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Facebook

Facebook ändert Privatsphäre-Einstellungen
Auswahlmöglichkeiten werden vereinfacht und Kontrollmöglichkeiten verstärkt

Palo Alto, Kalifornien, USA (ots)

Facebook hat heute auf
Kommentare und Sorgen seiner Nutzer reagiert  und kündigt einfachere 
und effektivere Kontrollmöglichkeiten für das Teilen von persönlichen
Informationen an. Durch neue Einstellungen werden die mehr als 400 
Millionen Menschen, die Facebook nutzen, volle Kontrolle darüber 
haben, wer genau die Informationen und Inhalte sehen kann, die sie 
teilen - alles mit nur ein paar einfachen Klicks. Zusätzlich werden 
neue Einstellungsmöglichkeiten hinzugefügt, um es einfacher zu 
machen, externe Anwendungen und Webseiten Dritter zu deaktivieren. 
Facebook Gründer und CEO Mark Zuckerberg hat die Änderungen heute in 
einem offiziellen Blog-Beitrag unter http://blog.facebook.com/ 
angekündigt.
"Als wir mit Facebook starteten, haben wir es um einige einfache 
Ideen herum gebaut," sagte Mark Zuckerberg. "Wenn Menschen Kontrolle 
darüber haben, was sie teilen, dann wollen sie mehr teilen. Wenn 
Menschen mehr teilen, dann wird die Welt ein Ort, der offener und 
vernetzter ist. In den letzten Wochen war der Wunsch vieler Nutzer 
nach einfacheren Kontrollmöglichkeiten für ihre Informationen das, 
was wir am häufigsten gehört haben. Heute werden wir nach und nach 
Änderungen in Kraft treten lassen, die unsere Kontrollmöglichkeiten 
übersichtlicher und einfacher machen werden."
Die neuen Kontrollmöglichkeiten für die Privatsphäre spiegeln die 
umfassende und gemeinschaftliche Beratung mit dem Büro von Senator 
Charles Schumer (D-NY) und einer Reihe von online Datenschutz- und 
Verbraucher-Gruppen wieder. Zu denen gehören das "Center for 
Democracy and Technology", "Consumer Action", "Future of Privacy 
Forum", "Progress and Freedom Foundation", "NetChoice", "CATO 
Institute", "TRUSTe", "Technology Policy Institute", und die 
"Information Technology and Innovation Foundation". Diese Beratungen 
haben sich sowohl beim Verdeutlichen als auch bei der Kommunikation 
von Facebooks Privatsphäre-Grundsätzen als extrem hilfreich erwiesen 
und sie haben wesentlich zur Entwicklung und Umsetzung der neuen 
Kontrollmöglichkeiten für die Privatsphäre beigetragen. Diese 
aktualisierten Kontrollmöglichkeiten werden ab heute schrittweise in 
Kraft treten und in den kommenden Wochen allen Facebook-Nutzern zur 
Verfügung stehen.
Mark Zuckerberg hat die geplanten Änderungen von Facebook erstmals
in einem Gastbeitrag in der Washington Post bekannt gegeben ( 
http://www.presseportal.de/go2/Facebooks_Prinzipien ) in dem 
Facebooks Prinzipien genau beschrieben wurden:
- Menschen haben Kontrolle darüber, wie ihre Informationen 
     geteilt werden.
   - Facebook teilt keine Informationen mit Menschen oder 
     Diensten, wenn Nutzer dies nicht möchten.
   - Facebook gewährt Werbetreibenden keinen Zugang zu 
     persönlichen Informationen der Nutzer.
   - Facebook verkauft keinerlei Nutzerdaten an irgendjemanden.
   - Facebook wird immer ein kostenloser Dienst für jedermann 
     bleiben.
Die heutigen Ankündigungen konzentrieren sich auf die ersten zwei 
dieser Prinzipien.
Kontrollmöglichkeiten vereinfachen
Eine Kontrollmöglichkeit für Inhalte: Eine neue einfache 
Kontroll-Einstellung erleichtert es, auf Facebook Dinge mit Freunden,
Freunden von Freunden oder mit allen zu teilen - alles mit nur einem 
Klick. Die entsprechenden Einstellungsmöglichkeiten werden sofort 
angewendet und in einer leicht verständlichen Übersicht angezeigt. 
Gleichzeitig behält Facebook aber auch seine feineren 
Einstellungsmöglichkeiten für diejenigen bei, die den Grad der 
Offenheit für sich individuell anpassen möchten. Diese 
Einstellungsmöglichkeiten erscheinen für einen einfacheren Zugang nun
allesamt auf einer Seite.
Rückwirkende Kontrollmöglichkeiten: Für alle, die die 
