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Machen Nationen noch Marken? Oder machen Marken Nationen?
Interbrand Studie zur Quelle des Reichtums von Nationen

Zürich (ots)

Marken machen Nationen. Zu diesem Ergebnis kommt
die Studie, die Interbrand gemeinsam mit dem Schweizer 
Wirtschaftsmagazin BILANZ veröffentlicht. Die Analyse der Rankings 
der Best Global Brands über die vergangenen zehn Jahre zeigt, dass 
die USA, die unangefochtenen Markenweltmeister sind. Setzt man aber 
nun die Markenkraft eines Landes mit ihrer Wirtschaftsleistung ins 
Verhältnis, so ergibt sich ein ganz anderes Bild. Da sind die wahren 
Markenweltmeister ganz andere - und vorne mit dabei die Schweiz.
Im Ranking der Best Global Brands 2010, das am 15. September 
veröffentlicht wird, erzielen die vertretenen Schweizer Marken einen 
kumulierten Wert von 34,7 Milliarden US Dollar. Auf jede Milliarde 
des Bruttoinlandprodukts entfallen damit knapp 110 000 Franken 
Markenwert. Für das wirtschaftliche Wohlergehen ist dieser hohe Wert 
zentral. "Die Schweiz verdankt ihren Erfolg und ihren Reichtum zu 
einem guten Teil der Stärke ihrer Marken", so Nik Stucky, Global 
Practice Leader Brand Valuation bei Interbrand. "Starke Marken sind 
Voraussetzung für einen erfolgreichen Export, der Schlüssel des 
wirtschaftlichen Wohlstands", erklärt er weiter.
Eine Markenstory par excellence liefern Südkorea allgemein und 
Samsung im speziellen. Das Schwellenland setzt sich im globalen 
Umfeld durch und zeigt, dass die Entwicklung starker Marken für die 
wirtschaftliche Entwicklung einer Nation von großer Bedeutung ist. 
2001 schafft es Südkorea mit einer ersten Marke - Samsung - ins 
Ranking der Best Global Brands. Hyundai und Kia gesellen sich im 
Laufe der Zeit hinzu. Der Aufstieg Südkoreas als Wirtschaftsnation 
spiegelt sich in dem kumulierten Markenwert nieder, der in zehn 
Jahren von 6,4 auf 25,5 Milliarden US Dollar gestiegen ist. Samsung 
gehört im Ranking der 100 wertvollsten Marken weltweit zu den Top 20 
und definiert wie sich das Bild Südkoreas für die Mehrheit der 
Weltbevölkerung gestaltet. Die Wahrnehmung  unserer Welt wird mehr 
und mehr von den Konstruktionen der Markenmacher beeinflusst. Und so 
empfiehlt sich für Nationen, die noch um ihren vorderen Platz in der 
Weltliga der Völker kämpfen, in ihren Grenzen Ausschau nach 
entwickelbaren Weltmarken zu halten. Ganz nach dem Motto: Marken 
machen Nationen.
Nik Stucky ist sich sicher: "Es ist nur eine Frage der Zeit bis 
die aufstrebenden Wirtschaftsnationen aus den BRIC Staaten - 
Brasilien, Russland, Indien und China - mit einer ersten Marke in der
Liste der wertvollsten Marken vertreten sein werden. Die Marken aus 
diesen Ländern stehen kurz vor dem Durchbruch."
Diese und weitere Erkenntnisse der Studie exklusiv in der Ausgabe 
der BILANZ vom 27. August 2010.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Isabel Ossenberg, Corporate Communications Manager 
Telefon +49 89 520 579 36,  isabel.ossenberg@interbrand.com

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