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Cornèr Banca SA

Die Cornèr Bank Gruppe wächst weiter

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Lugano (ots)

Der 64. Geschäftsbericht der Cornèr Bank Gruppe bestätigt die Solidität des Luganeser Finanzinstituts, das auch 2015 trotz ungünstiger regulatorischer, finanzieller und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen für die gesamte Bankenwelt ein erfreuliches Wachstum verzeichnete. Die Erträge nahmen erneut zu, nämlich um 3,4 % auf 395,4 Millionen Schweizer Franken. Der Nettogewinn erhöhte sich auf 50,8 Millionen Franken.

Zur weit verbreiteten Unsicherheit inmitten einer Realwirtschaft mit Wachstumsraten von nahezu null und eines Finanzmarkts, der durch die expansive Geldpolitik einiger Zentralbanken künstlich aufgebläht wurde, kamen im Jahr 2015 weitere aussergewöhnliche exogene Faktoren hinzu. Im Januar löste der Entscheid der Schweizerischen Nationalbank, den Mindestkurs von 1.20 gegenüber dem Euro aufzuheben, an den internationalen Märkten ein Erdbeben aus. Dadurch sah sich die Bank gezwungen, das Budget für das gesamte Geschäftsjahr anzupassen und ihre Kostendisziplin weiter zu verstärken.

2015 war auch das Jahr des sogenannten «Voluntary Disclosure», der steuerlichen Selbstanzeige mit Offenlegung der nicht deklarierten Vermögen von italienischen Staatsbürgern. Diese wurde Ende Dezember abgeschlossen. Obwohl die meisten Kunden der Cornèr Bank Gruppe aus der Schweiz stammen und ein beträchtlicher Teil der italienischen Kunden ihre Positionen bereits in früheren Steueramnestien offengelegt hatten, ermöglichte die «Voluntary Disclosure» von 2015 die Regularisierung der restlichen Kundschaft. Die meisten dieser Kunden haben beschlossen, ihre Vermögenswerte weiterhin von der Cornèr Bank Gruppe verwalten zu lassen.

Schliesslich ist - immer noch im Bereich der exogenen Umstände zu erwähnen, der unter den Steuerstreit mit den Vereinigten Staaten gesetzt wurde. Im Jahr 2013 trat die Cornèr Bank dem amerikanischen Programm zur Beilegung des Steuerstreits zwischen den Schweizer Banken und den USA bei und wählte die Einteilung in die Kategorie 2. Mit der Bezahlung einer Busse von rund 5 Millionen Dollar wurde im Dezember 2015 ein Abkommen mit dem amerikanischen Justizdepartement, das sogenannte Non-Prosecution Agreement, erreicht.

Trotz der Schwierigkeiten des Sektors, die durch die erwähnten aussergewöhnlichen Faktoren noch verschärft wurden, hat die Cornèr Bank Gruppe im Berichtsjahr neue Kunden gewonnen und damit ihre Wachstumskraft bestätigt. Sie hat auch ihre Kapitalstruktur gefestigt, wie von «The Banker», der renommierten Zeitschrift der Financial Times Gruppe, aufgezeigt. Diese hat die Cornèr Bank als Nummer eins in der Schweiz in Bezug auf die finanzielle Solidität bezeichnet.

Die Cornèr Bank Gruppe richtet sich noch mehr als Universalbank aus: Die bereits stark diversifizierte Angebotspalette, die das Finanzinstitut auszeichnet, wurde um neue Produkte und Dienstleistungen ergänzt. Zu den wichtigsten Neuerungen des Jahres 2015 gehört die Direktemission von strukturierten Produkten im Schweizer Markt. Dadurch konnte sich die Cornèr Bank als erste Tessiner Bank dem Schweizerischen Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) anschliessen.

Im Oktober 2015 wurde zudem der Wirkungsbereich im Sektor der Zahlungskarten erhöht mit der Übernahme von Diners Club Italia in Milano und der slowenischen Dinit d.o.o., der Dienstleistungsgesellschaft für die Marke Diners Club auf europäischer Ebene. Mit der Integration dieser neuen Tochtergesellschaften erhöhte sich der Personalbestand der Cornèr Bank Gruppe auf 1'194 Mitarbeitende (+ 15,8 %).

Und schliesslich wurde die Tochtergesellschaft in Luxemburg aufgegeben. Denn aufgrund der anhaltend tiefen Zinsen, die gegen null tendieren oder gar negativ sind, und der Änderung der innerstaatlichen Gesetzgebung ist die Präsenz der Cornèr Bank auf dem Luxemburger Finanzplatz nicht mehr attraktiv. Hingegen wird die Tätigkeit im Bereich Anlagefonds unter der Ägide von CB-Accent weitergeführt.

Die Analyse des 64. Geschäftsberichts zeigt, dass die Bilanzsumme sich um 1,6 % auf über 6,5 Milliarden Schweizer Franken erhöht hat. Auch die Kundeneinlagen verzeichneten eine Zunahme von 305,9 Millionen auf insgesamt 4,85 Milliarden Franken. Dies widerspiegelt das Vertrauen der Kunden in die Cornèr Bank Gruppe. Die Eigenmittel belaufen sich auf 958,5 Millionen. Dies entspricht dem Dreifachen des minimal gesetzlich vorgeschrieben Wertes.

Die Erträge aus dem Zinsgeschäft gingen um 1,4 % auf 114,8 Millionen zurück. Demgegenüber erhöhten sich die Erträge aus dem Handelsgeschäft um 5,9 % auf 79,6 Millionen, und das Kommissionsgeschäft stieg auf 180 Millionen an.

In einem sich laufend verändernden Umfeld mit einer unsicheren Konjunkturentwicklung und einem Regulierungsrahmen, der die Kosten nach oben treibt, schaut die Cornèr Bank Gruppe optimistisch in die Zukunft, im Wissen, dass sie ein solider und umfassend diversifizierter Anbieter von Finanzdienstleistungen ist, der seine Professionalität immer wieder unter Beweis stellt.

Weitere Informationen:

Anna Russo, PR-Verantwortliche
Tel. +41 91 800 53 54
anna.russo@corner.ch

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