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Fast 2500 Parcours: Golfen im weitläufigen Land der aufgehenden Sonne

Fast 2500 Parcours: Golfen im weitläufigen Land der aufgehenden Sonne
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Fast 2500 Parcours: Golfen im weitläufigen Land der aufgehenden Sonne

Der grüne Sport geht in Japan früher an den Start als in hiesigen Landen. Parallel zu den ersten Kirschblüten eröffnen auch die wichtigen Golfplätze im Land der aufgehenden Sonne. Für Schweizer Golfer:innen ist Japan mit seinen rund 2500 Golfplätzen definitiv eine Neuentdeckung. Die Japanische Fremdenverkehrszentrale hat wertvolle Tipps für Golfer:innen gebündelt: www.japan.travel.de . Zum Saisonauftakt fand vom 14. bis 16. März nach einer dreijährigen Pause die neunte Asia Golf Tourism Convention (AGTC) im edlen Phoenix Seagaia Resort in Miyazaki statt. Dies ist der weltweit grösste Kongress der International Association of Golf Tour Operators (IAGTO).

Überall sind sie zu sehen: Die Rede ist nicht von den Kirschblüten, die jede und jeder kennt. Die Rede ist vielmehr von den riesigen Fangnetzen für kleine weisse Bälle. Unübersehbar sind die imposanten Driving Ranges im Land der aufgehenden Sonne, wenn man mit dem Hochgeschwindigkeitszug Shinkansen durch die Gegend braust. Sie zeugen von der hohen Popularität des grünen Sports im fernöstlichen Inselstaat. Entsprechend gross ist die Vielfalt an Golfplätzen, verteilt von Nord nach Süd, von Tal bis Berg, von Stadt bis Land, von einfach bis luxuriös. Überraschenderweise spielt man in Japan nicht nur im Frühling bis Herbst, sondern auch im Winter Golf. Für Fernreisende unter den Golfer:innen gibt es mehr als genug Gründe für einen Abstecher nach Japan, einer in diesen Belangen bislang kaum entdeckte Perle.

Besonderheiten bei der Golfetikette

Einen ersten Aufschwung erlebte das Golfen in Japan bereits in den 1950er- und 1960er Jahren, die grosse Beliebtheit des Sports kam jedoch in den 1980er-Jahren, was auch auf die Erfolge von Hideki Matsuyama, den besten japanischen Golfspieler aller Zeiten, zurückzuführen ist. In Japan steht das Golfspiel stets mit Komfort, bis ins feinste Detail gestaltete Umgebung und Landschaft, Kulinarik und Tradition in Verbindung. In punkto Golfetikette gelten in Japan ebenfalls einige spezielle Regeln: So ist es üblich, dass die Spieler:innen nicht zu Fuss gehen, sondern sich von ihren Golfcarts fahren lassen. Ausserdem ist Japan für seine schönen und gepflegten Golfplätze bekannt, die grossmehrheitlich mit einem Rasen aus einem edlen, japanischen Gras bestückt sind. Zudem wird traditionell nach dem Spielen von neun Löchern eine 40-minütige Pause eingelegt, um gemeinsam ein gepflegtes Mittagsmenü zu geniessen.

Fast 2500 Golfplätze im ganzen Land

Waren es 1941 noch 23 Golfplätze, sind es per dato fast 2500 attraktive Kurse, welche die Golf-Fans anziehen. Bis auf die kleinsten Inseln sind sie verteilt und liegen in verschiedensten Höhenlagen und Regionen, was das Golfen in Japan besonders interessant macht, weil so automatisch auch andere touristische Attraktionen ins Blickfeld rücken. Tee Time vereinbart man am besten via einen Reiseveranstalter oder spezialisierte Anbieter vor Ort. Nachfolgend finden sich ausgesuchte Perlen unter den Golfplätzen für ausländische Reisende:

