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Asklepios Kliniken GmbH & Co. KGaA

Asklepios peilt größtes ambulantes Studienzentrum in Norddeutschland an
Über die Hälfte der Bevölkerung leidet an den Krankheiten im Fokus

Hamburg (ots)

"Asklepios plant in Hamburg das größte ambulante
Studienzentrum Norddeutschlands." Dies erklärte heute Peter 
Oberreuter, Sprecher der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken 
Hamburg GmbH, bei der Eröffnung des Zentrums in Anwesenheit von Frau 
Staatsrätin Dr. Angelika Kempfert (Behörde für Soziales, Familie, 
Gesundheit und Verbraucherschutz). "Uns geht nicht um Spezialstudien 
für kleinere medizinische Nischenpräparate. Wir forschen in erster 
Linie bei den großen Volkskrankheiten und den Indikationen, die eine 
große Zahl von Menschen betreffen", ergänzte Cornelia Wolf, Leiterin 
von Asklepios proresearch Klinische Forschung und Entwicklung, dem 
Träger des Zentrums.
Das Studienzentrum ist auf dem Gelände der Hamburger Asklepios 
Klinik St. Georg beheimatet. Ärztlicher Leiter des Zentrums ist Prof.
Dr. Dirk Müller-Wieland, der zugleich Chefarzt der I. Medizinischen 
Abteilung in der Asklepios Klinik St. Georg ist und zu den 
renommiertesten Experten für Diabetes in Deutschland zählt.
Internationale Studien, in denen neue Therapien mit klinischer 
Relevanz untersucht werden, kommen bislang meist eher Klinikpatienten
zugute. Das ändert sich mit der Gründung des ambulanten 
Studienzentrums. Dort können betroffene Menschen auch dann an Studien
teilnehmen, wenn sie nicht stationäre Krankenhauspatienten sind. Die 
Studienteilnahme ersetzt zwar keinesfalls die Behandlung durch die 
niedergelassenen Ärzte. Sie bringt jedoch für die Teilnehmer eine 
ganze Reihe von Vorteilen mit sich, unter anderem besondere 
Behandlungsmöglichkeiten, moderne Studienmedikamente ohne Zuzahlung, 
kostenfreie zusätzliche Untersuchungen sowie eine intensivere 
zusätzliche Überwachung durch einen Arzt.
Mehr als die Hälfte der Bevölkerung betroffen
Ziel der Gesundheits-, Versorgungs- und Therapieforschung sind 
Indikationen, zu denen weit verbreitete Volkskrankheiten oder häufig 
vorkommende Krankheiten zählen. Dazu gehören zum Beispiel Diabetes 
(über 8 Mio. Deutsche, ein Fünftel der Ausgaben der gesetzlichen 
Krankenversicherungen für die Behandlung), Fettstoffwechselstörungen 
(fünf Prozent der Deutschen kommen mit einer angeborenen Störung auf 
die Welt), chronische Schmerzsyndrome, Adipositas (über ein Drittel 
der Deutschen ist übergewichtig oder adipös), Asthma/COPD (Asthma ist
die häufigste chronische Erkrankung im Kindesalter, etwa zehn Prozent
sind betroffen) und weitere. Insgesamt dürfte mehr als jeder zweite 
Deutsche (aktuell oder künftig) an einer der Krankheiten leiden, die 
im Fokus stehen.
Die ersten drei Studien beschäftigen sich mit:
- der Todesursache Nummer zwei in Deutschland, der jährlich rund 
     60.000 Menschen in der Bundesrepublik zum Opfer fallen, dem 
     Herzinfarkt. Gegenstand der Studie ist die Vorbeugung gegen den 
     zweiten Herzinfarkt nach der Entlassung aus dem Krankenhaus.
   - der Grippeschutzimpfung für Menschen, die über 65 Jahre alt sind
   - Hypertonie (Bluthochdruck): zehn bis 20 Prozent der Bevölkerung 
     in Industrieländern leiden unter diesem Krankheitsbild
Besonderheiten
Im Vergleich zu anderen Studieneinrichtungen weist das neu 
gegründete Zentrum eine ganze Reihe von Besonderheiten auf: So 
arbeitet der Träger Asklepios proresearch mit mehr als 100 
internationalen Pharma- und Medizintechnikunternehmen zusammen und 
hat über zwei Dutzend internationale Universitäten als Partner. Im 
Bereich der ambulanten Studien gingen diese Partner bislang eher nach
Berlin oder ins Ausland.
Im Unterschied zu den zahlreichen kleinen Studienambulanzen in 
deutschen Großstädten bringt das neu gegründete Zentrum ganz andere 
medizinische Qualitäten in Verbindung mit der räumlichen Anbindung an
ein Krankenhaus der Maximalversorgung. Die üblichen Studienambulanzen
verfügen nicht über die Verbindung zu einer Vielzahl von Fachärzten 
verschiedenster medizinischer Gebiete. Daraus resultiert eine völlig 
andere Qualität des medizinischen und wissenschaftlichen Anspruchs.
Klinische Forschung / Asklepios proresearch: Noch immer wird die 
