 25,7 Millionen Euro. Wirtschaftlich betrachtet - also 
ohne Aktivierung der Kundengewinnungskosten - hätte das DSL-Geschäft 
in den ersten neun Monaten 2008 einen Verlust von 46,4 Millionen Euro
ausgewiesen, nach -73,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Mit der debitel-Akquisition hat sich die Zahl der Mitarbeiter im 
Konzern inklusive Aushilfen auf 7.713 per 30. September 2008 ungefähr
verdoppelt. "Aufgabe der kommenden Monate wird es sein", so Eckhard 
Spoerr, "jetzt konsequent die Restrukturierung der "neuen" freenet AG
voranzutreiben. Dazu zählen die Harmonisierung der diversen Standorte
des Unternehmens und der Vertriebsnetze sowie die Entwicklung einer 
neuen, ausgewogenen Markenstrategie; dabei werden wir die Stärken der
am Markt sehr gut etablierten Marken freenet, mobilcom, debitel sowie
unseres sehr erfolgreichen No-frills-Segments bestmöglich nutzen." 
Zudem wird auch weiterhin an dem angekündigten Verkauf des 
DSL-Geschäfts gearbeitet.
Q1-Q3/07            Q2/2008    Q3/2007
 in Mio.EUR                  Q1-Q3/08 angepasst*  Q3/2008 angepasst* angepasst*
Umsatz mit Dritten            1.800,7  1.202,6    1.079,2  357,7      400,3
Rohertrag                     512,9    382,7      259,1    129,6      120,8
EBITDA                        278,8    209,2      133,5    67,8       67,4
EBIT                          131,7    155,8      51,5     32,7       46,0
EBT                           92,3     163,1      14,3     32,1       42,9
Konzernergebnis aus weiter-
geführten Geschäftsbereichen  223,0    108,3      161,1    30,8       -4,7
Konzernergebnis               160,6    67,2       138,1    10,2       -22,7
in Mio.EUR                   Q1-Q3/08 Q1-Q3/07   Q3/2008  Q2/2008   Q3/2007
Umsatz Konzern **             1.800,7  1.202,6    1.079,2  357,7      400,3
1. Umsatz Mobilfunk           1.569,9  883,8      1.009,9  283,3      301,7
2. Umsatz Breitbandgeschäft   234,3    194,9      76,2     78,1       72,2
3. Umsatz Portalgeschäft      36,3     40,8       9,4      14,2       12,4
4. Umsatz Hosting             65,4     58,0       22,5     22,0       19,5
5. Umsatz B2B-Services        73,6     101,5      22,7     20,9       33,5
6. Umsatz Schmalbandgeschäft  60,7     121,4      16,3     19,6       33,9
Gesamtkunden
freenet Konzern in Mio.       24,56    11,81      24,56    10,96      11,81
Davon Vertragskunden in Mio.  11,84    6,32       11,84    6,33       6,32
Mobilfunkkunden in Mio.       19,97    5,45       19,97    5,98       5,45
Davon Vertragskunden in Mio.  8,67     2,90       8,67     3,09       2,90
Davon Prepaidkunden in Mio.   10,61    2,55       10,61    2,89       2,55
Davon Niederlande in Mio.     0,69      -         0,69      -          -
Aktive Schmalbandkunden
(Internet+Telefonie) in Mio.  1,74     3,42       1,74     2,09       3,42
DSL-Kunden in Mio.            1,05     1,27       1,05     1,10       1,27
Bezahlkunden Hosting in Mio.  1,26     1,17       1,26     1,24       1,17
Bezahlkunden Portal in Mio.   0,53     0,51       0,53     0,54       0,51
* Die Vergleichszahlen wurden aufgrund von IFRS 5 (aufgegebene 
Geschäftsbereiche) angepasst. ** Die Summendifferenzen der 
Einzelsegmente zu den Gesamtumsätzen resultieren aus intersegmentären
Verrechnungen und Effekten aus IFRS 5.

Rückfragehinweis:

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Andreas Neumann
IR-Manager
Tel.: +49 (0)40 51306-778
E-Mail: ir@freenet.ag

Branche: Internet
ISIN: DE000A0EAMM0
WKN: A0EAMM
Index: Midcap Market Index, TecDAX, CDAX, HDAX, Prime All Share,
Technologie All Share
Börsen: Börse Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard
Börse Berlin / Freiverkehr
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Börse Düsseldorf / Freiverkehr
Börse Hannover / Freiverkehr
Börse München / Freiverkehr

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