Chrysler Group feiert die Produktion von 1 Million Chrysler und Jeep(R) in Graz, Austria
Auburn Hills, Michigan and Stuttgart, Germany, November 10 (ots/PRNewswire)
Fast auf den Tag genau fünfzehn Jahre nachdem der erste Chrysler Minivan 1991 in Graz - Österreich, vom Band rollte, feiert DaimlerChryslers Chrysler Group dieser Tage die Produktion von einer Million Chrysler und Jeep(R) Fahrzeugen "Made in Austria". Das 1 millionste Fahrzeug war ein Jeep(R) Grand Cherokee, das derzeit erfolgreichste Modell der Chrysler Group ausserhalb Nordamerikas. Würde man die bisher in Graz gefertigten Fahrzeuge von Chrysler und Jeep(R) hintereinander aufstellen, ergäbe dies eine Strecke vom nördlichsten Punkt in Norwegen (Nordkap) bis an die Südspitze von Italien (etwa 5000 km).
"Das ist ein wichtiger Meilenstein für die Chrysler Group", sagte Thomas Hausch, Executive Director - International Sales and Marketing, Chrysler Group. "Wir erleben zurzeit einen beispiellosen Absatzerfolg ausserhalb Nordamerikas - mit Absatzsteigerungen gegenüber dem Vorjahr in den vergangenen 17 Monaten in Folge. Und unsere Fertigung im österreichischen Graz ist ein wichtiger Bestandteil dieses Erfolges."
Hausch machte auch darauf aufmerksam, dass die effiziente und flexible Produktionsstätte in Österreich einer der Gründe dafür sei, dass die Chrysler Group in der Zeit von Juni bis September 2006 die am schnellsten wachsende Markenfamilie in der Automobilindustrie in Westeuropa war.
Die Fahrzeugproduktion in Graz begann im Jahr 1990 mit der Gründung der Firma Eurostar, einem Joint Venture von Chrysler und Steyr-Daimler-Puch Fahrzeugtechnik - jetzt Magna Steyr Fahrzeugtechnik (MSF). Eurostar produzierte drei Generationen des Chrysler Voyager, und für kurze Zeit auch den Chrysler PT Cruiser, bevor das Unternehmen im Jahr 2002 an Magna Steyr verkauft wurde. 1994 begann die Produktion des Jeep(R) Grand Cherokees als Auftragsfertigung für Chrysler bei Steyr-Daimler-Puch. Mittlerweile wird bereits die dritte Generation des Jeep(R) Grand Cherokees in Graz gebaut. Heute fertigt Magna-Steyr mit dem Chrysler Voyager, Chrysler 300C, Jeep(R) Commander und Jeep(R) Grand Cherokee vier Fahrzeugtypen der Chrysler Group für beinahe alle Märkte ausserhalb Nordamerikas, in denen die Chrysler Group vertreten ist. Chrysler Group produziert zudem den Chrysler Crossfire in Osnabrück, Deutschland.
"Der Produktionsstandort Graz spielt eine Schlüsselrolle um die Chrysler Group bei der Herstellung von Fahrzeugen in Europa für die europäischen und die restlichen Märkte zu unterstützen" sagt Brenda Müllner, Geschäftsführerin der DaimlerChrysler Management Austria (DCMA). "Wir haben Erfahrung und Verständnis für die Erwartungen unserer Kunden sowie einzigartige Fachkenntnisse hinsichtlich der Regierungsvorschriften ausserhalb Nordamerikas"
Während die meisten Teile, die die Fahrzeuge mit den nordamerikanischen Modellen gemein haben aus den USA geliefert werden, kauft DCMA Fahrzeugteile ausserhalb des NAFTA Marktes im Wert von etwa 50% der Materialkosten eines Fahrzeuges zu.
Mit 70 Mitarbeitern behält die DCMA die Kontrolle über die Teile und den Lagerbestand, beaufsichtigt die Fertigung und Lieferung der Fahrzeuge bei MSF und stellt sicher, dass alle in den Fahrzeugen verbauten Teile den Qualitätsansprüchen der Chrysler Group entsprechen.
Im 3-Schicht-Betrieb an fünf Tagen in der Woche produziert Magna-Steyr unter Anwendung flexibler Fertigungsmethoden zwischen 80.000 und 90.000 Fahrzeuge der Chrysler Group jährlich. Das Werk verfügt über zwei Rohbauanlagen, die für den Karosseriebau verwendet werden. Ab dem Zeitpunkt der Fertigstellung der Rohkarosse werden die Fahrzeuge an einer gemeinsamen Produktionslinie fertig gebaut.
"Alle Fahrzeuge laufen kontinuierlich durch das System, somit kann ein Voyager nach einem Grand Cherokee kommen, gefolgt von einem Commander und einem 300C," sagt Brenda Müllner. "Die Mitarbeiter von MSF müssen dabei mit den verschiedenen Modellen, die vom Band kommen, umgehen - Benzin, Diesel, Linkslenker, Rechtslenker, SRT8 usw. Das ist sehr schwierig in der Handhabung und Abwicklung, aber die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen hat es uns ermöglicht, diese Herausforderung, eine Million Fahrzeuge, zu meistern."
Die Chrysler Group verkauft und betreut Fahrzeuge in mehr als 125 Ländern rund um die Welt und trägt mit diesen Verkäufen ausserhalb Nordamerikas derzeit etwa sieben Prozent zum Gesamt-Verkaufsvolumen der Chrysler Group bei. Das Modellangebot umfasst alle drei Marken der Chrysler Group, mit begrenzter Verfügbarkeit einiger Truck- und SUV-Modelle. Die Verkaufs-Aktivitäten ausserhalb Nordamerikas wachsen seit 2004 und werden auch im Jahr 2007 weiterhin ihr Angebot an Produkten, Antriebsversionen und Fahrzeugen mit Rechtslenkung ausweiten.
AUBURN HILLS, Michigan and STUTTGART, Germany, November 10 /PRNewswire/ --
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