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BNY Mellon Asset Servicing

Zusammengelegte Mischfonds verzeichnen 2008 das zweite Quartal in Folge Verluste

London (ots/PRNewswire)

- Mittelfristig wurden Gewinne erzielt
Die Ergebnisse des vierteljährlichen CAPS-Gutachtens von BNY
Mellon Asset Servicing zeigen, dass die zusammengelegten Mischfonds -
die so genannten Balanced Pooled Funds - nunmehr im zweiten
aufeinanderfolgenden Quartal keine positive mittlere Rendite erzielen
konnten. Die zusammengelegten Mischfonds verzeichneten in diesem
Zeitraum eine Rendite von -1,6 %. Zusammen mit der schwachen Leistung
im vorangegangenen Quartal ergibt dies für einen Zeitraum von einem
Jahr eine mittlere Rendite von -8,2 %.
Mittelfristig erzielten die zusammengelegten Mischfonds jedoch
Gewinne; über einen Zeitraum von drei bzw. fünf Jahren haben sie pro
Jahr jeweils 7,2 % bzw. 10,0 % eingebracht. Während dieser Zeiträume
haben die zusammengelegten Mischfonds - gemessen am
Einzelhandelspreisindex - eine mittlere effektive Rendite von 3,1%
bzw. 5,9% pro Jahr erzielt.
Die Ergebnisse für zusammengelegte Aktienfonds fielen während des
zweiten Quartals 2008 grösstenteils enttäuschend aus. Die einzigen
Ausnahmen bildeten hier japanische und zusammengelegte Aktienfonds
für Schwellenländer - so genannte "Emerging Market Funds" -, die
jeweils 2,1 % und 0,2 % erzielten. Weniger erfolgreich waren die
zusammengelegten europäischen (ausgenommen das Vereinigte Königreich)
und paneuropäischen Fonds, die jeweils -4,2% und -4,4% erzielten.
Die Mittelwerte der Manager von Aktienfonds aus dem Vereinigten
Königreich reichten von -1,1 % für Aktienfonds mit Standardwerten bis
-2,4 % für Fonds mit Aktien kleinerer Unternehmen aus dem Vereinigten
Königreich. In beiden Fällen erzielten diese Fonds jedoch eine höhere
Leistung als der jeweilige Vergleichsmarktindex. Insgesamt erzielten
die weltweiten zusammengelegten Aktienfonds -0,7 % und übertrafen
damit die Rendite des FTSE-Weltindex um 1,1 %.
Sowohl die britischen als auch die internationalen Manager
zusammengelegter Anleihefonds ("bond pooled funds")hatten während des
zweiten Quartals mit Schwierigkeiten zu kämpfen und erzielten nur
Renditen von jeweils -2,7 % bzw. -4,2 %. Die stärksten Renditen aus
Nichtdividendenwerten stammten aus den Anlagefonds mit indexierten
Staatsanleihen (Index Linked Gilts) (0,9 %) und Cashfonds (1,3 %),
während Manager von Immobilienfonds mit einer Rendite von -1,7 % ein
schwieriges Quartal verzeichneten. Das bedeutet, dass Immobilien mit
vier aufeinanderfolgenden negativen Quartalen über ein ganzes Jahr
hinweg nun negative Quartalsrenditen verzeichnet haben.
Allokation für Dividendenpapiere aus dem Vereinigten Königreich
fällt weiter
Die Gewichtung für zusammengelegte Mischfonds bei Aktienfonds aus
dem Vereinigten Königreich sank im Verlauf der letzten drei Monate
mit einem Rückgang von 0,5 % weiter; die Allokationen hatten zum Ende
des zweiten Quartals einen bislang unerreichten Gewichtungstiefstand
von 41,0 % erreicht. In nur einem Jahr hat BNY Mellon in diesem
Sektor einen Rückgang um 6,0 % beobachtet, bei einem Stand von 47,0 %
Ende Juni 2007. Insgesamt sind die Gewichtungen für internationale
Dividendenpapiere über das Quartal hinweg recht stabil geblieben und
haben sich leicht von 37,7 % auf 37,8 % erhöht.
Bei den internationalen Aktienfonds erhöhte sich die Gewichtung
