Westdeutsche Allgemeine Zeitung
WAZ Mediengruppe startet mit DerWesten.de das größte regionale Onlineportal in Deutschland
Essen (ots)
22-köpfiges Onlineteam und 800 Printredakteure bieten Nachrichten aus 140 Städten in NRW. Navigation per Landkarten setzt Maßstäbe
Die WAZ Mediengruppe startet am Montag, 29. Oktober, ihre neue Internetseite "DerWesten.de". Das klar gegliederte Nachrichten- und Kommuni-kationsportal vereinigt die Internetangebote der fünf Zeitungstitel "Westdeutsche Allgemeine Zeitung" (WAZ), "Westfälische Rundschau" (WR), "Neue Ruhr / Neue Rhein Zeitung" (NRZ), "Westfalenpost" (WP) und "Iserlohner Kreisanzeiger" (IKZ) unter einem Dach. DerWesten.de enthält damit Nachrichten aus 140 Städten des Ruhrgebiets, Rheinlands, Niederrheins, Sauerlands und Siegerlands, dazu aus Deutschland und der Welt. Ergänzt wird der klassische Online-Journalismus durch Videobeiträge und Weblogs von etablierten Autoren. DerWesten.de ist damit das umfangreichste regionale Onlineportal in Deutschland. Nutzer haben verschiedenste Möglichkeiten der aktiven Teilnahme: Sie können Arti-kel direkt kommentieren sowie sich in einem großen Community-Bereich mit anderen Usern vernetzen, Profile anlegen, Beiträge schreiben und Fotos hochladen. Die größte Neuheit ist allerdings die Navigation über Landkarten, das so genannte Geotagging. Als einziges deutsches Internetportal stellt DerWesten.de Nachrichten, Veran-staltungen und die Onlineaktivität anderer Nutzer über Landkarten dar. So kann jeder Leser nach eigenen Auswahlkriterien erkennen, was gerade in seiner Umgebung passiert.
Chefredakteurin Katharina Borchert (35) und ihr 22-köpfiges Redaktionsteam, bei deren Gehältern sich das Haus am Printtarif orientiert, arbeiten in einem neu geschaffenen Newsroom in der Essener Konzernzentrale. Insgesamt hat die WAZ Mediengruppe für den Westen 20 neue Stellen geschaffen, den überwiegenden Teil davon im redaktionellen Bereich. Die Lokal- und Regionalnachrichten steuern rund 800 Redakteure von WAZ, WR, NRZ, WP und IKZ bei. Das Prinzip "Online first" gilt dabei bewusst nicht. Lokal- und Mantelredakteure entscheiden nach Absprache mit dem Onlineteam eigenständig über die Platzierung ihrer Nachrichten.
"Wir haben keine Klickzahlen gekauft, sondern eine Spitzenmannschaft angeworben und zusammengestellt, um mit unserem Haus und aus unserem Haus ein attraktives Onlineangebot aufzubauen", sagt Bodo Hombach, Geschäftsführer der WAZ Me-diengruppe. "Unsere Kernkompetenz ist nicht Zeitung machen, sondern verlässlicher Qualitätsjournalismus mit lokalem und regionalem Schwerpunkt. Die Leserinnen und Leser werden mit ihren zukünftigen Vorlieben und Gewohnheiten entscheiden, wo unsere verlegerischen Schwerpunkte liegen werden." Die WAZ-Gruppe sei eine Journalismusmanufaktur; gleichgültig, ob die Produkte auf Papier oder elektronisch transportiert würden. "Wir verweigern Vorhersagen. Damit würden wir unser Haus unnötig ausrichten oder gar festlegen. Wir wollen auf alle denkbaren Entwicklungen vorbereitet sein", so Bodo Hombach.
"DerWesten.de ist eines der Schlüsselprojekte für die Zukunftsaktivitäten unseres Hauses und ein großer Schritt auf unserem Weg zu einem integrierten Medienkon-zern. Wir werden weiterhin dafür sorgen, dass wir dort, wo wir präsent sind, der füh-rende Anbieter von Informations-, Unterhaltungs- und lokalen Inhalten sind"", betont Dr. Stephan Holthoff-Pförtner, Bevollmächtigter der Funke-Familien-Gesellschaft. "Mit dem Portal wollen wir sowohl online-affine Nutzer langfristig binden, als auch junge Leser für unsere Zeitungstitel gewinnen. Gerade junge Menschen kommen heute zuerst über das Internet mit Medientiteln in Kontakt." Und mit dem in Deutschland neuartigen Instrument des Geotaggings sei DerWesten.de sogar ein Trendset-ter, erklärt Dr. Stephan Holthoff-Pförtner weiter.
"Wir sind sehr froh, nach einem Jahr intensiver Arbeit endlich an den Start gehen zu können", sagt Chefredakteurin Katharina Borchert. "Zu glauben, wir hätten mit Der-Westen.de ein fertiges Produkt, wäre in vielerlei Hinsicht falsch. Im Internet ist man nie ,fertig', und wir haben unsere Aufgaben für das nächste Jahr sowohl auf journalistischer als auch technischer Seite bereits definiert."
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Paul Binder
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