Alle Storys
Folgen
Keine Story von SRG SSR mehr verpassen.

SRG SSR

SRG SSR: zurück zu ausgeglichener Rechnung - Abteilungsleiterinnen und -leiter von SRF ernannt

Bern (ots)

Am 1. Januar 2011 nimmt das im Rahmen der Konvergenz
zusammengeführte Unternehmen Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) 
seinen Betrieb auf. Der Verwaltungsrat der SRG SSR hat heute auf 
Antrag des Regionalvorstands der SRG Deutschschweiz (SRG.D) fünf 
Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter für den Programmbereich 
von SRF ernannt. Zudem hat der Verwaltungsrat ein weiteres Sparpaket 
in der Höhe von 20 Mio. Franken beschlossen. Der Bundesrat anerkennt 
den Finanzbedarf weitgehend und erwartet, dass die SRG SSR den 
bestehenden Service-public-Auftrag erfüllt. Die bundesrätliche 
Bestätigung ermöglicht es, das Angebot ohne Abbau konzessionierter 
Programme weiterzuführen. Von 2011 bis 2014 soll die SRG SSR 
insgesamt wieder ausgeglichene Rechnungen ausweisen.
Auf Antrag des Regionalvorstands der SRG.D hat heute der nationale
Verwaltungsrat folgende Abteilungsleiterinnen und Abteilungsleiter 
für den Programmbereich von SRF ernannt: Hansruedi Schoch, Abteilung 
Programme; Nathalie Wappler, Abteilung Kultur; Urs Leutert, Abteilung
Sport; Diego Yanez, Chefredaktor TV und Lis Borner, Chefredaktorin 
Radio. Sie treten ihre neuen Funktionen im zusammengeführten 
Un-ternehmen am 1. Januar 2011 an. Das Auswahlverfahren fand unter 
der Federführung des künftigen SRF-Direktors Rudolf Matter statt.
Hansruedi Schoch, 44, wird Leiter der neuen Abteilung Programme 
und Stellvertreter des SRF-Direktors. Die Abteilung Programme 
verantwortet das Gesamtangebot Fern-sehen, Radio und Multimedia von 
SRF. Schoch ist seit Oktober 2009 Chefredaktor des Schweizer 
Fernsehens. Zusammen mit Rudolf Matter war er gleichzeitig 
Koprojektleiter des regionalen Konvergenzprojekts SRG.D. Er arbeitet 
seit 16 Jahren für das Schweizer Fernsehen, zu Beginn unter anderem 
als Reporter und Produzent von «Tagesschau» und «10vor10». Danach 
wechselte er als stellvertretender Chefredaktor zu «TV3», arbeitete 
nach der Einstellung des Privatsenders als Produzent von «SF Spezial»
und leitete die Redaktionen «MittagsMagazin» und «MittagsTalk». Von 
2003 bis 2009 war er als Leiter Magazine und Programmentwickler 
stellvertretender Chefredaktor des Schweizer Fernsehens.
Die 42-jährige Nathalie Wappler übernimmt die Leitung der 
Abteilung Kultur. Sie arbeitet seit 2005 für das Schweizer Fernsehen:
zuerst war sie Redaktorin und Produ-zentin des Magazins 
«Kulturplatz», seit Anfang 2008 ist sie Redaktionsleiterin 
«Stern-stunden». Nathalie Wappler startete ihre berufliche Laufbahn 
1996 als Redaktorin beim 3sat-Format «Kulturzeit». Parallel dazu war 
sie für die Talksendung «Gauck» in der ARD tätig. Anschliessend war 
sie Redaktorin beim Kulturmagazin «aspekte» und bei der 
Polit-Talksendung «Berlin Mitte» (heute «Maybritt Illner») im ZDF.
Urs Leutert wird Leiter der Abteilung Sport von SRF. Der 
56-Jährige leitet seit 1991 die Abteilung Sport des Schweizer 
Fernsehens, seit 1996 zudem die dem Generaldirektor direkt 
unterstellte, für alle SRG-SSR-Medien tätige Business Unit Sport. Vor
seiner Tätigkeit bei SF war er Redaktor und Moderator Information, 
Touristik, Auto, Sport sowie später Leiter des Ressorts Sport bei 
Schweizer Radio DRS.
Chefredaktor TV wird Diego Yanez, 52. Yanez arbeitet seit 22 
Jahren beim Schweizer Fernsehen, seit 2007 als Nachrichtenchef und 
stellvertretender Chefredaktor. Er begann bei SF als Redaktor von 
«Netto» und war später Redaktor von «10vor10», Nah-ostkorrespondent 
in Jerusalem, Bundeshaus-Korrespondent sowie stellvertretender 
Redaktionsleiter «Quer» und «10vor10».
Lis Borner, 50, wird Chefredaktorin Radio. Sie ist seit 2007 
stellvertretende Chefredak-torin Information von Schweizer Radio DRS,
ist verantwortlich für die Morgenprime-time und leitet DRS 4 News. 
1991 begann Lis Borner beim «Echo der Zeit» von SR DRS, wo sie später
als Redaktorin, Produzentin und Moderatorin tätig war. Anschliessend 
war sie als Redaktionsleiterin Mittag verantwortlich für 
«Rendez-vous», «Tagesge-spräch» und «Info3». Sie war massgeblich am 
Aufbau von DRS 4 News sowie «Info3» und «HeuteMorgen» beteiligt.
Damit wurden wichtigen Positionen in der künftigen 
Geschäftsleitung von SRF besetzt. Bereits zuvor wurde Guy Luginbühl 
zum Abteilungsleiter Finanzen sowie Dieter Fahrni (Stabschef), 
Florian Galliker (Human Resources) und Andrea Hemmi 
(Unter-nehmenskommunikation) zu Stabstellenleitern respektive zur 
Stabstellenleiterin er-nannt. Die Evaluation für die Besetzung der 
Abteilungsleitungen Unterhaltung sowie Kommunikation und Marketing 
ist noch nicht abgeschlossen. Die entsprechende Kommunikation erfolgt
nach Ernennung durch den Regionalvorstand und die Bestäti-gung durch 
den Verwaltungsrat der SRG SSR.
Weiteres Sparpaket ohne Programmabbau
Der Bundesrat hat mit seinem Entscheid vom Juni 2010 den zusätzlichen
Finanzbedarf der SRG SSR für die Jahre 2011 bis 2014 grösstenteils 
anerkannt. Der Bundesrat knüpft die Finanzierung des Bedarfs nicht an
eine Gebührenerhöhung. Zusätzlich zu den Sparleistungen der SRG SSR 
sollen jährliche Mehreinnahmen die Finanzlücke decken - generiert 
durch die Entwicklung der Anzahl gebührenpflichtiger Haushalte und 
Be-triebe, durch die Einführung der jährlichen statt quartalsweisen 
Rechnungsstellung der Billag sowie durch Werbeliberalisierungen, die 
im Online-Bereich allerdings an Bedingungen gebunden sind.
Nach einer eingehenden Analyse der Finanzlage hat der 
Verwaltungsrat heute weitere Sparmassnahmen beschlossen. Er hat dabei
sowohl die Einnahmerisiken als auch die Lage der Pensionskasse 
berücksichtigt. Das zusätzliche Sparpaket in der Höhe von 20 Mio. 
Franken umfasst eine Begrenzung der Lohnmassnahmen, lineare Kürzungen
in verschiedenen Bereichen und einen Abbau bei Events und 
Medienpartnerschaften.
Bereits umgesetzt werden Sparpakete von über 100 Mio. Franken pro 
Jahr. Diese beinhalten unter anderem die im Juni 2009 beschlossene 
Lohnnullrunde für das Per-sonal, Verkäufe und einen Investitionsstopp
im Immobilienbereich sowie die Optimie-rung von Swissinfo. Ebenfalls 
umgesetzt werden unternehmensweite Effizienzmass-nahmen in den 
Supportbereichen zur Finanzierung der Medienkonvergenz.
Mit der weitgehenden Anerkennung des Finanzbedarfs hat der 
Bundesrat als Konzes-sionsbehörde die Erwartung verbunden, dass die 
SRG SSR den bestehenden Auftrag erfüllt und keine konzessionierten 
Programme abbaut. Ebenfalls im Einklang mit dem Bundesratsentscheid 
hat der Verwaltungsrat beschlossen, dass die SRG SSR ab 2011 im 
Durchschnitt der vierjährigen Finanzplanperiode (2011 bis 2014) 
ausgeglichen ab-schliessen muss.

