Ergebnisse der Tuberkulose-Studie lösen unerwartet großes Interesse an Lizenzen aus
Zürich (euro adhoc) -
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Die von der MetrioPharm AG Ende März veröffentlichen Studienergebnisse, die eine hohe Effektivität der Leitsubstanz MP1021 bei der Tuberkulose-Therapie zeigen, haben eine unerwartet große, unmittelbare Nachfrage nach Lizenzoptionen aus der Pharmaindustrie ausgelöst.
Im Rahmen einer klinischen Pilotstudie am WHO Kooperationszentrum für Tuberkulose, dem Zentralen Forschungsinstitut für Tuberkulose der Russischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften in Moskau, hatten sich bei der Behandlung mit MP1021 sehr schnelle positive klinische Veränderungen gezeigt. Bereits zwei Monate nach Therapiebeginn waren nur noch bei 20% der Patienten aus der MP1021 Gruppe Tuberkulose-Erreger nachweisbar, in der Kontrollgruppe der Patienten mit Standardtherapie waren die Proben noch zu 100% positiv.
Nachdem die MetrioPharm AG bereits in der vergangenen Woche den Beginn von Lizenzgesprächen mit einem deutschen Pharmahersteller bekannt geben konnte, liegen ihr jetzt zwei weitere konkrete Anfragen von Unternehmen aus den USA und Südost-Asien vor. Nach dem Abschluss entsprechender Non Disclosure Agreements (Geheimhaltungsabkommen) können die Vorgespräche mit diesen Unternehmen im Mai bzw. im Juni beginnen. Die Lizenzgespräche werden sich auf den Einsatz der Leitsubstanz MP1021 in der Tuberkulosetherapie konzentrieren und zum Austausch vertraulicher wissenschaftlicher und strategischer Unterlagen führen. Branchenüblich wurde für die Dauer der Verhandlungen nach außen hin Stillschweigen über weitere Details vereinbart.
Über die intensive Suche nach Wirkstoffen, die insbesondere auch bei den zunehmend resistenten Varianten der Tuberkulose (MDR-TB und XDR-TB) einsetzbar sind, berichteten die Medien in den vergangenen Wochen in großem Umfang (zuletzt die FAZ am 13.04.2007). Jährlich sterben 1,6 Millionen Menschen an der Tuberkulose, die zwar in ihren bekannten Form prinzipiell heilbar ist, die Mediziner aber durch das vermehrte Auftreten von multi-resistenten TB-Erregern vor neue große Probleme stellt. "Viele Experten einschließlich der WHO sehen daher einen dringenden Bedarf an neuen, effektiven Therapieformen, welche insbesondere das Problem der Antibiotika-resistenen TB Erreger adressieren" schreibt die FAZ in ihrem Bericht vom 13.04. "Die MetrioPharm AG ist optimistisch, nach dem Erfolg der klinischen Studien diesbezüglich einen Beitrag leisten zu können" sagt der Präsident des Verwaltungsrates Dr. Wolfgang Brysch in einer ersten Stellungnahme zu den Lizenzanfragen aus aller Welt.
Über die MetrioPharm AG Die MetrioPharm AG entwickelt innovative Therapien gegen Infektions- und Entzündungskrankheiten auf der Basis einer neuen Klasse von immun-modulierenden Medikamenten. Leit Produkt der MetrioPharm ist die Substanz MP1021, ein kleinmolekularer Wirkstoff, der die Immunantwort des Organismus auf Bakterien, Viren und auto-immun vermittelte Entzündungsprozesse beeinflusst.
Die Aktien der MetrioPharm AG (WKN: A0MLMB, ISIN: CH0029188817) werden im Frankfurter Freiverkehr (Parketthandel) sowie im Xetra gehandelt.
Rückfragehinweis:
MetrioPharm AG
Dr. med. Wolfgang Brysch
Tel.: +41 44 308 39 43
E-Mail: w.brysch@metriopharm.ch
Branche: Pharma
ISIN: CH0029188817
Branche: Pharma
ISIN: CH0029188817
WKN: A0MLMB
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