Mobil und sicher? - Kein Alter fährt ohne Risiko!
AXA-Crashtests Wildhaus 2013
Winterthur (ots)
Wie soll die Fahrausbildung für Neulenker aussehen? Und sind Gesundheitschecks für ältere Fahrer notwendig? Bei ihren aktuellen Crashtests im schweizerischen Wildhaus demonstrieren die Unfallexperten von DEKRA und der AXA die Problematik der jüngeren und älteren Fahrer im Strassenverkehr und zeigen Präventionsmöglichkeiten auf. Während in der Öffentlichkeit vor allem Raserunfälle von jungen Lenkern für Aufsehen sorgen, zeigen die Statistiken, dass auch das fahrleistungsbezogene Risiko von älteren Fahrern sehr hoch ist.
Die wichtigsten Forderungen und Hinweise der Unfallforscher auf einen Blick
Ältere Fahrer:
- Für Deutschland: Politik und Gesellschaft sind gefordert, Art und Umfang von Präventionsmassnahmen weiter zu diskutieren sowie gesellschaftlich und sozial vertretbare Lösungen zu entwickeln.
- Für die Schweiz: Die Fahrtauglichkeit sollte von einem unabhängigen Arzt (nicht dem Hausarzt) durchgeführt werden. Dadurch wird bei einem negativen Entscheid das Vertrauensverhältnis zwischen Hausarzt und Patient nicht beeinträchtigt.
- Allgemein:
- Auf geistige und körperliche Fitness achten.
- Mit regelmässigen Sehtests und Gesundheitschecks in Erfahrung bringen, ob man noch fit für die Strasse ist.
- Den Einfluss von Medikamenten auf die Fahrtüchtigkeit beachten, auf Alkohol am Steuer konsequent verzichten.
- Ein altersgerechtes Fahrzeug nutzen, mit guter Rundumsicht, erhöhter Sitzposition und bedarfsgerechter Sicherheitstechnik.
Junge Fahrer:
- Für Deutschland: Die Zweiphasenausbildung nach dem Vorbild der Schweiz prüfen.
- Für die Schweiz: Das begleitete Fahren ab 17 einführen.
- Allgemein:
- Am Steuer konsequent auf Alkohol und Drogen verzichten. Im Zweifelsfall auf ein Taxi oder öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.
- Sich nicht von übermütigen Freunden zu riskanter Fahrweise verleiten lassen.
- Sich nicht vom Handy ablenken lassen.
- Es gilt die Regel: Ein junges (modernes) Auto für junge Fahrer. Beim Kauf auf eine hochwertige Sicherheitsausstattung achten.
Link zur vollständigen Medienmitteilung: www.AXA.ch/media
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