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Miebach- und BDI-Studie "Globale Logistik-Trends 2009": "Transportkriminalität" ist drängendstes Problem

Frankfurt am Main (ots)

Der Eindruck, das drängendste
Sicherheitsproblem auf internationalen Handelswegen sei die 
Piraterie, geht an den Fakten vorbei: Raub, Diebstahl oder 
"unerklärlicher Warenverlust" besonders auf den Landtransportwegen 
oder auch im Lagerhaus schädigen die Geschäfte der Unternehmen 
deutlich mehr als die Piraterie, so eine Studie der internationalen 
Logistikberatung Miebach Consulting, die mit Unterstützung des 
Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) in diesem Frühjahr 
erstellt wurde. "Die alltägliche Form der 'Transportkriminalität' hat
weitaus größere Bedeutung für die Unternehmen als die Piraterie", 
meint Klaus-Peter Jung von Miebach Consulting, Leiter der Studie. 
Danach konstatieren insgesamt sogar 40 Prozent der Unternehmen, sie 
hätten Sicherheitsprobleme in der Logistik.
Auch das positive Selbstbild westlicher Industriestaaten, ihre 
Verkehrsinfrastruktur sei deutlich besser als die anderer Regionen in
der Welt, erfährt eine auffallende Gegenposition durch die Befragung:
Die Infrastruktur im Fernen Osten (ohne Indien) wird auf Gebieten 
wie Straße, Schiene, Häfen oder Telekommunikation deutlich positiver 
eingeschätzt als die der Nord- und Westeuropäischen Industriestaaten 
oder auch Nordamerikas. "Leistungsfähige Infrastrukturen sind für 
Industrie- und Logistikunternehmen unverzichtbar. Sie sind ein klarer
Standortvorteil im globalen Wettbewerb der Regionen. Damit gehört 
eine aktive Infrastrukturpolitik ins Zentrum der politischen 
Aufmerksamkeit - für Wirtschaftswachstum, Wohlstand und 
Lebensqualität", so Heinrich Höfer, Bereichsleiter Wirtschaft, 
Technologie, Infrastruktur im Bundesverband der Deutschen Industrie. 
Das vielleicht erstaunlichste Ergebnis der Studie: Befragt nach dem 
Vorsteuergewinn der Unternehmen auf der einen Seite und der Tendenz 
zu mehr oder weniger zentralen Logistikstrukturen zeigt sich:
Unternehmen mit einem durchschnittlich höheren Gewinn tendieren 
zu eher dezentralen Logistiklösungen. Die Autoren der Studie 
schlussfolgern, dass die Vertrautheit mit den Märkten und Kunden, die
logistische Nähe und die damit verbundene höhere Serviceleistung 
höhere Gewinnmargen zuzulasse. "Lokale Orientierung verspricht mehr 
Erfolg", so Klaus-Peter Jung: "Guter Service, kurze Lieferzeiten und 
Kundennähe mögen womöglich höhere Logistikkosten bewirken, können 
sich aber insgesamt auszahlen."
Dies sind nur drei der auffallenden Erkenntnisse, die aus der 
Studie "Global Logistics Trends 2009" hervorgehen. Weitere Themen 
sind Outsourcing, Automation oder Green Logistics. Eingang fanden die
Antworten von über 350 Logistikmanagern weltweit.
Studie kostenlos anfordern unter E-Mail:  jung@miebach.com
Pressekontakt:

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Miebach Consulting Group:
Dr. Volker Krobisch
Fon: 069-273992-0
Mobil: +49 172 6261968
E-Mail: krobisch@miebach.com