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CSL Limited

In präklinischen Studien erwies sich neuartiger Antikörper zur Behandlung von akuter myeloischer Leukämie (AML) als vielversprechend

Atlanta (ots/PRNewswire)

- Einzigartiger monoklonaler Antikörper greift gezielt humane
Leukämiestammzellen an
CSL Limited, ein führendes australisches Biopharmaunternehmen, hat
heute auf dem 49. Jahreskongress der Amerikanischen Gesellschaft für
Hämatologie (American Society of Hematology, ASH) Daten vorgestellt,
die in präklinischen Studien erfolgreich die Aktivität eines neuen
monoklonalen Antikörpers für die potenzielle Behandlung von akuter
myeloischer Leukämie (AML) belegen.
AML ist eine aggressive Krebserkrankung der weissen Blutzellen,
die hauptsächlich bei älteren Erwachsenen auftritt. Als
Standardbehandlung gilt die Chemotherapie, jedoch liegen die
Heilungschancen hier nur bei 30 %. Jedes Jahr fordert AML in den USA
ungefähr 9.000 Todesopfer(1). Der neue Antikörper richtet sich gegen
die "Kernzelle" der AML, die sogenannte Leukämiestammzelle (LSC), die
erstmalig durch Professor John Dick, einem der Urheber der Studie(2),
identifiziert wurde. Gegenwärtig wird angenommen, dass die Resistenz
der Leukämiestammzellen gegen Chemotherapie die Hauptursache dafür
ist, dass die meisten AML-Therapien fehlschlagen. Heilungschancen für
AML-Patienten bestünden demzufolge nur nach einer Eliminierung dieser
Zellen.
Der in der Forschungsstudie verwendete Antikörper mit der
Bezeichnung 7G3 wurde erstmals von Dr. Angel Lopez am Hanson Centre
for Cancer Research im südaustralischen Adelaide entwickelt. Er
bindet an das Antigen CD123 (IL-3-Rezeptor Alpha-Kette) auf der
Oberfläche der LSC-Zelle, blockiert deren Funktion, Wachstum und
Überleben. Da CD123 eher selten auf der Oberfläche normaler
Blutstammzellen vorkommt, sollte 7G3 die Bildung normaler
blutbildender Zellen nicht beeinträchtigen.
Die Forschungsergebnisse wurden durch den Studienleiter und
Associate Professor Richard Lock vom Children's Cancer Institute
Australia for Medical Research in Sydney auf dem ASH-Kongress
präsentiert. Sie geben Aufschluss über eine 7G3-Therapie bei
bestrahlten, immundefekten AML-Mäusen.
Es wurden zwei Hauptexperimente durchgeführt; zuerst wurden humane
AML-Stammzellen mit 7G3 behandelt und anschliessend in die Mäuse
injiziert. Diese wurden dann mit einer Kontrollgruppe verglichen, die
unbehandelte AML-Stammzellen erhalten hatte. Das Gesamtüberleben der
Mäuse mit den behandelten Stammzellen war mit 24 Wochen signifikant
höher im Vergleich zum mittleren Überlebenszeit der Kontrollgruppe
(11,5 Wochen).
Im zweiten Experiment wurde 7G3 in Mäuse injiziert, die selbst AML
entwickelt hatten. Der Antikörper reduzierte im gesamten Körper der
Mäuse die Ausbreitung von AML. Nachdem die Leukämiestammzellen dieser
behandelten Mäuse wiederum in andere Tiere injiziert worden waren,
war ihre Fähigkeit, dort erneut eine Leukämie hervorzurufen,
signifikant geringer.
Demgegenüber wurden normale menschliche Knochenmarkszellen durch
eine Behandlung mit 7G3 kaum beeinträchtigt.
"Diese Ergebnisse belegen, dass 7G3 LSC-Zellen daran hindert, sich
im Körper von Mäusen auszubreiten und zu vermehren, während er
normale Blutzellen nur mässig beeinträchtigt", erklärte Dr. Lock
heute auf dem ASH-Kongress.
"Dies ist ein vielversprechendes Ergebnis, da hier einer der
ersten Wirkstoffe entwickelt wurde, der sich spezifisch gegen
LSC-Zellen richtet, statt nur die sich in Blut und Knochenmark
vermehrenden Krebszellen anzugreifen. Wir haben die grosse Hoffnung,
dass viele der Nebenwirkungen heutiger Leukämie-Medikamente damit
vermieden werden können. Dies könnte eine wunderbare Alternative bei
der Behandlung von AML sein", erklärte er.
CSL bedankt sich bei folgenden Hauptkooperationspartnern für die
Unterstützung und Zusammenarbeit im Rahmen dieses wichtigen Projekts:
der University Health Network in Toronto, Kanada, dem Institute of
Medical and Veterinary Science/ Hanson Institute for Cancer Research
in Südaustralien, dem Children's Cancer Institute Australia for
Medical Research in Sydney, Australien und dem Queensland Institute
for Medical Research, Australien.
    Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
    Associate Professor Richard Lock
    Leiter der Leukämiestudie
    Children's Cancer Institute Australia for Medical Research
    Tel.: +61-414-769-194
    Dr. Darryl Maher
    Medizinischer Direktor
    CSL Bioplasma
    Tel.: +61-412-346-987
    Pressekontakt
    Sheila A. Burke                                ODER  Jeff Hoyak
    Direktor für Kommunikation & Öffentlichkeits-        MCS Public Relations
    Arbeit                                               +1-908-884-6753
    Worldwide Commercial Operations, CSL Behring          jeffh@mcspr.com
    +1-610-878-4209
     Sheila.Burke@cslbehring.com
    Pressekontakt - nur für Australien
    Dr. Rachel David
    Direktor für öffentliche Angelegenheiten
    CSL Limited
    Tel.: +61-401-775-779
    (1) American Cancer Society, Cancer Reference Information.
    (2) Lapidot et al : Nature 1994
        Bonnet & Dick Nature Medicine August 31, 1997.

Pressekontakt:

Associate Professor Richard Lock, Leiter der Leukämiestudie am
Children's Cancer Institute Australia for Medical Research, Tel.:
+61-414-769-194; Dr. Darryl Maher, Medizinischer Direktor von CSL
Bioplasma, Tel.: +61-412-346-987; Pressekontakt: Sheila A. Burke,
Direktor für Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit, Worldwide
Commercial Operations, CSL Behring, Tel.: +1-610-878-4209, E-Mail:
Sheila.Burke@cslbehring.com, oder Jeff Hoyak von MCS Public
Relations, Tel.: +1-908-884-6753, E-Mail: jeffh@mcspr.com;
Pressekontakt - nur für Australien: Dr. Rachel David, Direktor für
öffentliche Angelegenheiten von CSL Limited, Tel.: +61-401-775-779

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