nordamerikanischer Dividendenpapiere infolge der Geldbewegungen, die
die Manager zugunsten dieses Sektors vornahmen, um 0,6 % auf 9,9 %.
Das Gegenteil war bei den europäischen Dividendenpapieren
(ausgenommen Aktien aus dem Vereinigten Königreich) der Fall, die
aufgrund der schlechten relativen Performance und des Umstandes, dass
die Manager Gelder aus diesem Sektor abzogen, einen Anteilsrückgang
um 0,8 % verzeichneten. Die Gewichtungen blieben bei den
Dividendenpapieren der aufstrebenden und der pazifischen Märkte (ohne
Japan) ziemlich stabil, allein Aktien japanischer Unternehmen stiegen
um 0,4 % an. Diese Steigerung ist einerseits auf eine positive
relative Performance, andererseits auch auf das Vorgehen der Manager
zurückzuführen, die diesem Sektor Gelder zuführten.
Trotz etwas schwacher relativer Performance in diesen Sektoren
verzeichneten die Gewichtungen im 2. Quartal 2008 sowohl bei den
Rentenwerten aus dem Vereinigten Königreich als auch bei den
internationalen Rentwerten einen Anstieg um jeweils 0,5 % bzw. 0,2 %.
Dies war ein Resultat der Geldbewegungen, die von den Managern in
diese Sektoren vorgenommen wurden. Dasselbe galt während des Quartals
auch für Cash, wo eine Zunahme des Anteils von 7,9 % auf 8,5 %
beobachtet wurde. Dies gilt nicht für indexierte Staatsanleihen
("Index Linked Gilts") und Immobilien; bei beiden wurde infolge des
Abzugs von Geldern aus diesen Sektoren ein leichter Rückgang der
Anteile verzeichnet.
Alan Wilcock, Performance und Risk Analytics Manager von BNY
Mellon Asset Servicing, erklärte hierzu: "Der kontinuierliche
Rückgang bei Immobilienwerten führt dazu, dass Immobilien im Drei-
und Fünfjahreszeitraum hinter die Dividendenpapiere zurückgefallen
sind, aber über einen Zeitraum von zehn Jahren die beste Anlageklasse
bleiben. Die andauernde Volatilität auf den Märkten hat ebenfalls
dazu geführt, dass innerhalb der Mischfonds die Cash-Allokationen
erneut auf 8,5 % gestiegen sind, was dem höchsten Stand seit über 15
Jahren entspricht."
Die Datenbank "Pooled Pension Fund" ("zusammengelegte
Rentenfonds") von BNY Mellon Asset Servicing umfasst die grösste und
repräsentativste Auswahl, die Rentenfondsverwaltern im Vereinigten
Königreich zur Verfügung steht. Das Unternehmen erfasst derzeit 86
unabhängige Anlagenverwalter, die über 413 Mrd. Pfund Sterling in
zusammengelegten Misch- und Spezialfonds verwalten.
Redaktionelle Hinweise
Die Bank of New York Mellon Corporation (NYSE: BK) ist ein
globales Finanzdienstleistungsunternehmen, das seine Kunden bei der
Verwaltung ihrer Finanzanlagen unterstützt. Das Unternehmen ist in 34
Ländern und auf über 100 Märkten tätig. Als führender Anbieter von
Finanzdienstleistungen für Institutionen, Unternehmen und vermögende
Privatkunden bietet das weltweit agierende kundenorientierte Team des
Unternehmens überragende Leistungen in der Anlagen- und
Vermögensverwaltung, der Investitionsbetreuung sowie bei Emittenten-,
Clearing- und Treasury-Diensten. Das Unternehmen verwaltet und
verwahrt ein Depotvermögen von über 23 Billionen US-Dollar und
betreut ein Anlagevermögen von mehr als 1,1 Billionen US-Dollar sowie
ein Darlehensvolumen von 11 Billionen US-Dollar. Weitere
Informationen finden Sie unter bnymellon.com.
Website: http://www.bnymellon.com

Pressekontakt:

Louisa Bartoszek von BNY Mellon Asset Servicing, +44-20-7163-2826
oder louisa.bartoszek@bnymellon.com