EANS-News: Oberbank AG /
Linz (euro adhoc) -
Weiterer Zuwachs beim Betriebsergebnis
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Banken/Halbjahresergebnis Oberbank AG
Presseinformation der Oberbank AG
Entwicklung im 1. Halbjahr 2009 * Marktanteilsgewinne bei Krediten und Primäreinlagen * Das Betriebsergebnis stieg auf hohem Niveau noch einmal an. * Nachhaltig gute Ertragslage ermöglicht besonders vorsichtige Risikopolitik. * Expansion plangemäß fortgesetzt. * Erwartung für das Gesamtjahr: Fortsetzung der Entwicklung der ersten 6 Monate
Zuwächse im 1. Halbjahr 2009
Die Bilanzsumme stieg um mehr als eine Milliarde Euro oder 6,9% von E 14.835,4 Mio. auf E 15.866,2 Mio. an. Das Kreditvolumen stieg um 468 Mio. / 5,0% von 9.311,7 Mio. auf E 9.779,3 Mio., die Primäreinlagen um 1.111 Mio. / 12,1% von E 9.187,1 Mio. auf E 10.298,3 Mio. Seit Mitte 2008 wurden neun Filialen gegründet (insgesamt jetzt 133), in den ersten sechs Monaten 2009 wurden 14.000 Neukunden gewonnen. Bei Krediten und Einlagen haben wir uns wieder besser als der Markt entwickelt und weitere Marktanteile gewonnen.
Bei der Oberbank gibt es keine Kreditklemme! Besonders die Investitionsfinanzierungen haben sich - gegen den Trend - sehr gut entwickelt: + 820 Mio. / 15,7% auf E 6.043,9 Mio.
Die Kunden vertrauen der Oberbank! Wachstum der Primäreinlagen (+ 1.111 Mio. / 12,1% auf E 10.298,3) auf breiter Basis: Spar-, Sicht- und Termineinlagen + 949,1 Mio. / 12,7% auf E 8.395,0 Mio., verbriefte Verbindlichkeiten + 114,9 Mio. / 10,2% auf E 1.244,1 Mio
Das Betriebsergebnis der Oberbank stieg auf hohem Niveau weiter an und lag mit E 93,3 Mio. um 4,1 Mio. oder 4,7% höher als Mitte 2008!
Zins- und Dienstleistungsgeschäft sind kerngesund! Sehr gutes Zinsergebnis im Kreditgeschäft (+ 15,7 Mio. / 14,5% auf E 124,1 Mio.), stabiles DL-Ergebnis (Provisionen, Handel; mit E 48,5 Mio. nahezu auf Vorjahresniveau); Equity-Ergebnis E 9,9 Mio. (- 68%), die Finanzkrise macht sich deutlich bemerkbar
Vorausschauendes Kostenmanagement! Die Aufwendungen blieben praktisch unverändert (+ 0,2 Mio. / 0,1% auf E 102,6 Mio.), trotz neun Filialgründungen gingen Personal- und Sachaufwand um jeweils 1% zurück. Die Cost-income-ratio lag mit 52,36% weiterhin auf ausgezeichnetem Niveau.
Gute Ergebnisentwicklung erlaubt besonders vorsichtige Risikopolitik Die Vorsorgen im Kreditgeschäft wurden deutlich erhöht, von der Erhöhung entfällt fast die Hälfte auf eine Erhöhung der Portfoliowertberichtigungen und die ALGAR-Dotation.
Trotzdem lag der Periodenüberschuss mit E 43,7 Mio. nur um 24,4% unter dem Vorjahreswert!
Planmäßige Fortsetzung der Expansion Seit Mitte 2008 wurden neun Filialen gegründet (Österreich: Wien-Hietzing; Ungarn: Szombathely, Györ und Budapest; Tschechien: Prag und Usti nad Labem; Bayern: Weiden und Erlangen; Slowakei: Markteintritt, Filiale Bratislava)
Wir werden 2009 bzw. 2010 noch etwa acht Filialen gründen, unser Einzugsgebiet aber nicht mehr weiter ausdehnen. Damit sind wir auf dem besten Weg, das oft genannte Ziel von 150 Filialen bis Ende 2012 zu erreichen oder sogar zu übertreffen.
Wien Die Oberbank hat 1988 ihre erste Filiale in Wien eröffnet. Heute haben wir im Geschäftsbereich neun Filialen. Wien gehört zu den am stärksten wachsenden Geschäftsbereichen, wir untersuchen gerade zwei bis drei neue Standorte, auf Sicht wollen wir im Bereich Wien auf 15 Filialen kommen!
Bayern Zuletzt haben wir Weiden und Erlangen eröffnet.Insgesamt führen wir jetzt 17 Bayern-Filialen, 130 Mitarbeiter betreuen 15.000 Kunden, alleine im 1. Halbjahr 2009 wurden 1.400 Kunden neu gewonnen! Jede Filiale wird sehr gut aufgenommen, deshalb werden wir weitere Filialen gründen (in Städten ab 40.000 bis 50.000 Einwohnern, z. B. Straubing, Schweinfurt, Neumarkt, Großraum München).
Ungarn 2007 erfolgte der Vollbank-Markteintritt in Ungarn mit der Gründung der Zentrale in Budapest, 2008 folgten weitere Filialen in Budapest, Györ und Szombathely. Inzwischen betreuen wir in Ungarn schon rund 1.600 Kunden, wir führen mehr als 2.000 Konten. Wir wollen mittelfristig auf etwa 10 Ungarn-Filialen kommen (Debrecen, Großraum bzw. Industriegürtel von Budapest, Sopron, Szekesfehervar).
