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Interbrand GmbH

Best Global Brands 2009
Krise stellt Marken auf den Prüfstand
Coca Cola bleibt die Nummer 1
Mercedes bleibt wertvollste deutsche Marke, Nescafé wertvollste Schweizer Marke

New York (ots)

Zum neunten Mal in Folge veröffentlichen BusinessWeek und 
Interbrand das Ranking der 100 wertvollsten Marken der Welt.
In der Elitegruppe sind die Verhältnisse stabil geblieben. 
Abgesehen von einigen wenigen Platzwechseln bleiben die Top Ten in 
ihrer Zusammensetzung unverändert. "Dass sich in der Spitzengruppe 
des Ranking stets dieselben Namen finden, liegt daran, dass diese  
Marken eine hohe Kundenbindung aufgebaut haben. Sie sind fest in den 
Köpfen der Konsumenten verankert und folglich ist ihr Markenwert kaum
Schwankungen unterworfen. So schaffen sie ihren ökonomischen Wert", 
erklärt Nik Stucky, Global Practice Leader Brand Valuation von 
Interbrand und in dieser Funktion verantwortlich für die Studie.
Acht der zehn Spitzenplätze werden von US-Marken belegt. Die 
Nummer eins ist und bleibt Coca-Cola. Der Markenwert des 
Getränkeherstellers beträgt 68,73 Milliarden Dollar. Auf den Plätzen 
folgen die amerikanischen Computerhersteller IBM und Microsoft sowie 
der Mischkonzern General Electric. Auf Rang fünf liegt mit Nokia die 
wertvollste europäische Marke. Google, vergangenes Jahr erst von 
Platz 20 auf zehn empor geschnellt, macht auch 2009 wieder Plätze gut
und schiebt sich auf Rang sieben vor. Der Internetkonzern erzielte 
auch in diesem Jahr wieder die größte Zunahme überhaupt: Er steigerte
seinen Markenwert um 25 Prozent auf 31,98 Milliarden Dollar.
Neben Google gehören Amazon, Zara, Nestlé und Apple zu den 
Gewinnern des Ranking. Das Online-Kaufhaus Amazon (Rang 43) 
verzeichnet mit einem Plus von 22 Prozent den zweitstärksten 
Wertzuwachs. Auf Platz drei folgt das Bekleidungsunternehmen Zara 
(Rang 50) mit 14 Prozent. Nestlé (Rang 58) und Apple (Rang 20) 
konnten ebenfalls zulegen.
Die Verlierer in 2009 kommen aus der Finanzbranche. UBS, Citi, 
American Express und Morgan Stanley verlieren deutlich, zwischen 25 
und 50 Prozent bewegen sich die Markenwertverluste. Auch 
Harley-Davidson büßte stark an Wert ein. Dem Unternehmen ist es nicht
gelungen, die Marke zu verjüngen und den Mythos in eine breitere und 
jüngere Zielgruppe zu transportieren.
Mit elf vertretenen Marken stellt Deutschland die zweitstärkste 
Gruppe und liegt in der Länderwertung direkt hinter den USA, die mit 
Coca-Cola als Nummer eins, acht Vertretern unter den Top Ten und 
insgesamt 51 Marken unter den besten 100 nach wie vor das Ranking 
dominieren. Im deutschen Kader überwiegen die Automobilmarken. 
Mercedes-Benz bleibt mit 23,87 Milliarden Dollar auf Platz 12 die 
wertvollste Marke Deutschlands. BMW folgt mit 21,67 Milliarden Dollar
auf Rang 15. Mit VW (Rang 55), Audi (Rang 65) und Porsche (Rang 74) 
sind drei weitere deutsche Automobilhersteller im Ranking. Den 
stärksten Wertzuwachs unter den deutschen Marken erzielte adidas. Mit
sechs Prozent Zuwachs konnte adidas in der internationalen Rangliste 
auf Platz 62 (2008: 70) vorrücken. Auch Nivea legte fünf Prozent an 
Wert zu und klettert von Platz 98 in 2008 auf Position 86. Neu in der
deutschen Gruppe ist Puma. Mit einem Markenwert von 3,15 Milliarden 
Dollar steigt das Sportlifestyle-Unternehmen auf Platz 97 ins Ranking
ein. Weitere deutsche Marken in der Rangliste sind SAP (Rang 27), 
Siemens (Rang 47) und Allianz (Rang 81).
Wie im Vorjahr haben es fünf Schweizer Marken unter die Top 100 
geschafft. Die wert-vollste Schweizer Marke ist auch in 2009 wieder 
Nescafé mit 13,32 Milliarden Dollar auf Rang 25. Den stärksten 
Wertzuwachs unter den Schweizer Marken erzielte Nestlé. Mit 13 
Prozent konnte der Nahrungsmittelhersteller auf Platz 58 vorrücken. 
Rolex belegt Platz 68, Cartier Rang 77. UBS fällt durch den 
erheblichen Markenwertverlust von 50 Prozent von Position 41 im 
vergangenen Jahr auf 72 ab.
