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DBB - Deutscher Beamtenbund

dbb kündigt Mahnwachen vor Staatskanzleien an - Stöhr: "Das Angebot der TDL läuft auf Reallohnverlust hinaus"

Berlin (ots)

Frank Stöhr, dbb-Verhandlungsführer bei den
Tarifverhandlungen für die Landesbeschäftigten des öffentlichen 
Dienstes, hat am 14. Februar 2009 die Arbeitgeber für die 
ergebnislose Vertagung der Verhandlungen verantwortlich gemacht. In 
Potsdam kündigte er  vor der Presse verstärkte Proteste der 
Beschäftigten an. Stöhr: "Die Kolleginnen und Kollegen werden ihrem 
Ärger Luft machen. Mahnwachen vor den Staatskanzleien werden den 
Ministerpräsidenten vielleicht beim Nachdenken helfen."
Die von der Tarifgemeinschaft deutscher Länder angebotenen 4,2 
Prozent für zwei Jahre seien völlig unzureichend. Stöhr: "Das läuft 
bis Ende 2010 auf Reallohnverluste für die Beschäftigten hinaus. 
Statt also die Einkommensschere zur Privatwirtschaft und den 
Tarifbeschäftigten von Bund und Kommunen zu schließen, wird die 
bestehende Gerechtigkeitslücke zementiert."
Der dbb ist in die Einkommensrunde 2009 mit der Forderung nach 
acht Prozent mehr Einkommen - mindestens jedoch 200 Euro - gegangen. 
Für Auszubildende wurden 120 Euro sowie deren Übernahme gefordert. 
Als gewerkschaftliches Dach aller Statusgruppen hat der dbb 
klargestellt, dass eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des 
Tarifabschlusses auf den Beamtenbereich unabdingbar ist.
Pressekontakt:

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dbb - beamtenbund und tarifunion
Dr. Frank Zitka
Telefon: 030.4081-5510
Fax: 030.4081-5599
Email: zitka@dbb.de