Intellectual Property Institute; Center for European Law and Economics
Kooperatives Forum zur Festlegung von Standards beginnt offenen Dialog über Zustand des Systems für Standards
BRÜSSEL, Belgien, November 20 (ots/PRNewswire)
Das Intellectual Property Institute (IPI) und das Center for European Law and Economics (CELEC) begannen heute gemeinsam einen offenen Dialog über den Zustand des Systems für Standards. Das heutige Forum hat eine Gruppe Akademiker, Branchenexperten und Regierungsbeamte zusammengebracht, um den Prozess zur Definition von Standards und die bedeutende Rolle zu erörtern, die Standards im Informations-, Kommunikations-, und Technologiesektor - einschliesslich der Folgen für die breitere Gruppe von Interessenvertretern des betreffenden Sektors - spielen können. Dieses Forum ist eines von mehreren, diese Woche in Brüssel stattfindenden Foren zum System der Festlegung von Standards.
"Wir haben in dieser Debatte einen bedeutenden Präzedenzfall geschaffen", erklärte Dr. Christopher Stothers vom IPI. "Der heutige, auf Zusammenarbeit beruhende, offene Dialog zwischen wichtigen Interessenvertretern in der Debatte um Standards beleuchtet jene Themen, die mögliche Verbesserungen am System der Standards berühren und bringt in die Diskussion ganz unterschiedliche Stimmen ein."
"Standards können Innovation und Wettbewerb verbessern, Marktwachstum ankurbeln und Investitionen schützen. Der Prozess zur Festsetzung von Standards sollte so entwickelt werden, dass er diese Ziele unterstützt", bemerkte Dr. Mattias Ganslandt vom Center for European Law and Economics. "Heute haben wir über das System zur Definition von Standards einen offenen Dialog begonnen, der Interessenvertreter von Firmen, Hochschulen und Regierung einschliesst."
Die Teilnehmer des Forums waren der Ansicht, dass IKT-Standards in der heutigen, verflochtenen Wirtschaft gar nicht hoch genug bewertet werden können. Es bestand allgemeiner Konsens darüber, dass Standards die Effizienz und Interoperabilität verbessern können. Sie ermöglichen es, dass unterschiedliche Produkte und Services besser zusammenarbeiten können und verbessern Produktsicherheit und Produktivität für Unternehmen und Verbraucher. So bedeuten Standards bspw., dass Reisende an einem Bankautomaten überall, jederzeit und von jeder Bank Bargeld erhalten können, während die User dank standardisierter Wireless-Technologie über 2,3 Millionen Wi-Fi-Hotspots auf der ganzen Welt nutzen können; was bspw. den Zugriff auf das Internet in einem Starbucks in London oder im australischen Sydney ermöglicht.
"Wichtigstes Ziel der heutigen Diskussion war es, sich auf die Interessen der relevanten Interessenvertreter beim Standards-Prozess zu konzentrieren, damit wir sicherstellen können, dass alle vorgeschlagenen Verbesserungen uns dabei helfen, die Ziele der Standardisierung zu erreichen", erläuterte Dr. Stothers vom IPI.
Diese Veranstaltung ist der Startschuss für eine breite Palette von Foren und Diskussionen zum Thema. Die Veranstalter hoffen, auch weiterhin auf ehrliche, offene und kooperative Weise alle interessierten Parteien in die Diskussion einzubeziehen.
"Wir glauben, dass das auf Konsens und Freiwilligkeit beruhende System zur Festsetzung von Standards funktioniert, doch kann es durch eine breitere Teilnahme aller Interessensvertreter noch verbessert werden", erklärte Dr. Ganslandt von CELEC. "Unser heutiges Forum war Teil eines offenen und kooperativen Dialogs und umfasste Parteien, die an einem reichhaltigen und soliden Prozess zur Definition von Standards interessiert sind. Dies ist die erste von vielen Veranstaltungen, die in den Prozess zur Festsetzung von Standards mehr unterschiedliche Stimmen einbeziehen können."
Für weitere Informationen zu diesem Forum und zum kooperativen und offenen Prozess der Festsetzung von Standards besuchen Sie bitte www.talkstandards.com.
Pressekontakt:
Monica Cristina vom Intellectual Property Institute und Center for
European Law and Economics, +32(0)2-289-0952,
monica.cristina@blueprintpartners.eu