Ein bekannter im Land: Der Daihakone Country Club ist jedes Jahr Veranstaltungsort des CAT Ladies Pro Golf Tournament im August und erfreut sich grosser Bekanntheit. Er liegt in der Region Hakone, die bei Schweizer Gästen wegen ihrer Ähnlichkeit zu deren Heimat sehr beliebt ist. Bahnfans verkehren unbedingt mit der Hakone Tozan Railway, die als Schwesterbahn der Rhätischen Bahn in Graubünden gilt. Im Daihakone Country Golf Club golft man mit herrlicher Aussicht auf die majestätische Sengokuhara-Ebene, nicht weit entfernt vom Hakone-Vulkan. Ein Merkmal des 18-Loch-Kurses ist Loch Nummer 17, das wegen der entsprechend angeordneten Sandbunker auch als «Lotusblume» bekannt ist und als sehr schwierig zu spielen gilt.

Unter den Top 100 weltweit: Ebenfalls ein sehr renommierter Parcours ist der Kawana Hotel Golfplatz. Auf dem Gelände wurden gleich zwei Kurse errichtet: der Oshima-Kurs und der Fuji-Kurs. Letzterer gehört aufgrund seiner tiefen Bunker und schrägen Fairways zu den 100 besten Golfplätzen der Welt. Jeden April bietet der Fuji-Kurs dem Fuji-Sankei Ladies Classic Tournament eine Bühne – inklusive Blick auf die Sagami-Bucht. Dieser Kurs ist ausschliesslich für Hotelgäste des Kawana Hotels zugänglich.

Rund um den magischen Berg: Der heilige Berg Fuji ist zweifelsohne ein Fixpunkt bei einer Reise nach Japan, nicht nur für Golfer:innen. Wer ihn hautnah erleben und laufend in anderer Perspektive vor Augen haben will, der absolviert die zahlreichen Löcher auf dem Fuji Country Club. Der 18-Loch-Platz befindet sich in der Stadt Gotemba in der Präfektur Shizuoka und ist einer der ältesten der Region. Bekannt ist der Golfplatz für sein anspruchsvolles Layout und etliche Höhenmeter, die es zu bewältigen gilt.

Nummer 1 aus einheimischer Sicht: Für ein gehobeneres Spiel mit Fuji-Blick ist zur Taiheiyo Club- Kollektion gehörende Kurs von Gotemba die richtige Wahl. Er war bereits Schauplatz vieler prestigeträchtiger Golfturniere, unter anderem die EMC World Golf Championships World Cup und die Weltmeisterschaft im Jahr 2001. Der Kurs wurde vom landesweit führenden japanischen Golfmagazin «Par Golf» sogar als Nummer 1 im Lande ausgezeichnet. Unter weitgereisten Golfer:innen gilt die Regel: Wer nicht in Gotemba abgeschlagen hat, hat nicht in Japan gegolft.

Mit Kyoto kombinierbar: Ein Besuch in der heimlichen Kulturhauptstadt Japans, in Kyoto, ist ein Must. Ebenso gehört der Naruo Golf Club – in der Präfektur Kyoto gelegen – auf die Bucketlist von Golfer:innen: Der 18-Loch-Platz befindet sich in Kyotanabe und gilt als einer der schönsten und ältesten Japans, datiert er doch aus dem Jahre 1920. Nicht nur sein Set-up – eingebettet in die Kulisse der Rokko-Bergkette – ist landschaftlich einmalig, auch die Clubanlage mit eigenem Onsen (der japanischen Form von Spa) und Gourmetrestaurant ein Besuch wert.

Ganz im Süden versteckt: Ein relativ unbekannter Golfplatz ist der Ibusuki Royal Golf Club auf der Kyushu-Halbinsel. Dieser befindet sich im südlichsten Teil Japans in der Präfektur Kagoshima. Er gehört zu den gut gehüteten Geheimnissen für Golfer:innen in Japan und fasziniert seiner landschaftlichen Einzigartigkeit wegen – mit atemberaubenden Aussichten auf die umliegenden Berge und das Meer zugleich. Die stramme Brise, die vom Ozean her weht, birgt die eine oder andere Herausforderung in sich, und ein spannendes Spiel ist definitiv garantiert. Kagoshima ist auch der zentrale Verkehrsknotenpunkt für Abstecher zu magischen Inselwelten und atemberaubenden Tauchgängen, Schwimmen mit Delfinen oder Surfing-Abenteuern.

