Die SRG SSR schlägt dem Bakom zwei Dossiers für die Übergabe von WRS vor
Bern (ots)
Im Zuge einer Angebotsfokussierung hat die SRG ihre Absicht bestätigt, World Radio Switzerland (WRS) zu privatisieren. Sie berücksichtigt für die Übergabe von WRS zwei Dossiers.
Der Verwaltungsrat SRG hat auf Antrag der Generaldirektion und des Steuerungsausschusses für das Projekt WRS beschlossen, für die Übergabe von WRS die folgenden beiden Dossiers zu berücksichtigen:
- Das Projekt der (noch zu gründenden) Stiftung WRS von Philippe Mottaz, dem heutigen Programmleiter, und Paige Revillard, der stellvertretenden Programmleiterin von WRS. Für dieses Projekt wird eine UKW-Konzession beantragt.
- Das Projekt der Anglo Media SA; die Aktiengesellschaft ist zu einer Akquisition mit oder ohne UKW-Konzession bereit.
Der Steuerungsausschuss der SRG, der mit der Übergabe beauftragt ist, attestiert diesen beiden Projekten eine hohe Qualität, insbesondere im Hinblick auf die langfristige Erfüllung des WRS-Auftrags.
Die SRG wird das Bakom in den kommenden Tagen umfassend informieren; das Bakom wird anschliessend das Uvek über die getroffene Auswahl orientieren. Dieses wird schliesslich über das weitere Vorgehen entscheiden und gegebenenfalls ein Verfahren für die Konzessionserteilung in die Wege leiten.
Gleichzeitig wird der Bundesrat die Konzession der SRG anpassen, um die SRG von ihrer Pflicht zur Verbreitung eines englischsprachigen Radioprogramms zu entbinden.
Die Überführung von WRS an den Konzessionsnehmer soll im Verlauf des Jahres 2014, spätestens aber am 31. Dezember 2014 erfolgen. Bis dahin ist WRS Teil des SRG-Programmangebots.
Unternehmenskommunikation SRG
Kontakt:
Weitere Auskünfte erteilt ab 16 Uhr:
François Besençon, Steuerungsausschuss, 079 446 18 12