Stopp der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen: Europäisch-Zentralasiatische Konferenz in Genf
Bern (ots)
Die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen ist eine widerwärtige Realität rund um den Globus. Der Kampf gegen dieses Verbrechen steht mittlerweile jedoch international prominent auf der politischen Agenda: Am 17. und 18. September 2008 tagen auf Einladung der ILO und ECPAT International in Genf hochkarätige Staats- und NGO-VertreterInnen aus Europa und Zentralasien zur Frage nach geeigneten Strategien und Mitteln, mit denen sie sich künftig den neuen Herausforderungen im Kampf gegen die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen stellen können.
Hintergrund der Vorbereitungskonferenz ist der 3. Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen, der vom 25. - 28. November 2008 in Rio de Janeiro stattfindet. Dort sollen im internationalen Schulterschluss neue Wege beschritten werden, um Kinder und Jugendliche effektiver und effizienter vor sexueller Ausbeutung zu schützen. 3'000 Staats- und RegierungsvertreterInnen, Delegierte aus der Privatwirtschaft und von Kinderschutzorganisationen sowie 300 Jugendliche werden am Weltkongress erwartet. 150 Länder werden vertreten sein, darunter auch die Schweiz. Sie wird unter anderem Rechenschaft darüber ablegen müssen, wie weit die Umsetzung jener Verpflichtungen gediehen ist, zu welchen sie sich an den beiden vorhergehenden Weltkongressen bekannte.
Die im Vorfeld weltweit abgehaltenen Vorbereitungskonferenzen - wie auch die in Genf - sollen garantieren, dass in Rio alle Grundlagen und Handlungsoptionen vorliegen, damit staatliche und private Stakeholder sich auf die bestmöglichen Strategien und Schutzmassnahmen einigen können. ECPAT Switzerland, die Fachstelle gegen Kinderprostitution, Kinderpornografie und Kinderhandel von Kinderschutz Schweiz ist sicher, dass in Genf wichtige Prioritäten gesetzt und Massnahmenpakete für Europa und Zentralasien geschnürt werden, die im weltweiten Kampf gegen die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendliche Akzente setzen. - Und die auch die Schweiz betreffen werden.
Ein detailliertes Programm, Hintergründe und einen Anmeldetalon zur Konferenz in Genf finden sich unter www.kinderschutz.ch
Weltkongress gegen sexuelle Ausbeutung an Kindern und Jugendlichen
http://www.ecpat.net/WorldCongressIII/index.php
Kontakt:
Kinderschutz Schweiz
Medienbetreuung Genf
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