Im Alpenfeeling: Japan steht für Kontraste, so vereint das vielseitige Reiseland auch zahlreiche alpine Golfplätze auf sich – definitiv ein Highlight für spielerfahrene Schweizer Bergflöhe. Einer davon ist der Karuizawa 72 Golf Ostkurs. Dieser Kurs wurde in der Stadt Karuizawa in der Präfektur Nagano angelegt, wo einst die Schweizer Skistars an den Olympischen Winterspielen 1998 tüchtig abgrasten – sei es mit der Goldmedaille von Gian Simmen beim Snowboarden oder das Silber von Didier Cuche im Super-G. Auch Golfsportler:innen werden auf dem Karuizawa Ostplatz mit zwei Parcours tüchtig gefordert: Auf dem Iriyama-Kurs sind etliche technische Fertigkeiten notwendig, der Oshitate-Kurs beeindruckt durch sein anspruchsvolles Layout. Im Jahr 2014 war dieser Platz übrigens Austragungsort für die Amateur- Team-Weltmeisterschaften. Wer schon in den japanischen Alpen weilt, der geht auch sonst über Stock und Stein – auf perfekt ausgeschilderten Wanderwegen oder geniesst ein paar entspannende Tage mit Wellness inklusive Waldbaden in einem der fünf Hotels innerhalb der Clubanlage.

Wintergolfen – die coole Alternative: A propos Alpen und Berge – im Gegensatz zur Schweiz ruht der Golfsport auch im Winter nicht. Im Niseko Village Golfplatz (Präfektur Hokkaido) wartet einer der besten Plätze für Wintergolf in Japan darauf, näher entdeckt zu werden. In einer in herrlichen Pulverschnee gehüllten Landschaft geben ausdauernde Golfer:innen auch bei Minusgraden ihr Bestes. Nebst den Golfschlägern gehören auch Schneeschuhe, Snowboard oder Skier ins Gepäck, denn hier wird Schneesport in allen Variationen grossgeschrieben.

Gut zu wissen: Golfen in Japan auf einen Blick

The Japan Golf Experience – Film zur Einstimmung (englisch): www.youtube.com/watch

Golftipps für Japan: www.japan.travel.de

Die grösste Golftagung der Welt: www.agif.asia.com

Daihakone Country Club: www.princehotels.com

Kawana Hotel Golfplatz: www.japan.travel.com

https://www.princehotels.com/en/golf/kawana/fuji/

Fuji Country Club: https://www.golfasien.de/golfplaetze/golfplaetze-japan/fuji-country-club/

Taiheiyo Club (Gotemba-Platz): www.top100golfcourses.com

http://www.taiheiyoclub.com/gotemba

Naruo Golf Club: www.mw2pd51eas.bizmw.com

Ibusuki Royal Golf Club: www.ibusuki.iwasakihotels.com

https://www.japan.travel/en/sports/golf/courses/ibusuki-golf-club/

Karuizawa 72 Golf Ostkurs: www.princehotels.com

Niseko Village Golf: www.niseko-village.com

Golfreisen nach Japan – mit Spezialist:innen

Travelhouse: www.travelhouse.ch

Golf and Travel: www.golfandtravel.ch

Über JNTO

Die Japan National Tourism Organization (JNTO) wurde 1964 gegründet, um die Entwicklung des japanischen Tourismus zu fördern. Mit Hauptsitz in Yotsuya, Shinjuku-ku, Tokyo ist JNTO im In- und Ausland an einer Vielzahl von Aktivitäten beteiligt. Das Ziel ist, internationale Gäste aus der ganzen Welt zu einer Japanreise zu inspirieren. Weltweit betreibt JNTO 24 Überseebüros.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Website: japan.travel/de

Facebook: @japantourismus

Instagram: @japantourismus

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