Der beste Newcomer im Ranking der 100 wertvollsten Marken ist 
Lancôme. Das Kosmetik-unternehmen belegt mit einem Markenwert von 
3,24 Milliarden Dollar Rang 91. Neu unter die Top 100 schafften es 
auch Burger King (Rang 93), Adobe (Rang 95), Puma (Rang 97), Burberry
(Rang 98), Polo Ralph Lauren (Rang 99) und Campbell's (Rang 100).
Die andauernde Krise hat die Marken im vergangenen Jahr mehr denn 
je auf den Prüfstand gestellt. "Die 100 wertvollsten Marken konnten 
sich von der wirtschaftlichen Entwicklung nicht abkoppeln", resümiert
Nik Stucky. "Das spiegelt sich auch im diesjährigen Ranking wider. 
Zum ersten Mal in der Geschichte der Best Global Brands ist der 
Gesamtwert aller Marken in der Rangliste um 4,6 Prozent gesunken. Im 
Vergleich zu dem Wertschöpfungs-verlust, den die Wirtschaft in den 
betroffenen Ländern erlitten hat, ist das allerdings sehr wenig", 
erklärt er. "Damit zeigt sich, dass Marken ihren Beitrag bei 
verschärften ökonomischen Rahmenbedingungen leisten. Sie erhalten 
Wert und haben bedeutenden Einfluss auf das wirtschaftliche 
Wohlergehen von Unternehmen."
"Das System Marke hat sich in diesem Krisenjahr bewährt", so 
Walter Brecht, CEO von Interbrand Central and Eastern Europe. "Das 
Ranking zeigt einmal mehr, dass klar positionierte und konsequent 
geführte Marken Wert generieren und nachhaltig und langfristig 
Erträge sichern. Starke Marken stellen besonders in Zeiten rezessiver
Entwicklungen einen entscheidenden Erfolgsfaktor dar."
Markenbewertung durch Interbrand
Das Ranking "The Best Global Brands 2009" führt die 100 
wertvollsten globalen Marken auf, deren Wert mindestens 3,0 
Milliarden US-Dollar beträgt. Um in das Ranking aufgenommen zu 
werden, müssen sie zwei Kriterien erfüllen: erstens muss die Marke 
global vertreten sein und auf den wichtigsten Weltmärkten 
signifikante Erträge erzielen. Dass heißt, mindestens ein Drittel des
Umsatzes muss im Ausland erwirtschaftet werden. Zweitens müssen 
ausreichende, öffentlich zugängliche Marketing- und Finanzdaten 
vorhanden sein.
Der aufgeführte Markenwert entspricht dem Gegenwartswert der in 
Zukunft zu erwartenden Erträge, die ausschließlich der Präsenz der 
Marke zuzurechen sind. Interbrand bewertet die Marken nach der 
eigenen, breit anerkannten und weltweit angewendeten Methode.
Über Interbrand
Interbrand wurde 1974 gegründet, zu einer Zeit als für viele 
Menschen die Begriffe Marke und Logo noch die gleiche Bedeutung 
hatten. Dieses Verständnis haben wir grundlegend verändert, indem wir
Marken ganzheitlich betrachten: von der Strategie über die kreative 
Entwicklung bis hin zu effizientem Markenmanagement und Markenpflege.
Creating and managing brand value - darin sehen wir unseren 
Auftrag. Wir schaffen Wert für unsere Kunden, indem wir die Marke 
konsequent auf die Unternehmensziele ausrichten.
Mit unseren fast 40 Standorten auf allen Kontinenten sind wir die 
größte Markenberatung weltweit. Bei uns arbeiten Menschen aus den 
verschiedensten Berufen zusammen - eine Vielfalt, die unsere 
analytischen und kreativen Spitzenleistungen möglich macht. Diese 
Breite und Tiefe des Wissens kommt dank erfahrener Teams direkt 
unseren Kunden zugute. Wir wollen aber nicht einfach die größte 
Markenberatung der Welt sein - wir wollen vor allem die wertvollste 
für unsere Kunden sein.
Über BusinessWeek
BusinessWeek ist das größte Wirtschaftsmagazin weltweit mit 
wöchentlich mehr als 4,8 Mio. Leserinnen und Lesern. BusinessWeek 
wurde 1929 gegründet und wird von The McGraw-Hill Companies in New 
York in drei Auflagen für Nordamerika, Europa und Asien herausgegeben
und in 140 Ländern vertrieben.
"The Best Global Brands 2009" wird in der Printausgabe von 
BusinessWeek vom 21. September 2008 publiziert und ist online 
abrufbar unter www.businessweek.com ab 18. September 2009, 00:00 Uhr 
MEZ.

Pressekontakt:

Isabel Ossenberg, Corporate Communications Manager
Telefon +49 151 174 69 681, isabel.ossenberg@interbrand.de

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