Die Geburtsstunde des Kapitalismus
München (ots)
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Sie haben Eisenbahnen und Autos gebaut, Öl und Elektrizität verbreitet und das Finanzsystem revolutioniert. Die Doku-Serie "Der große Aufbruch - Die Pioniere Amerikas", die HISTORY[TM] ab dem 21. April um 21.05 Uhr in deutscher Erstausstrahlung zeigt, porträtiert die Begründer des modernen Kapitalismus und erweckt ihre Zeit wieder zu Leben.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begann der Aufstieg der USA zur weltweiten Wirtschaftsmacht. Die Jahre bis zum ersten Weltkrieg waren geprägt von beispiellosem Wachstum und Unternehmergeist. Ab dem 21. April um 21.05 Uhr strahlt HISTORY die achtteilige Doku-Serie "Der große Aufbruch - Die Pioniere Amerikas" als deutsche TV-Premiere aus. Die Sendung zeigt, wie John D. Rockefeller, Cornelius Vanderbilt, Andrew Carnegie, Henry Ford und J.P. Morgan zu Synonymen für den amerikanischen Traum, für Reichtum und Macht, aber auch für Skrupellosigkeit und gnadenlosen Kapitalismus wurden. Hochwertige Spielszenen veranschaulichen nicht nur die Partnerschaften und erbitterten Konkurrenzkämpfe der Unternehmer, sondern fügen die acht Teile der Serie auch zu einem epischen Gesamtwerk zusammen. Erfolge wie der Ausbau des Bahnnetzes und der Siegeszug des Öls, aber auch tragische Rückschläge wie der Bruch des South-Fork-Staudamms, der mehr als 2.000 Menschen das Leben kostete, werden durch spektakuläre Computeranimationen eindrucksvoll dargestellt. Zudem kommen Historiker und heutige Wirtschaftsgrößen wie die Milliardäre Steve Wynn und Marc Cuban zu Wort, um die Leistungen ihrer Vorgänger einzuordnen.
Mitte der 1860er Jahre hatten der Bürgerkrieg und die Ermordung Präsident Lincolns die USA an den Rand des Abgrunds befördert. Aus der verunsicherten Gesellschaft tauchte eine Gruppe starker Männer auf, die über die nächsten fünf Jahrzehnte das kapitalistische System begründeten, das bis heute Bestand hat. "Der große Aufbruch - Die Pioniere Amerikas" zeigt nicht nur, wie diese Unternehmer gemeinsam das wirtschaftliche Gefüge des Landes revolutionierten, sondern auch, mit welch harten Bandagen sie immer wieder miteinander konkurrierten. Da die Eisenbahnunternehmen von Vanderbilt oder Carnegies Mentor Tom Scott auf Erdöl als wichtigste Fracht angewiesen waren, konnte dessen größter Produzent Rockefeller ihnen beispielsweise die Preise für den Transport diktieren. Scott erlitt dadurch erhebliche finanzielle Verluste und starb schließlich als gebrochener Mann. Zwischen seinem Schützling Carnegie und Rockefeller entwickelte sich so eine erbitterte Feindschaft. Als sich das Ende des Eisenbahnbooms abzeichnete, erkannte wiederum Stahl-Mogul Carnegie selbst den nächsten profitablen Industriezweig: die Konstruktion hunderter Wolkenkratzer für tausende von Menschen, die vom Land in die Städte zogen.
Die Doku-Serie wurde 2012 in den USA produziert. Für die detailgetreue Darstellung der Lebensumstände der damaligen Zeit wurden über 12 Millionen historische Fotonegative der Bibliothek des US-amerikanischen Kongresses, von denen viele erstmals zur Verfügung gestellt wurden, als Grundlage verwendet. Weitere Informationen gibt es unter www.history.de/die-pioniere-amerikas
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