Kontakt:

Unternehmenskommunikation SRG SSR idée suisse
Daniel Steiner, Mediensprecher, Tel. 079 827 00 66

Anfragen zu den Personalentscheiden SRF koordiniert Urs Durrer, Tel.
079 296 50 91

Weitere Storys: SRG SSR
Weitere Storys: SRG SSR
  • 23.08.2010 – 11:00

    Hospitalisierung von Armin Walpen

    Bern (ots) - Bern, 23. August 2010. Armin Walpen, Generaldirektor SRG SSR, unterzieht sich dieser Tage einem chirurgischen Routineeingriff (Indikation: Herz/Kreislauf). Bis zur vollständigen Erholung und wie bei Abwesenheit üblich hat der Stellvertretende Generaldirektor Daniel Eckmann für einige Wochen die Geschäftsführung der SRG SSR mit allen Rechten und Pflichten übernommen. Der designierte Generaldirektor Roger de Weck wird sein Amt wie vorgesehen am 1. ...

  • 20.08.2010 – 11:00

    Urs Fitze neuer Leiter Koordination TV der SRG SSR

    Bern (ots) - Urs Fitze wird ab Januar 2011 Leiter Koordination TV bei der Generaldirektion der SRG SSR idée suisse. Er tritt die Nachfolge von Alberto Chollet an, der ab September 2010 die Leitung der neuen Abteilung «Spielfilm, Unterhaltung und Jugend» bei Radio Télévision Suisse (RTS) übernimmt. Fitze wird als Leiter Koordination TV verantwortlich sein für die Filmproduktionen im Rahmen des «Pacte de ...

  • 17.08.2010 – 09:00

    Umfragen der SRG SSR hatten keinen Einfluss auf das Ergebnis der Minarett-Abstimmung

    Bern (ots) - Die vor der Abstimmung über die Minarett-Initiative im November 2009 von der SRG SSR idée suisse durchgeführten Trendumfragen hatten keinen Einfluss auf das Verhalten der Stimmenden. Mit grosser Wahrscheinlichkeit hatten sie auch keine Auswirkungen auf die Bereitschaft, an der Abstimmung teilzunehmen. Eine «demokratieschädigende» Wirkung der ...