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Europaweite Studie: Digitale Transformation im CFO Bereich noch ausbaufähig

Europaweite Studie: Digitale Transformation im CFO Bereich noch ausbaufähig
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Zürich (ots)

BearingPoints CFO 4.0-Studie zeigt, dass Finanzverantwortliche in europäischen Unternehmen die digitale Transformation beschleunigen müssen, um sich an plötzliche Geschäfts- und Marktveränderungen anzupassen. Nur 9 Prozent der europäischen Unternehmen erreichen die höchste Digitalisierungsmaturität in ihrem CFO-Bereich. Und nur 12 Prozent der Finanzexperten in Europa nutzen ihre Zeit für wertschöpfende Dienstleistungen.

Die neue CFO 4.0-Studie der Management- und Technologieberatung BearingPoint zeigt, dass die digitale Reife der Finanzbereiche europäischer Unternehmen zwar noch weit vom Ideal entfernt ist, die Finanzverantwortlichen aber in den kommenden Jahren verstärkt in die digitale Entwicklung investieren wollen. Ein hoher Grad an digitaler Maturität hilft Unternehmen, die Geschäftsfähigkeit in herausfordernden Geschäfts- und Marktsituationen sicherzustellen.

Eine optimale, digitale Maturität im CFO Bereich zeichnet sich durch Technologien und Fähigkeiten aus, die Prozesse und Leistung verbessern und neue wertgenerierende Geschäftsmodelle vorantreiben. Die jüngste Studie von BearingPoint zeigt, dass nur 9 Prozent der europäischen Unternehmen dieses Niveau in ihrer CFO-Funktion erreichen. Der Untersuchung zufolge lag der durchschnittliche digitale Reifegrad in Europa bei 4,9 von 10 Punkten.

Digital reife Unternehmen erkennen den Wert digitaler Innovationen und haben diese in ihre Strategien aufgenommen. Sie streben eine effizientere Nutzung von Daten in Entscheidungsprozessen und eine technologieorientierte Kultur an.

Das Fehlen einer klaren Strategie und Vision sind die grössten Herausforderungen für eine erfolgreiche Digitalisierung

Die teilnehmenden Unternehmen schätzen einerseits die Fähigkeit des Managements am wichtigsten ein, Vorteile der digitalen Transformation zu erkennen und zu nutzen. Andererseits sehen sie die grösste Bedrohung einer erfolgreichen Digitalisierung in der fehlenden Kultur für die entsprechenden Veränderungen, einer unklaren Strategie und fehlenden Skills bei den Mitarbeitenden.

Es gibt immer noch einige Bedenken hinsichtlich der Bereitschaft für den CFO-Bereich, digitale Trends zu nutzen. CFOs im deutschsprachigen Raum sind beispielsweise der Meinung, dass ihren Mitarbeitern derzeit noch die Fähigkeiten und Erfahrungen fehlen, um die digitale Transformation zu unterstützen. Allerdings fehlt vielen Führungskräften selbst auch oft das Selbstvertrauen und Engagement, um eine erfolgreiche Transformation zu leiten. Auf die Frage, was die digitale Transformation im CFO-Bereich behindert, nennen die Finanzvorstände im deutschsprachigen Raum vor allem zwei Gründe: zu viele Prioritäten und das Fehlen einer klaren Strategie und Vision.

"CFOs sind aufgrund unzureichender Organisationsstrukturen oder technologischer Ineffizienz gezwungen, aussergewöhnlich viel Zeit für das Management der Kerntätigkeiten der CFO-Funktion aufzuwenden, anstatt wertschöpfende Dienstleistungen zu erbringen. Stattdessen sollte sich der CFO auf das Betriebsmodell konzentrieren, Mitarbeiterfähigkeiten entwickeln und die Verbindung zwischen Strategie und digitalen Technologielösungen verstärken" erklärt Anna Kremer, Senior Manager bei BearingPoint.

