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Ashoka's Changemakers

Neuer Lösungsansatz zum Mangel an KMU-Finanzierungen seitens der G-20

Washington (ots/PRNewswire)

Wenn es einen einzigen
Ansatz gäbe, um die Hungersnot in der Welt zu senken, gleichzeitig
für Arbeitsplätze und Wachstum zu sorgen, und dabei die weltweite
wirtschaftliche Erholung zu gewährleisten, so könnte dieser darin
bestehen, den Erfolg der kleinen und mittelständischen Unternehmen
(KMUs) unserer Welt sicherzustellen.
Der Finanzsektor ignoriert diese Unternehmen jedoch im
Allgemeinen. Sie gelten als zu informell oder zu riskant, zu klein
oder zu gross. Und ohne wachstumswirksame Finanzierungen ist der
Grossteil dieser Firmen letztlich zum Scheitern verurteilt.
Das muss sich ändern. Die G-20-Staaten sind sich des Problems
bewusst, eine Lösung dieser komplexen Herausforderung erwies sich
bisher jedoch als schwierig. Bis jetzt.
In Zusammenarbeit mit Ashoka's Changemakers, einem Pionier im
Bereich weltweiter Online-Wettbewerbe zur Lösung sozialer
Problemstellungen, bat die G-20 öffentlich um die Einsendung von
Lösungsansätzen, mit deren Hilfe die Finanzierung von KMUs
sichergestellt werden kann. Das Programm trägt den Titel "The G-20
SME Finance Challenge"  (http://www.changemakers.com/g20media). Die
Einsendungen sollen das Problem  mit viel Kreativität angehen und aus
zahlreichen Blickwinkeln  berücksichtigen. Die besten Einsendungen
werden erweitert, mit vielen  Millionen Dollar aufgewertet und auf
dem Seoul Summit vorgestellt.
Die Lösungen werden dafür sorgen, dass zukünftig Millionen in den
Mittelstand fliessen und dazu beitragen werden, die Weltwirtschaft zu
stabilisieren. KMUs sind jedoch in der Lage, noch wesentlich mehr zu
erreichen.
Als das Erdbeben in Haiti die Welt zum Spenden anregte, waren
KMUs bereits vor Ort und kümmerten sich um Schadensbegrenzung.
Aufgrund etablierter Beziehungen zu den betroffenen
Bevölkerungsteilen und einem nachhaltigen Interesse an der Förderung
eines zeitnahen und langfristigen Wiederaufbaus sind KMUs absolut
kritische Ersthelfer. Und sie sind selbst dann noch vor Ort, wenn die
TV-Kameras den Ort des Geschehens wieder verlassen haben. Lokale
Unternehmen haben bereits mit dem Wiederaufbau des dezimierten
Stromversorgungsnetzes des Landes begonnen. Beispielhaft sei hierfür
RePower Haiti (http://www.changemakers.com/g20media/post-disaster)
genannt. Im Rahmen dieses Programms werden im Bereich erneuerbare
Energien aktiven KMUs langfristige Verträge zu festen Konditionen
zwecks Reparation des Stromnetzes und zur Schaffung von
Arbeitsplätzen geboten.
KMUs setzen jene Geschäftspraktiken problemlos um, die weltweit
zwar in aller Munde sind, bei deren globaler Umsetzung jedoch grosse
Probleme auftreten: Umweltverträglichkeit, Menschenrechte und
sozialer Fortschritt.
Ein KMU aus Brasilien schützt den amazonischen Regenwald, indem
es indigene Arbeiter zur Ernte von Kautschuk beschäftigt, die
ihrerseits traditionelle Verfahren zur gewinnträchtigen Produktion
von Latex einsetzen und gleichzeitig den Wald erhalten. Nur ein
Fünftel der Weltbevölkerung, aber nahezu ein Drittel der ärmsten
indigenen Bevölkerungen
(http://www.changemakers.com/g20media/indigenousSMEs) lebt in
unmittelbarer Nähe der grössten natürlichen Ressourcen unseres
Planeten. Vervielfacht würden derartige Lösungsansätze von kleinen
Unternehmen ein schlagkräftiges Mittel zur Herbeiführung von
Verbesserungen bedeuten. Andere KMUs tragen ihren Teil zur Lösung der
globalen Wohnungskrise
(http://www.changemakers.com/g20media/housing) bei, sorgen Backstein
für Backstein für eine wahre Revolution des Eigentumsrechts
(http://www.changemakers.com/g20media/propertyrights) und
unterstützten die Frauenbewegung.
KMUs bieten Frauen Arbeit
(http://www.changemakers.com/g20media/womenSMEs). Wir benötigen viele
weitere  Firmen, die diesem Beispiel folgen. Weibliche
Unternehmerinnen zahlen  Darlehen wesentlich regelmässiger zurück als
Männer und reinvestieren einen  grösseren Gewinnanteil direkt in ihr
Unternehmen. Weibliche Arbeitnehmerinnen  investieren einen grösseren
Anteil an ihrem Einkommen - bis zu 90 % - in ihre  Familien, ihre
Ausbildung und in die Verbesserung ihres Lebensstandards und  tragen
so direkt zur wirtschaftlichen und sozialen Stabilität in ihren
Gemeinden bei.
Eine Lösung der KMU-Finanzierungsproblematik ist derzeit
wichtiger als jemals zuvor: Die Weltwirtschaft ist erschüttert,
Entwicklungshilfe immer seltener und wir alle sind immer enger
miteinander verbunden. Kleine und mittelständische Unternehmen gehen
auf dem Weg in die Zukunft voran. Dabei müssen sie erfolgreich sein.
Für viele weitere Lösungen, Statistiken und Ressourcen wenden Sie
sich entweder direkt an Sarah Mintz  smintz@ashoka.org bzw.
+1-415-939-0028 oder schauen Sie hier vorbei:
Englisch (http://www.changemakers.com/g20media)
    Spanisch (http://www.changemakers.com/es/g20media-es)
    Französisch (http://www.changemakers.com/fr/g20media-fr)
    Portugiesisch (http://www.changemakers.com/pt-br/g20media-pt)

Pressekontakt:

CONTACT: Sarah Mintz, +1-415-939-0028, smintz@ashoka.org

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