Betriebsrat der Deutscher Ring-Gruppe
Halbjahrestag!
Protest als Kunst zum Jubiläum der etwas anderen Art
Hamburg (ots)
- Bâloise-Verwaltungsrat Schäuble erhält symbolische "Kunst von der Straße"
- Foto erinnert an ein halbes Jahr Kampf gegen die Zerschlagung des Deutschen Ring
Heute vor genau einem halben Jahr kündigte die Schweizer Bâloise die Zerschlagung der Unternehmensgruppe Deutscher Ring an. Seitdem kämpfen die MitarbeiterInnen des Deutschen Ring gegen Stellenstreichungen und für den Erhalt der Unternehmensmarke. Als symbolisches Andenken schicken sie Herrn Dr. Schäuble, dem Verwaltungsratspräsident der Bâloise, nun ein gerahmtes Foto mit dem Titel "Kunst von der Straße". Es zeigt, wie mehrere hundert MitarbeiterInnen des Deutschen Ring im April mit roten Schirmen vor der Firmenzentrale auf der gesperrten Ludwig-Erhard-Straße die Marke Deutscher Ring formten.
Der künstlerische Protest nimmt Bezug auf eine kürzliche Schenkung der Bâloise an die Hamburger Kunsthalle. Kunstfreund Schäuble hatte am vergangen Donnerstag in Hamburg das Werk eines von dem Schweizer Versicherungskonzern ausgezeichneten Nachwuchskünstlers offiziell übergeben. "Wir erinnern Herrn Dr. Schäuble mit dem Foto an ein halbes Jahr erfolgreichen Kampf gegen die Zerschlagung der Unternehmensgruppe Deutscher Ring. Gleichzeitig versprechen wir uns von dem Symbol zusätzliche Aufmerksamkeit bei den Verhandlungen um die Zukunft des Deutschen Rings", so Helga Reichow, Betriebsratsvorsitzende des Unternehmens.
Zum Hintergrund: Mit der Aktion "Zeichen setzen" protestierten die Deutscher Ring-MitarbeiterInnen am 23. April 2009 zusammen mit ver.di gegen die Zerschlagung der Unternehmensgruppe Deutscher Ring. Anlass war der Beginn der Verhandlungen zwischen der Schweizer Bâloise sowie dem Deutscher Ring Krankenversicherungsverein und Signal Iduna Gruppe. Die Sach- und Lebensversicherung des Deutschen Rings gehören der Schweizer Bâloise und sollen von der Unternehmensgruppe Deutscher Ring abgespalten werden. Der Deutsche Ring Krankenverein setzt sich dagegen zusammen mit der Signal Iduna Gruppe für eine Fortführung der Unternehmensgruppe Deutscher Ring ein und bietet eine Arbeitsplatzgarantie für alle Ring-Beschäftigten.
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