EANS-News: Hypoport AG meldet leichten Anstieg im Transaktionsvolumen
Berlin (euro adhoc) -
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Pressemitteilung
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Hypoport AG meldet leichten Anstieg im Transaktionsvolumen
Berlin, 16. Juli 2009: Das Transaktionsvolumen der Europace-Plattform hat im zweiten Quartal 2009 leicht zugenommen. Insbesondere Verschiebungen in der Aktivität einzelner Produktgeber führen zu gebremstem Wachstum.
Das Transaktionsvolumen der über Europace abgewickelten Finanzierungen hat sich im zweiten Quartal 2009 erneut, wenn auch nur leicht, erhöht. Das Gesamtvolumen nahm im Vergleich zum Vorquartal um 1 Prozent zu und umfasste 3,12 Mrd. Euro. Während im ersten Quartal einige Produktgeber auf Europace nicht mehr konkurrenzfähig waren, konnte Hypoport gleichzeitig neue Darlehensgeber für die Plattform gewinnen, die sich im zweiten Quartal etablierten. Jedoch zog sich im Frühsommer ein wichtiger Produzent fast gänzlich aus dem Kreditgeschäft zurück. "Vor dem Hintergrund dieser vom Markt bedingten Änderungen in der Struktur unserer Produktgeber sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden", so Prof. Dr. Thomas Kretschmar, Co-CEO der Hypoport AG.
Sowohl bei den Immobilienfinanzierungen als auch bei den Ratenkrediten konnte das Vorquartalsergebnis leicht gesteigert werden. Für das zweite Quartal wurden Immobilienfinanzierungen im Umfang von 2,814 Mrd. Euro über die Plattform abgewickelt. Dies entspricht ebenfalls einer Zunahme von einem Prozent. Einen entsprechenden Anstieg verzeichnen auch die Ratenkredite, deren Volumen mit 306 Mio. einen neuen Rekord erreichte. Zudem hat das kumulierte Transaktionsvolumen der genossenschaftlichen Plattform Genopace - gut ein Jahr nach seiner Gründung im April 2008 - nun die 300 Mio. Grenze überschritten.
Hinweis: Bitte lesen Sie hierzu auch das folgende Interview mit Prof. Dr. Kretschmar.
Interview mit Prof. Dr. Thomas Kretschmar, Co-CEO und Sprecher des Vorstands der Hypoport AG
1. Herr Kretschmar, über Europace laufen mittlerweile ca. zehn Prozent der Immobilienfinanzierungen und ein zunehmender Anteil an Ratenkrediten im deutschen Markt. Europace wächst zwar, allerdings eher langsam. Worauf ist dies insbesondere für das vergangene Halbjahr zurückzuführen? Was waren die besonderen Herausforderungen?
Kretschmar: Wie wir bereits zum ersten Quartal berichteten, haben wir neue Produktanbieter an Europace angebunden und bisherige Darlehensgeber hatten teilweise keine wettbewerbsfähigen Konditionen mehr. Ab dem zweiten Quartal fiel dann eine bisher sehr aktive Landesbanktochter durch erhebliche Verschärfung ihrer Kreditkonditionen praktisch vollständig aus. Dieses Institut war im ersten Quartal 2009 noch unser zweitgrößter Produktanbieter. Vor dem Hintergrund dieser Bedingungen sind wir sehr zufrieden, dass wir das Transaktionsvolumen sogar noch leicht steigern konnten. Dass ein so wichtiger Produktanbieter in so kurzer Zeit durch andere Produktanbieter kompensiert werden konnte, zeigt einmal mehr die Robustheit unseres Geschäftsmodells.
2. Langfristig ist die Tendenz hin zur Plattformlösung für Produktanbieter und Vermittler unumstritten. Doch es gibt große Unterschiede. Wo steht Europace in diesem Markt?
Kretschmar: Es ist uns derzeit kein Wettbewerber bekannt, der einen B2B- Finanzmarktplatz wie Europace anbieten kann. Europace hat mit Abstand das größte Transaktionsvolumen und ist die einzige internet-basierte Lösung, die tief in die Bearbeitungsprozesse von Banken integriert ist. Europace ist praktisch der Marktstandard geworden. Einige Banken akzeptieren nur noch Europace in der Zusammenarbeit mit Finanzvertrieben.
3. Können Sie uns etwas über die Zukunft von Europace sagen?
Kretschmar: Ein großer Trend besteht darin, dass nun auch Filialbanken zunehmend Finanzdienstleistungen an andere Institute vermitteln. Hier können wir Europace zur Integration anbieten. Gleichzeitig ist Europace aber auch sehr gut geeignet für die Integration von Filiale und Kreditabteilung innerhalb einer Bank. Die Gewinnung von Filialbanken ist unser wichtigstes Vertriebsziel für die nächsten Jahre. Dabei denken wir vor allem an Volksbanken und Sparkassen. Für unsere bestehenden und neuen Kunden arbeiten wir darüber hinaus an Europace 2, das noch schneller und einfacher wird und auch die Anbindung sehr kleiner Vertriebspartner erleichtert. Parallel implementieren wir mehr und mehr Produkte auf Europace. Neben Immobilienfinanzierungen können nun schon seit einiger Zeit auch Ratenkredite, Girokonten, Bausparverträge und baunahe Versicherungen abgewickelt werden. Nicht zuletzt expandieren wir ins Ausland. In den Niederlanden haben wir kürzlich mit dem Produktivbetrieb von Europace begonnen.
Über die Hypoport AG Der Hypoport-Konzern mit Sitz in Berlin ist ein internetbasierter Allfinanzdienstleister mit ca. 450 Mitarbeitern. Er ist seit Oktober 2007 an der Deutschen Börse im Prime Standard gelistet. Das Geschäftsmodell der Hypoport AG besteht aus zwei voneinander profitierenden Säulen, dem Vertrieb von Finanzprodukten (Dr. Klein & Co. AG) sowie der Bereitstellung einer Transaktionsplattform für die Vermittlung von Finanzprodukten über das Internet.
Mit dem B2B-Finanzmarktplatz EUROPACE betreibt Hypoport die größte deutsche Online-Transaktionsplattform zum Abschluss von Finanzierungsprodukten. Ein voll integriertes System vernetzt mehr als 40 Produktanbieter mit mehreren tausend Finanzberatern und ermöglicht so den schnellen, direkten Vertragsabschluss. Die hoch automatisierten Prozesse der Plattform führen zu deutlichen Kostenvorteilen. Bereits heute werden ca. 400 Finanzierungen am Tag über EUROPACE abgewickelt. Die Hypoport AG veröffentlicht monatlich auf Basis tatsächlicher Transaktionsdaten den Hauspreis-Index (HPX).
Eine Liste der auf der Plattform agierenden Banken und Dienstleister sowie der Geschäftsbericht 2008 steht als Download unter www.hypoport.de bereit.
Rückfragehinweis:
Michaela Reimann
Group Communications Manager
Telefon: +49 (0) 30 42086 1936
E-Mail: michaela.reimann@hypoport.de
Branche: Finanzdienstleistungen
ISIN: DE0005493365
WKN: 549336
Börsen: Frankfurt / Regulierter Markt/Prime Standard