Der Schwerpunkt sollte auf dem Betriebsmodell, der Entwicklung von Mitarbeiterfähigkeiten und einer stärkeren Verknüpfung von Strategie und digitalen Technologielösungen liegen. Die Mehrheit der Befragten war der Ansicht, dass die Leistung der CFOs verbessert werden könnte, wenn die Mitarbeiter bereit wären, zu experimentieren, Risiken einzugehen und in integrierten Teams zu arbeiten.

Digitale Bereitschaft hilft Unternehmen bei der Sicherung der Geschäftskontinuität in turbulenten Marktsituationen

Aufgrund der COVID-19-Pandemie liegt der Schwerpunkt vieler CFOs derzeit auf der Sicherung der Geschäftskontinuität sowie Liquidität. Die aktuelle Situation kann die Digitalisierung innerhalb des Finanzbereichs entweder beschleunigen oder verlangsamen, je nach Fähigkeit der Organisation. In diesem Kontext ist es für CFOs von entscheidender Bedeutung, die Notwendigkeit der kurz-, mittel- und langfristigen Transformationsziele des Finanzbereichs nicht aus den Augen zu verlieren. Die Studie zeigt, dass nur 12 Prozent der Finanzprofis in Europa ihre Zeit für wertschöpfende Dienstleistungen verwenden, was die Anpassung an die wachsende Unsicherheit und neue Geschäftsanforderungen schwieriger macht.

"In der aktuellen COVID-19-Krise konzentrieren sich viele Finanzchefs darauf, die Liquidität zu sichern und die finanzielle Robustheit ihrer Unternehmen sicherzustellen. Die benötigte Widerstandsfähigkeit der Finanz Wertschöpfungskette wird zweifellos eine Nachfrage nach weiterer Digitalisierung der CFO-Funktion auslösen. Eines ist klar: CFOs werden in Zukunft noch wichtiger, um die Unternehmen durch unsichere Zeiten zu führen. Dabei müssen sie sich auf die zur Steuerung benötigter Instrumente verlassen können", ergänzt Claudio Stadelmann, Partner bei BearingPoint.

Ein ausgewogenes Portfolio von Massnahmen kann dazu beitragen, die Erfordernisse des kurzfristigen Kontinuitätsmanagements mit langfristigeren, strategischen Transformationsvisionen in Einklang zu bringen. "Chancen schnell zu ergreifen und Prozesse zu optimieren sind zentrale Fähigkeiten, welche es dem CFO ermöglichen, das Unternehmen zu unterstützen und neue Geschäftsmodelle so effizient wie möglich zu entwickeln", resümiert Claudio Stadelmann, Partner bei BearingPoint.

Über die Studie

Die Studie CFO 4.0 von BearingPoint untersuchte die digitale Transformation der CFO-Funktion von Unternehmen in sechs europäischen Ländern: Österreich, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland und der Schweiz. Insgesamt 163 Unternehmen aus 7 Branchen wurden im Rahmen einer an die CFOs der Unternehmen gerichteten Umfrage bewertet. Ziel der Studie war es, Einblicke in den aktuellen Stand der Digitalisierung der CFO-Funktionen zu gewinnen und das Verständnis dafür zu verbessern, wie durch digitale Lösungen Mehrwert geschaffen werden kann. Die Ergebnisse der Studie können unter folgendem Link abgerufen werden: http://ots.de/eWxE1p

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Der erste Bereich umfasst das klassische Beratungsgeschäft; Business Services als zweiter Bereich bietet Kunden IP-basierte Managed Services über SaaS hinaus; im dritten Bereich stellt BearingPoint Software-Lösungen für eine erfolgreiche digitale Transformation, Advanced Analytics und regulatorische Anforderungen bereit und entwickelt gemeinsam mit Kunden und Partnern neue, innovative Geschäftsmodelle. Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

Weitere Informationen:

Homepage: www.bearingpoint.com

LinkedIn: www.linkedin.com/company/bearingpoint

Twitter: @BearingPoint

Pressekontakt:

Svenja Hubli
Marketing & Kommunikation Schweiz
Telefon: +41 43 299 65 52
E-Mail: svenja.hubli@bearingpoint.com

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