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Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Klinikärzte rechnen mit 80.000 verunglückten Radfahrern - und empfehlen dennoch das Fahrrad
Besondere Anfälligkeit Älterer bei Kopfverletzungen weitgehend unbekannt

Hamburg (ots)

Auch in diesem Jahr rechnen die Experten der größten deutschen 
Klinikkette, Asklepios, mit circa 80.000 verunglückten Radfahrern auf
Deutschlands Straßen. Dabei vernachlässigen ausgerechnet ältere die 
Sicherheit. Die wenigsten wissen, dass gerade ältere Menschen bei 
Kopfverletzungen besonders anfällig sind. Dennoch überwiegen nach 
Ansicht der Klinikärzte die positiven Folgen des Radelns auf 
Blutdruck, Cholesterin sowie das Herz-Kreislauf-System.
67 Millionen Fahrräder stehen laut statistischem Bundesamt in 
Deutschlands Haushalten. Jetzt locken schönes Wetter und freie Tage 
die Menschen mit dem Fahrrad nach draußen. Dabei trifft es nicht nur 
diejenigen, die zu schnell und zu riskant durch die Stadt flitzen, 
sondern auch vorsichtige Freizeitradler, die von Autofahrern 
übersehen und angefahren werden. Dass ältere Radler von 
Kopfverletzungen schwerer betroffen sind, wissen die wenigsten:
"Im höheren Lebensalter ist die Hirnhaut mit dem Knochen mehr oder
weniger verwachsen", erklärt Privatdozent Dr. Paul Kremer, Chefarzt 
der Neurochirurgie in der Asklepios Klinik Nord: "Damit führt ein 
Unfall sofort zu einem Zerreißen der Hirnhaut und einer schweren 
Schädigung des Gehirns. Die direkten Unfallfolgen auf das Gehirn sind
bei älteren Verletzten also deutlich größer." Bei einer 
Schädelhirnverletzung platzen Adern, reißen ein. Durch die Blutung 
wird das Gehirn komprimiert und auf die Seite verlagert. "Das ist 
eine lebens-gefährliche Situation, die schnell erkannt werden muss", 
warnt Kremer: "Das Allerschlimmste was bei einem heftigen Aufprall 
passieren kann, ist eine so genannte maligne Schwellung des Gehirns. 
Da kann man nicht mehr helfen."
Der Gehirnchirurg rät deshalb allen Radfahren, vom Kind bis zum 
rüstigen Rentner, dringend, immer einen gut sitzenden Helm zu tragen.
Kremer: "Der Helm verhindert zwar nicht den Unfall, schluckt aber die
Energie des Aufpralls und schützt so vor den heftigsten Verletzungen.
Wer auf dem Fahrrad ohne Helm fährt, geht ein noch höheres Risiko 
ein, als ein nicht angeschnallter Autofahrer."
Klinikärzte empfehlen 5x halbe Stunde in der Woche
Dennoch hat sicheres Fahrradfahren viele positive Effekte: 
Entspannung bei Touren an der frischen Luft, Senkung des Blutdrucks 
und der Cholesterinwerte sowie Minderung der Risiken für 
Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Herzerkrankungen
"Für die Vorbeugung von Herzerkrankungen ist die Aktivität von 30 
Minuten an fünf Tagen in der Woche wesentlich, wobei ein mittleres 
Belastungsniveau wie beim gemütlichen Radfahren zu empfehlen ist", 
sagt Dr. Ralph-Uwe Mletzko, Chefarzt der Kardiologie in der Asklepios
Klinik Nord - Heidberg.
Diabetes, Knochenstruktur, Muskelmasse
"Grundsätzlich ist körperliche Aktivität geeignet, Adipositas und 
Diabetes vorzubeugen - Radfahren schont zudem die Gelenke", sagt 
Prof. Dr. Dirk Müller-Wieland, Chefarzt in der Asklepios Klinik St. 
Georg (I. Med. Abteilung) und Leiter des Forschungsinstituts 
"Diabetes Research". Sein Kollege, Prof. Manfred Dreyer, Chefarzt für
innere Medizin des Asklepios Westklinikums Hamburgs, empfiehlt: "5 x 
30 Minuten Fahrradfahren pro Woche reichen aus, um das 
Diabetes-Risiko zu halbieren". Außerdem wird durch Radfahren die 
Muskelmasse aufgebaut, die Knochenstruktur gestärkt und damit das 
Risiko für Sturzverletzungen vermindert.
Kontakt:
   Rudi Schmidt 
   24-Stunden-Rufbereitschaft: (0 40) 18 18-82 88 88    
    rudi.schmidt@asklepios.com
Asklepios ist eine der führenden internationalen Klinikketten. Die
Gruppe trägt Verantwortung für über 100 Einrichtungen, knapp 40 
Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 Mitarbeiter in 
Deutschland, Europa und den USA. Jährlich vertrauen rund eine Million
Patienten ihre Gesundheit Asklepios an. Mit diesen Kennzahlen und 
einer Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der 
Gesamtgruppe ist Asklepios die größte private Klinikkette in der 
Bundesrepublik und in Europa. Die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH 
zählt mit rund 11.000 Mitarbeitern zu den drei größten privaten 
Arbeitgeber in der Hansestadt, der bedeutendsten Klinikstadt 
Deutschlands. Asklepios Kliniken in und um Hamburg: Altona, Barmbek, 
Harburg, Klinikum Nord (Ochsenzoll / Heidberg), St. Georg, Wandsbek, 
Westklinikum Rissen, Bad Oldesloe, Bad Schwartau.
Pressekontakt:

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