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Geschäftszahlen/Bilanz
Oberbank: 2015 sechstes Rekordergebnis in Folge!
Trotz einer Rekordbelastung mit rund 31 Mio. Euro Ertragssteuern und 25 Mio.
Euro Kosten für die österreichische Bankenabgabe, die europäischen Fonds und
andere Steuern konnte Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger für sein Haus
ein neuerlich herausragendes Ergebnis ankündigen.
Nach den bisher vorliegenden vorläufigen Zahlen stieg der Überschuss vor Steuern
2015 um 15 % auf 182 Mio. Euro, nach Steuern um 17 % auf 160 Mio. Euro.
Die Bilanzsumme ist mit 18,3 Mrd. Euro um knapp 3 % höher als 2014, während sie
im Gesamtmarkt weiter zurückgegangen ist.
Das Kreditvolumen ist um etwas mehr als 5 % auf 12,9 Mrd. Euro gewachsen, die
betreuten Kundengelder um 7 % auf rund 25,2 Mrd. Euro.
Aus dieser Entwicklung resultieren herausragende Kennzahlen.
Der Return on Equity liegt mit 10,7 % weiter auf ausgezeichnetem Niveau, die
Cost-income-ratio von 51,8 % liegt um fast 10 %-Punkte besser als der
Marktdurchschnitt und beweist eine konsequente Kostenpolitik.
Die Oberbank hat sich aber nicht nur 2015 hervorragend entwickelt.
Der Langzeitvergleich zeigt seit Jahren steigende Ergebnisse, seit 2010 ist der
Überschuss um rund 60 % gestiegen. Damit beläuft sich die Kapitalrendite
("RoA") der Oberbank auf knapp 1 %, im Gesamtmarkt liegt sie nur etwa halb so
hoch.
Als besonderen Erfolg im abgelaufenen Jahr bezeichnete Gasselsberger die beiden
deutlich überzeichneten Kapitalerhöhungen.
Mit 3,5 Mio. Stück jungen Stammaktien wurden 165 Mio. Euro Eigenkapital
aufgebracht, mit zusätzlichen Maßnahmen konnten dem Kapital 2015 sogar rund 380
Mio. Euro zugeführt werden (+ 25 % innerhalb eines Jahres).
Damit ist die Kapitalausstattung der Oberbank noch stärker geworden: Die
Kernkapitalquote stieg auf 13,5 % (+ 1,9 %-Punkte), die Gesamtkapitalquote auf
17,4 % (+ 1,7 %-Punkte).
Gründe für den geschäftlichen Erfolg und die starke Nachfrage nach den jungen
Oberbank-Aktien sind laut Franz Gasselsberger die starke Marktposition als
Qualitätsanbieter, das kundenbezogene, auf Nachhaltigkeit ausgelegte
Geschäftsmodell, das besonders günstige Kreditrisiko, die exzellente
Kostensituation sowie das konsequente organische Wachstum.
Ausblick 2016
Für die Konjunkturentwicklung 2016 ist Franz Gasselsberger verhalten
optimistisch. Er erwartet keinen großen Aufschwung, aber auch keinen Einbruch.
Vor allem sei abzuwarten, ob Deutschland der europäische Konjunkturtreiber
bleiben wird.
Der Belastungstsunami für die Banken wird 2016 noch höher!
Die Niedrigzinsphase und der Druck auf die Zinsspanne werden unvermindert
anhalten und die Ergebnisse der Banken belasten. Zusätzlich bedeuten die
Regularien hohen bürokratischen Aufwand, Ertragseinbußen im hohen zweistelligen
Millionenbereich und enorme direkte Kosten.
Daneben werden die Eigenkapitalanforderungen noch weiter verschärft, deswegen
haben viele Banken schon reagiert und ihre Bilanzsumme seit 2011 um fast 140
Mrd. Euro reduziert, um die nötigen Kapitalquoten zu erreichen!
Dringend notwendig sind laut Gasselsberger also realistische Rahmenbedingungen
für die Banken und damit auch für die Wirtschaft: "Wir können nicht immer mehr
Eigenkapital aufbringen, gleichzeitig für die europäischen Fonds und eine
überhöhte Bankenabgabe zahlen und noch dazu unbeschränkt Kredite vergeben - das
geht sich nicht aus!"
Oberbank-Ausblick 2016
2016 will die Oberbank bis zu 3 Mrd. Euro neue Kredite vergeben und damit rund
700 Mio. Euro Kreditwachstum (+ 5,2 %) erreichten. Die Kundeneinlagen sollen
trotz der im Gesamtmarkt niedrigen Sparquote um rund 2,5 % auf 12,9 Mrd. Euro
steigen.
Die Expansion wird mit acht Filialgründungen ungebrochen fortgesetzt.
Das Ergebnis der Oberbank liegt seit Jahren auf höchstem Niveau, der
Jahresüberschuss ist seit 2010 um rund 60 % gestiegen. Deshalb wäre es für
Gasselsberger ein besonderer Erfolg, 2016 annähernd an das herausragende
Ergebnis des Jahres 2015 anzuschließen.
1986 - 2016: 30-jähriges Börsenjubiläum
Der Gang der Oberbank an die Börse hat 1986 die neu gewonnene Unabhängigkeit der
Oberbank abgesichert und die Tür zum Kapitalmarkt weit geöffnet.
Für die Investoren war der Börsengang die Chance auf ein lohnendes Investment:
2015 hat die Oberbank-Aktie 6,8 % Rendite (Kursanstieg, Dividende) gebracht,
seit 1986 im Schnitt jährlich sogar 8,3 %!
Rückfragehinweis:
Oberbank AG
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 37247
frank.helmkamp@oberbank.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Oberbank AG
Untere Donaulände 28
A-4020 Linz
Telefon: +43(0)732/78 02-0
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Börsen: Geregelter Freiverkehr: Wien
Sprache: Deutsch