klinische Forschung in Deutschland eher mit den Universitäten 
assoziiert als mit den großen Kliniken, die die medizinische 
Maximalversorgung sicherstellen. Dabei werden klinische Studien in 
der Praxis sehr häufig gerade von diesen durchgeführt. Dies ist auch 
einleuchtend, denn in diesen Kliniken werden naturgemäß mehr 
Patienten mit entsprechenden Indikationen behandelt. Im Unterschied 
zur akademisch orientierten Grundlagenforschung (bei der viele Jahre 
nach einer Entdeckung doch nur etwa fünf von 10.000 Ansätzen 
letztlich im Alltag von Patienten ankommen) bietet die Klinische 
Forschung als eine der letzten Stationen vor der Freigabe für den 
breiten Einsatz zahlreiche Geschichten und Nachrichten aus dem echten
Leben in Medizin und Krankenhaus. Als Teil der Gesundheitsbranche 
zählt die Klinische Forschung neben der Biotechnolgie zu den 
Schlüsselbranchen und Wirtschaftsfaktoren des 21. Jahrhunderts. Auf 
dem Gebiet der Klinischen Forschung und Entwicklung stellt Asklepios 
proresearch (Hamburg) mit weltweit mehr als 100 Auftraggebern, der 
Teilnahme an über 180 multinationalen Studien, zwei Dutzend 
nationalen und internationalen Universitäten als Partner (darunter 
Basel, Charité Berlin, Heidelberg, Montreal, München, Ontario, Paris,
Stanford, Tübingen) die größte klinische Forschungsorganisation der 
Hansestadt.
Asklepios:
Asklepios ist eine der führenden und innovativsten internationalen
Klinikketten. Der Konzern trägt Verantwortung für über 100 
Einrichtungen, knapp 40 Tageskliniken, rund 22.000 Betten und 36.000 
Mitarbeiter in Deutschland, Europa und den USA. Jährlich vertrauen 
uns über eine Million Patienten ihre Gesundheit an. Das 
Familien-Unternehmen befindet sich in der Hand eines 
Alleingesellschafters, der jeder Einrichtung aufgegeben hat, sich 
gemeinnützig in der Präventionsarbeit insbesondere an Schulen aber 
auch für Erwachsene zu engagieren. Mit diesen Kennzahlen und einer 
Umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden Euro in der Gesamtgruppe 
ist Asklepios die größte private Klinikkette in der Bundesrepublik 
und in Europa. Jedes 40. Baby in Deutschland kommt in einer der 
Asklepios Kliniken zwischen Sylt und Lindau zur Welt. Asklepios führt
das Deutsche Kinderherzzentrum in St. Augustin, verantwortet aber 
auch knapp ein Drittel aller Psychiatrien in Deutschland sowie viele 
Einrichtungen des Maßregelvollzugs. In Hamburg, wo Asklepios 
insgesamt sechs Geburtshilfen betreibt, darunter die beiden größten 
Norddeutschlands, erblicken zwei von vier Neugeborenen das Licht der 
Welt bei Asklepios. Die Asklepios Kliniken Hamburg GmbH zählt mit 
rund 11.000 Mitarbeitern zu den drei größten privaten Arbeitgebern in
der Hansestadt, der bedeutendsten Klinikstadt Deutschlands. Die 
Asklepios Kliniken behandeln in Hamburg jeden zweiten 
Krankenhauspatienten - doppelt soviel, wie das Universitätsklinikum 
der Hansestadt. Weit mehr als die Hälfte aller Herz- und 
Schlaganfallpatienten in Hamburg werden in einer Asklepios 
Einrichtung versorgt. Asklepios Kliniken in und um Hamburg: Altona, 
Barmbek, Cardio Clinic, Harburg, Klinikum Nord (Ochsenzoll/Heidberg),
St. Georg, Wandsbek, Westklinikum Rissen, Bad Oldesloe, Bad 
Schwartau, Sylt.
Innovation: Gemeinsam mit den Partnern Intel und Microsoft hat 
Asklepios 2006 das "Asklepios Future Hospital Programm" begründet. Im
Rahmen dieses Programms entwickeln inzwischen zahlreiche weltweit 
führende Partner (darunter Bosch, Fujitsu Siemens, HP, Lufthansa 
Systems, SAP, T-Systems u.v.m.) zusammen mit Asklepios in den 
Einrichtungen der Klinik-Kette fortlaufend innovative Lösungen für 
das gesamte globale Gesundheitssystem. Die Nachhhaltigkeit und 
Systematik der Zusammenarbeit mit so vielen führenden Unternehmen des
Gesundheitswesens sichert allen Asklepios Einrichtungen dauerhaft 
eine Stellung an der Spitze der weltweiten Entwicklung.
Pressekontakt:

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Rudi Schmidt
Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH
Hausanschrift: Rübenkamp 226, 22307 Hamburg
Postanschrift: Postfach 60 01 09, 22201 Hamburg
Tel.: +49 (040) 18 18-82 66 30 - Fax: +49 (040) 18 18-82 66 39
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E-Mail: presse@asklepios.com - www.asklepios.com

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