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Pädagogische Hochschule Zürich

Die Pädagogische Hochschule Zürich engagiert sich für die Integration von behinderten Kindern in die Schule

Zürich (ots)

«Gleiche Rechte hier und jetzt: Schulische
Integration». So lautet das Motto am Internationalen Tag der Menschen
mit Behinderung vom 3. Dezember 2010. Dem Leitspruch verpflichtet 
sich auch die Pädagogische Hochschule Zürich. So war die PH Zürich im
europäischen Projekt «MURINET» verantwortlich für Entwicklungen und 
Anwendungen im Bildungsbereich. Das gestern in Brüssel beendete 
Projekt hatte zum Ziel, neue Instrumente zur Bedarfsabklärung und 
Interventionsplanung zu entwickeln, die in Übereinstimmung mit der 
neuen Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen der 
Vereinten Nationen stehen.
Ein wichtiges Instrument zur Beschreibung des 
Gesundheitszustandes, der Behinderung und der sozialen 
Beeinträchtigung einer Person ist die so genannte «Internationale 
Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit 
(ICF)» der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die ICF und ihre 
Anwendung in verschiedenen Praxisfeldern und Politikbereichen stand 
im Zentrum des Projekts «Multidisciplinary Research Network on Health
and Disability in Europe» (MURINET). In Fragen der Anwendung der ICF 
in der Schule ist die Pädagogische Hochschule Zürich europaweit 
führend und beteiligt sich seit langem an den internationalen 
Bemühungen zur Entwicklung von ICF-kompatiblen Instrumenten für den 
Bildungsbereich. Bereits vor einigen Jahren wurde das auf der ICF 
basierte Verfahren «Schulische Standortgespräche» in allen Schulen 
des Kantons Zürich eingeführt.
Auch das standardisierte Abklärungsverfahren für die Feststellung 
des individuellen Bedarfs, welches die ehemaligen IV-Kriterien im 
Zusammenhang mit der Zuweisung von verstärkten sonderpädagogischen 
Massnahmen ablöst, basiert auf dieser internationalen Klassifikation.
Das standardisierte Abklärungsverfahren hat die PH Zürich und die 
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik Zürich mit Unterstützung 
der Universität Freiburg und der PH Lausanne erarbeitet und wurde im 
Juni 2010 von der Plenarversammlung der Schweizerischen Konferenz der
kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) gutgeheissen.
Eine ausführliche Version der Medienmitteilung finden Sie auf 
unserer Website: www.phzh.ch/medien

Kontakt:

Judith Hollenweger
Abteilungsleiterin Forschung an der PH Zürich
E-Mail: judith.hollenweger@phzh.ch

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