Seoul erhält den Public Service Award 2010 der Vereinten Nationen für das "frauenfreundliche Stadtprojekt" der Stadt
SEOUL, Südkorea, June 8, 2010 (ots/PRNewswire)
Die Stadtregierung von Seoul gab bekannt, dass Seoul am 23. Juni in Barcelona, Spanien, im Rahmen der Feierlichkeiten zum UNPS-Tag 2010 für die beiden Projekte "Women Friendly City Project" und "Hope-Plus Account" mit dem Service Award der Vereinten Nationen ausgezeichnet wird.
Der UNPSA-Preis ist die höchste Auszeichnung im Bereich des öffentlichen Dienstes. Seoul gewinnt nach der Verleihung im Jahre 2009 bereits zum zweiten Mal den ersten Preis in der Kategorie Verbesserung der Transparenz und Bürgernähe des Öffentlichen Dienste (Improving Transparency, Accountability and Responsiveness in Public Service). Seoul ist auch die weltweit erste Stadt, die zwei Jahre in Folge in zwei Kategorien ausgezeichnet wird.
Die UNO begründete die Wahl von Seoul mit der Tatsache, dass die beiden Programme ganz wesentlich zur Verbesserung der öffentlichen Verwaltung im Dienste der Allgemeinheit beigetragen und bereits anderen öffentlichen Verwaltungen als Anregung gedient haben.
Das Women Friendly City Project sorgt dafür, dass die Perspektive von Frauen in allen Bereichen der Stadtpolitik berücksichtigt wird und dass auf diese Weise die Unannehmlichkeiten und Verunsicherungen verringert werden, denen sich Frauen im täglichen Leben in der Stadt ausgesetzt sehen können. Im Rahmen des Projekts hat die Stadtregierung die Reichweite frauenfreundlicher Richtlinien erweitert und jetzt auch das Verkehrswesen, den Wohnungsbau, die Arbeitsbeschaffung und Kinderbetreuung mit einbezogen.
Das Projekt hatte als bahnbrechendes Modell einer frauenfreundlichen Politik bereit auf internationaler Ebene grosse Aufmerksamkeit erregt, als es letztes Jahr den Teilnehmern des zweiten Metropolis Women's Network Forum in Seoul vorgestellt wurde. Die Stadt zeichnete auf dem im März in Rio de Janeiro, Brasilien, abgehaltenen World City Forum mit UN-HABITAT, dem Programm der Vereinten Nationen für menschliche Siedlungen, eine Absichtserklärung über die internationale Weitergabe des Programms.
Das "Hope-Plus Account"-Projekt der Stadt wiederum ist darauf ausgerichtet, Bevölkerungsschichten mit niedrigen Einkommen bei der Vermögensbildung und der Erlangung einer besseren Ausbildung zu unterstützen, damit sie letztlich auf eigenen Füssen stehen können. Das Projekt sieht vor, dass die Stadtregierung und private Partnerorganisationen arbeitenden, einkommensschwachen Familien, die monatlich einen Betrag zwischen 40 USD und 160 USD sparen, einen entsprechenden Betrag auf ihr Konto überweisen.
Die Stadt macht den teilnehmenden Haushalten gemeinsam mit zivilen Fachleuten darüber hinaus auch ergänzende Angebote wie Schulungen in Finanzangelegenheiten, in der Führung einer Haushaltskasse und in der Haushaltsführung ganz allgemein.
Die Vereinten Nationen bestimmten im Jahre 2003 den 23. Juni zum Tag des öffentlichen Dienstes und zeichnen an diesem Tag hervorragende Beispiele aus den Bereichen öffentlicher Dienst und Verwaltung aus aller Welt aus.
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