Pädagogische Hochschule Zürich
Ellen Ringier erhält den Bildungspreis 2014 der PH Zürich und der Stiftung Pestalozzianum
Zürich (ots)
Ellen Ringier gründete vor 13 Jahren die Stiftung Elternsein und initiierte die Zeitschrift «Fritz + Fränzi». Seither setzt sie sich vertieft mit den Anliegen von Eltern, schulpflichtigen Kindern und Lehrpersonen auseinander. Für dieses Engagement an der Nahtstelle Schule-Elternhaus erhält sie am Hochschultag der PH Zürich am 31. Oktober 2014 den diesjährigen Bildungspreis.
«Ellen Ringiers Einsatz ist langjährig, konstant, hartnäckig und mit persönlicher und einiger finanzieller Investition verbunden.» Dies schreibt die Jury zur Vergabe des diesjährigen Bildungspreises der PH Zürich und der Stiftung Pestalozzianum. Zur Gründung der Stiftung Elternsein und Initiierung von «Fritz + Fränzi» bewogen hatten Ellen Ringier die zunehmenden erzieherischen Herausforderungen für Lehrpersonen und Eltern. «Ich hatte damals den Eindruck, dass nicht alle beteiligten Personen mit dieser Komplexität umgehen können», sagt sie. Demgegenüber habe es keine Zeitschrift und kein Beratungsangebot gegeben, welche sich spezifisch mit diesen Anforderungen auseinandergesetzt hätten. Deshalb beschäftigt sich die Redaktion insbesondere mit Themen rund um die Erziehung von schulpflichtigen Kindern und Jugendlichen. Ellen Ringier verfolgt das Ziel, die Elternkompetenz zu stärken und bestehende Angebote zu vernetzen. «Ich möchte erreichen, dass sich Eltern und Lehrpersonen verstärkt über ihre Probleme austauschen.»
Die Ausrichtung der Schwerpunkte in «Fritz + Fränzi» hat sich mit den Jahren verschoben. Zu Beginn war beispielsweise die sinnvolle Freizeitbeschäftigung der eigenen Kinder ein grosses Thema. Damals hätte die Redaktion keinesfalls so wie heute einen Jahresschwerpunkt «Psychische Störungen» gewählt, sagt Ellen Ringier. Zur Auszeichnung mit dem Bildungspreis sagt sie: «Ich fühle mich sehr geehrt. Der Aufbau der Stiftung und des Magazins war die grösste Anstrengung in meinem Leben. Der Bildungspreis ist die erste öffentliche Anerkennung meines Engagements.»
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