Slowakei Grundsätzlich wollen wir zunächst in der westlichen Slowakei Filialen gründen in erster Linie an den Standorten, an denen wir schon Leasing-Niederlassungen führen (Trencin, Nitra, Zilina, Banska Bystrica, Kosice).
?Regionalbank im Herzen Europas"!
Mit dem Markteintritt als Vollbank in der Slowakei bieten wir unseren Kunden in den wichtigsten Nachbarländern ein komplettes Universalbankangebot! Viele unserer Schlüsselkunden aus Österreich und Bayern sind in unserer wirtschaftlich besonders aktiven 5 Länder-Region grenzüberschreitend tätig, diesen Kunden garantieren wir Betreuung aus einer Hand, die Optimierung des Zahlungsverkehrs und der Liquiditätssteuerung und die schnelle und unkomplizierte Abwicklung aller Transaktionen ohne Sprachbarriere.
Ausblick 2. Halbjahr 2009
* Bei den Anlegern dominiert noch der Wunsch nach Sicherheit! Der größte Teil der Anlagen fließt in herkömmliche Sparformen, Das Aktiengeschäft stagniert noch, Unternehmensanleihen mit mittleren Laufzeiten sind gefragt. * Bei den Kommerzfinanzierungen ist ein Trend zu Entwicklungs- und Innovationsprojekten zu erkennen. In diesem Umfeld steigt die Nachfrage nach allen Arten von Förderungen und Haftungen. * Bei Privatfinanzierungen ist der FW-Kredit praktisch ?tot"! * Starke Nachfrage nach Zinsabsicherung
Unveränderte langfristige Ziele der Oberbank * Bewahrung der Unabhängigkeit auch ohne Staatshilfe (ohne Zufuhr von außen: Eigenmittel von 1,3 Mrd. Euro und Kernkapital von über 800 Mio. Euro, das sind Quoten von 12,40 bzw. 8,01%) * Weiteres Wachstum aus eigener Kraft, ohne Unternehmenszukäufe. * Sicherheit der Arbeitsplätze, Sicherung des Kundenvertrauens
Weiterhin überraschungsfreie Ergebnisse!
Für das Gesamtjahr 2009 rechnen wir mit einer Fortsetzung der Entwicklung der ersten sechs Monate * Wachstum der Primäreinlagen (allerdings nicht mehr im Ausmaß des Vorjahres), gutes Kreditwachstum.
* Gutes Zins- und Dienstleistungsergebnis; der Ergebnisbeitrag der Equity-Beteiligungen wird unter dem Vorjahreswert liegen; die Vorsorgen für das Kreditrisiko veranschlagen wir besonders vorsichtig und höher als im Vorjahr.
In Summe sind wir zuversichtlich, die negativen Auswirkungen der geänderten Rahmenbedingungen auf den Geschäftserfolg minimieren zu können. Wir werden wieder eine überraschungsfreie Bilanz präsentieren, die Rücklagen stärken und der Hauptversammlung einen entsprechenden Dividendenvorschlag unterbreiten.
Erfolgszahlen in Mio. E 1. Hj. 2009 + / - 1. Hj. 2008 Zinsergebnis 134,0 - 4,1% 139,7 Risikovorsorgen Kreditgeschäft - 49,6 58,4% - 31,3 Dienstleistungsergebnis 48,5 - 4,2% 50,6 Verwaltungsaufwand - 102,6 0,1% - 102,4 Betriebsergebnis 93,3 4,6% 89,2 Periodenüberschuss vor Steuern 43,7 - 24,4% 57,8 Konzernperiodenüberschuss 38,2 - 27,4% 52,7 Bilanzzahlen in Mio. E 30.6. 2009 + / - 30.6. 2008 Bilanzsumme 15.866,2 6,9% 14.835,4 Forderungen an Kunden 9.779,3 5,0% 9.311,7 Primärmittel 10.298,3 12,1% 9.187,1 Eigenkapital 921,6 2,3% 901,1 Betreute Kundengelder 17.300,6 2,8% 16.833,5
Eigenmittel nach BWG in Mio. E 30.6. 2009 + / - 30.6. 2008 Bemessungsgrundlage 10.274,4 4,6% 9.823,3 Eigenkapital 1.274,5 - 5,9% 1.354,6 hievon Kernkapital 822,5 14,1% 720,8 Kernkapitalquote in % 8,01% 0,67%-P. 7,34% Gesamtkapitalquote in % 12,40% - 1,39%-P. 13,79%
Unternehmenskennzahlen in % 1. Hj. 2009 + / - 1. Hj. 2008 Return on Equity vor Steuern 9,72 - 3,3%-P. 13,06 Return on Equity nach Steuern 8,50 - 3,4%-P. 11,90 Cost-Income-Ratio 52,36 - 1,1%-P. 53,46 Risk-Earning-Ratio 37,01 - 14,6%-P. 22,42
Ressourcen 1. Hj. 2009 + / - 1. Hj. 2008 Durchschnittl. gewichteter Mitarbeiterstand 1.977 - 16 1.983 Anzahl der Filialen 133 7 126
Rückfragehinweis:
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 7247
frank.helmkamp@oberbank.at
Branche: Banken
ISIN: AT0000625108
WKN:
Index: WBI
Börsen: Wien / Geregelter Freiverkehr