restriktiveren Einstellungen "Nur Freunde" oder "Freunde von 
Freunden" in der einfachen Kontrollmöglichkeit wählen, wird  die 
entsprechende Einstellung für alle Inhalte angewendet, die sie bisher
auf Facebook geteilt haben. Also können Nutzer alle Inhalte, die sie 
jemals auf Facebook geteilt haben mit nur ein paar Klicks privater 
machen.
Zukünftige Produkte: Facebook verpflichtet sich, die 
Privatsphäre-Einstellungen der Nutzer auf neue Produkte, die das 
Teilen vereinfachen, zu übertragen. Wenn also jemand "Nur Freunde" 
beim "Teilen auf Facebook" wählt, dann werden die 
Privatsphäre-Einstellungen für neue Produkte auch automatisch auf 
"Nur Freunde" eingestellt sein. Also müssen sich Facebook-Nutzer 
keine Sorgen um zukünftige neue Einstellungen machen.
Einfachheit hat Priorität: Feine Unterteilungen bei den 
Kontrollmöglichkeiten war schon immer ein Hauptaugenmerk bei 
Facebooks Privatsphäre-Einstellungen. Beginnend mit den heute 
angekündigten Änderungen, wird das Unternehmen auch die einfache 
Bedienung der Privatsphäre-Einstellungen zur Priorität machen.
Weniger Änderungen in den Privatsphäre-Einstellungen: Es ist 
Facebooks Ziel im Zusammenhang mit der Privatsphäre seltener 
Änderungen vorzunehmen und sich bei zukünftigen Produkt- und 
Featureinnovationen in dem heute angekündigten Rahmen zu bewegen.
Weniger öffentlich zugängliche Informationen
Erheblich weniger öffentlich zugängliche Informationen: Facebook 
hat die Menge an öffentlichen Informationen deutlich reduziert. Diese
Informationen beschränken sich nun auf Name, Profil, Profilfoto (wenn
ein Nutzer sich entschieden hat, eines einzustellen), Geschlecht (das
lässt sich im Profil verbergen), und Netzwerke (wenn der Nutzer 
welchen angehört).
Privatsphäre-Einstellungen für Seiten: Die Verbindungen zu Seiten,
die bisher für jedermann einsehbar waren, werden nun 
Privatsphäre-Einstellungen bekommen, die an beiden Enden der 
Verbindung greifen. Menschen können verhindern, dass andere Nutzer 
die Seiten auf ihrem Profil sehen können und sie selbst im Kasten 
"Personen, denen das gefällt" auf den Seiten erscheinen. Anwendungen 
werden explizit um Erlaubnis fragen müssen, um Zugang zu Seiten zu 
bekommen, die nicht für alle sichtbar sind.
Einfachere Opt-Outs
Volle Kontrolle darüber, wie Anwendungen und Webseiten auf der 
Facebook Plattform auf Informationen zugreifen: Auf Bitten hin hat 
Facebook einen einfacheren Weg geschaffen, Plattform-Anwendungen und 
-Webseiten gänzlich ausschalten zu können, so dass keinerlei 
Informationen für Anwendungen zugänglich sind. Dies bezieht sich auch
auf Informationen, die für alle zugänglich sind.
Einfacheres Opt-Out für das Test-Programm zur umgehenden 
Personalisierung: Facebook hat es für Nutzer einfacher gemacht, das 
Programm für umgehende Personalisierung auszuschalten, so dass 
derzeitige und zukünftige Anwendungen keinen Zugang mehr zu ihren 
Daten bekommen.
Fein unterteilte Daten-Genehmigungen für Anwendungen und 
Webseiten: Facebook hat auch die neuen Kontrollmöglichkeiten 
hervorgehoben, die Nutzern zur Verfügung stehen, um Informationen zu 
kontrollieren, die sie mit Anwendungen und Webseiten auf der Facebook
Plattform teilen. Mit dem neuen Daten-Genehmigungs-Modell müssen 
Anwendungen eine ausdrückliche Erlaubnis einholen bevor sie Zugang zu
persönlichen Informationen erhalten, die ein Nutzer nicht für "Alle" 
zugängliche gemacht hat.
Was die Menschen sagen
"Facebooks Nutzer haben gesprochen und sehr deutlich gemacht, dass
sie die Kontrolle über ihre Informationen haben möchten. Trotz aller 
gegenteiligen Gerüchte ist Privatsphäre nicht tot, sondern erlebt im 
Gegenteil ein Comeback in Form von vereinfachter Kontrolle und 
besseren Richtlinien," sagte Leslie Harris, Präsidentin des "Center 
for Democracy and Technology". "Auch wenn es noch einiges zu tun 
gibt, sind diese Änderungen ein Grundstein dessen, was die Leute 
möchten und verdienen."
