Pädagogische Hochschule Zürich
PH Zürich und Stiftung Pestalozzianum: Informatikpionier Carl August Zehnder erhält Bildungspreis 2017
Zürich (ots)
Carl August Zehnder setzt sich seit über 50 Jahren für die Informatik in der Schule ein. Zuletzt war der emeritierte Professor unter anderem aktiv daran beteiligt, Informatik im Lehrplan aller aargauischen Kantonsschulen als obligatorisches Fach zu platzieren. Für sein lebenslanges Schaffen erhält er am 2. November 2017 im Rahmen des Hochschultags der Pädagogischen Hochschule Zürich den diesjährigen Bildungspreis.
Prof. Dr. Carl August Zehnder war von 1979 bis 2003 ordentlicher Professor für Informatik an der ETH Zürich. «Er hat dank seiner Innovationskraft und seinem beharrlichen Engagement im Bereich Informatik die Zürcher und Schweizer Bildungslandschaft bereichert und nachhaltig geprägt.» Dies schreibt die Jury zur Vergabe des diesjährigen Bildungspreises der PH Zürich und der Stiftung Pestalozzianum. Dabei tat er dies, so die Jury, «auf eine undogmatische Art und Weise.» Der Bildungspreisträger richtet den Blick auch auf die Ausbildung an den Gymnasien: «Zentrales Ziel ist es, eine vertiefte Gesellschaftsreife zu vermitteln. Das Fach Informatik trägt entscheidend dazu bei, indem Maturandinnen und Maturanden als künftige Entscheidungsträger Informations- und Kommunikationstechnologien in ihren Grundzügen verstehen lernen.» Und zur Verleihung des Bildungspreises fügt er an: «Dies kann gerade Lehrerinnen und Lehrer darauf aufmerksam machen, dass sie in der Schule Computer weniger als kurzlebigen Störfaktor empfinden, denn als langfristig wertvolle Ergänzung unserer Lebenswelt, wo die Informatik nicht mehr wegzudenken ist.»
Der Bildungspreis der PH Zürich und der Stiftung Pestalozzianum: Die PH Zürich zeichnet jeweils an ihrem Hochschultag Persönlichkeiten mit dem Bildungspreis aus, die sich in der Förderung der Bildung verdient gemacht haben. In diesem Jahr wird die Auszeichnung zum zwölften Mal verliehen. Der Preis besteht aus einem Bronzerelief des Zürcher Künstlers Hans Josephson. Frühere Preisträger waren Markus Truniger (2016), Monika Weber (2015), Ellen Ringier (2014).
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