"Den Menschen ist Privatsphäre heute so wichtig wie nie. Wir sind 
erfreut, dass Facebook versprochen hat, die Kontrollen und 
Auswahlmöglichkeiten für die Nutzer zu verbessern und wir freuen uns 
auf die Zusammenarbeit, die Facebook bei der Einhaltung dieses 
Versprechens helfen soll," sagte Michelle De Mooy, Senior Associate 
bei "Consumer Action". "Wir glauben, dass das Unternehmen mit einer 
Reihe von Verbraucher- und Datenschützern, Behörden und Gesetzgebern 
zusammenarbeiten muss, um die Messlatte höher zu legen und die 
Branche dabei anzuführen, Konsumenten online zu schützen und in ihren
Rechten zu stärken. Wir hoffen außerdem, dass dieser Schritt von 
Facebook ein Signal für die Branche ist, dass starke 
Privatsphäre-Standards nicht bloß gute Richtlinien darstellen, 
sondern auch gut für das Geschäft sind."
"Die Botschaft, die alle Unternehmen hieraus mitnehmen sollten, 
ist, dass das Verwalten von digitalen Identitäten allen Internet 
Nutzern wichtig ist, ungeachtet ihres Alters oder des persönlichen 
Hintergrunds. Facebook unternimmt nun Schritte, die essentiell für 
das Nutzervertrauen sind, indem es Nutzern zusätzliche Kontrolle über
die persönlichen Daten gibt, die sie teilen möchten. Da Seiten, 
Dienste und Geräte immer komplexer werden, ist die Herausforderung 
sicherzustellen, dass Privatsphäreinstrumente für Nutzer intuitiv 
bedienbar sind. Das gilt für Facebook und auch für andere, die 
Innovationen anstreben," sagte Jules Polonetsky, Direktor des "Future
of Privacy Forum".
"Facebooks Ankündigung sollte uns alle daran erinnern, dass 
Online-Dienste aktiv auf einem "Markt der öffentlichen Meinung" 
miteinander konkurrieren, basierend darauf, wie sehr sie die Nutzer 
in die Lage versetzen, ihre eigenen Entscheidungen zur Privatsphäre 
zu treffen," sagte Berin Szoka, Senior Fellow und Direktor am "Center
for Internet Freedom at PFF". "Facebook hat seine Bereitschaft dazu 
dadurch bestätigt, dass es auf Forderungen der Nutzer eingeht, die 
Möglichkeit zu haben, die Sichtbarkeit ihrer Freunde und der Dinge, 
die ihnen gefallen, beschränken zu können und außerdem gänzlich 
ausschalten zu können, dass Informationen mit externen Anwendungen 
und Webseiten geteilt werden. Genauso wichtig ist die verbesserte 
Nutzerschaltfläche, die sowohl die Genauigkeit, als auch die 
Nutzerfreundlichkeit maximiert  - was zwei Dinge sind, die sich 
einander immer im Wege stehen. Sowohl Komplexität als auch 
Einfachheit zu erreichen, erfordert fortwährende und sich 
wiederholende Innovationsprozesse."
"Diese neuen Einstellungsmöglichkeiten geben Nutzern mehr 
Wahlmöglichkeiten und mehr Kontrolle über ihre Informationen - ein 
Gewinn für Facebook und seine Nutzer," sagte Daniel Castro, Senior 
Analyst bei der "Information Technology and Innovation Foundation". 
"Facebooks jüngste Änderungen zeigen, dass Unternehmen angemessen auf
die Sorgen ihrer Kunden zum Thema Privatsphäre reagieren. In diesem 
Fall sind das Feedback des Marktes und der Nutzer ein effektiveres 
Instrument, um die Bedürfnisse der Kunden zu befriedigen, als strenge
Privatsphäre-Regulierungen, die nur Innovationen erschweren würden."
"Den Menschen echte Auswahlmöglichkeiten zu ihrer Privatsphäre zu 
bieten, die gleichzeitig einfach und transparent sind, ist keine 
einfache Aufgabe. Facebooks Änderungen, die 
Privatsphäre-Einstellungen zugänglicher zu machen und mehr 
Opt-Out-Möglichkeiten anzubieten, spiegeln sowohl wieder, wie sehr 
sich das Unternehmen für Kontrolle engagiert, als auch seine 
Fähigkeit, schnell Neuerungen einzuführen und Feedback zu 
berücksichtigen," sagte Fran Maier, Präsidentin von TRUSTe. "Wir 
werden auch weiterhin eng mit Facebook zusammenarbeiten, um 
sicherzustellen, dass es seinen Versprechungen an die Nutzer 
nachkommt."

Pressekontakt:

kulow kommunikation
Tina Kulow
facebook@kulow-kommunikation.com
040 4327 7005

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