EANS-News: GSW Immobilien AG schließt Geschäftsjahr 2012 erfolgreich ab
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Jahresgeschäftsbericht/Geschäftsbericht 2012
Berlin (euro adhoc) - GSW Immobilien AG schließt Geschäftsjahr 2012 erfolgreich
ab
* Konzernergebnis verbessert sich um 36,3 Prozent auf 143,3 Mio. Euro
* Operatives Ergebnis (EBIT) legt um 21 Prozent auf 214,4 Mio. Euro zu
* FFO I steigt um 13,5 Prozent auf 64,2 Mio. Euro
* Leerstandsquote um 0,7 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent reduziert
* Eigenkapitalquote verbessert sich von 38,4 auf 40,4 Prozent
* Net Asset Value (EPRA) erhöht sich von 29,72 Euro auf 30,21 Euro je Aktie
Berlin, den 22. März 2013- Die GSW Immobilien AG blickt auf ein ereignisreiches
und erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück. Mit der erfolgreichen
Kapitalerhöhung, der Platzierung einer Wandelanleihe und der Akquisition von
7.000 Wohnungen konnte das im MDAX notierte Unternehmen seinen Wachstumskurs
konsequent weiterverfolgen. Zudem konnte die GSW ihre kommunizierten Planungen
und Prognosen im operativen Geschäft erreichen. Zusammen mit den im Jahr 2012
erworbenen Wohnungen bewirtschaftete die Berliner Immobiliengesellschaft zum
Jahreswechsel rund 60.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten und damit eines der größten
Immobilienportfolien in Berlin.
Im Geschäftsjahr 2012 stiegen die Mieterlöse um rund 19,0 Mio. Euro auf 202,1
Mio. Euro - ein deutliches Plus von 10,4 Prozent. ,,Ein wesentlicher
Einflussfaktor dafür war der Erwerb eines Immobilienportfolios im vierten
Quartal 2011, welches in 2012 ganzjährig ergebnisrelevant wurde", erläutert Jörg
Schwagenscheidt, Vorstand der GSW Immobilien AG. Auch haben die im Vergleich zum
Vorjahr höheren Durchschnittsmieten und der geringere Leerstand zu dieser
Ergebnisverbesserung beigetragen. Insgesamt stieg das Ergebnis aus Vermietung
und Verpachtung im Vergleich zu 2011 um rund 13,4 Prozent auf 160,0 Mio. Euro.
Dabei konnte der Leerstand um 0,7 Prozentpunkte auf 2,7 Prozent erneut deutlich
reduziert werden. Die monatliche Ist-Nettokaltmiete erhöhte sich im selben
Zeitraum um 2,8 Prozent auf 5,22 Euro pro Quadratmeter. In der Betrachtung ohne
Zu- und Verkäufe stieg die Ist-Nettokaltmiete im Jahr 2012 um 2,4 Prozent auf
5,20 Euro pro Quadratmeter. Erwähnenswert ist auch das außergewöhnlich gute
Vertriebsergebnis: ,,Aufgrund der derzeit überaus guten Nachfrage nach Berliner
Immobilien, konnten wir unser Vertriebsergebnis um 6,3 Mio. Euro auf 9,6 Mio.
Euro steigern", zeigt sich GSW-Vorstand Schwagenscheidt zufrieden.
Im Geschäftsjahr 2012 investierte die GSW für Instandhaltung und Modernisierung
insgesamt rund 46,4 Mio. Euro (2011: 41,1 Mio. Euro) in ihren Immobilienbestand,
wovon rund 26,3 Mio. Euro (2011: 19,8 Mio. Euro) als werterhöhende Maßnahmen
aktiviert wurden.
Operatives Ergebnis und Konzernüberschuss steigen deutlich
Auch das operative Ergebnis (EBIT) legte auf 214,4 Mio. Euro zu (2011: 177,2
Mio. Euro). Dieses ist jedoch von Sondereffekten beeinflusst. Bereinigt um
Einmaleffekte und Projektaufwendungen ergibt sich ein Anstieg des EBIT um 40,8
Mio. Euro, der vorwiegend aus einem höheren Vermietungs-, Vertriebs- und
Bewertungsergebnis resultiert. Der Konzernjahresüberschuss stieg auf 143,3 Mio.
Euro (2011: 105,1 Mio. Euro).
GSW beabsichtigt die Dividende je Aktie konstant zu halten
Besonders erfreulich entwickelte sich die für die Dividendenzahlung 2012
relevante Kennzahl Funds from Operations (FFO I). Der FFO I erhöhte sich um 13,5
Prozent und lag mit 64,2 Mio. Euro dank einmaliger Sondereffekte leicht über der
Prognose. Der Vorstand beabsichtigt, der Hauptversammlung am 18. Juni 2013 eine
konstante Dividendenzahlung in Höhe von 0,90 Euro je Aktie vorzuschlagen.
Wert des Immobilienvermögens steigt auf rund 3,3 Mrd. Euro
Weiterhin wurde die positive Entwicklung des operativen Geschäfts und der
Marktmieten auch im Bewertungsergebnis von 76,4 Mio. Euro reflektiert und wirkt
sich positiv auf das wirtschaftliche Eigenkapital des Konzerns aus. Der EPRA Net
Asset Value (EPRA NAV) erhöhte sich bis zum Ende des Geschäftsjahres um rund 25
Prozent auf 1.526,2 Mio. Euro. Dies entspricht einem Wert von 30,21 Euro je
Aktie zum 31. Dezember 2012. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich auf 40,4
Prozent (31. Dezember 2011: 38,4 Prozent). Im Jahresverlauf hat sich der
Verschuldungsgrad (Loan-to-Value) gegenüber dem Vorjahr auf 53,8 Prozent (31.
Dezember 2011: 58,0 Prozent) verringert. Insgesamt weist das Immobilienportfolio
der GSW zum Stichtag einen Marktwert von circa 3,3 Mrd. Euro aus (909 Euro/m²).
Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnte die GSW ihren Expansionskurs fortgesetzen
und insgesamt 7.000 Wohneinheiten erwerben. Deren Mieterträge werden das
Unternehmensergebnis ab 2013 positiv beeinflussen.
Kapitalerhöhung und Emission einer Wandelanleihe sichern Wachstumskurs
Ermöglicht wurde das Wachstum durch zwei wesentliche Maßnahmen: Ende April 2012
führte die GSW eine erfolgreiche Kapitalerhöhung durch und platzierte rund 9,5
Mio. neue Aktien.
Zum anderen konnte die GSW 2012 durch die Emission einer Wandelanleihe ihre
Fremdkapitalkosten weiter optimieren und eine hohe Flexibilität bei der
Finanzierung neuer Investments gewährleisten. ,,Mit der Emission am 15. November
2012 haben wir erstmals eine Wandelanleihe am Kapitalmarkt in vollem Umfang
platziert. Diese hat eine Laufzeit von sieben Jahren und verbrieft einen Coupon
von jährlich zwei Prozent. Aus den Kapitalmaßnahmen des Jahres 2012 sind der
Gesellschaft flüssige Mittel von mehr als 370 Mio. Euro netto zugeflossen",
erläutert Andreas Segal, Finanzvorstand der GSW.
Ausblick 2013
,,Auch zukünftig ist externes Wachstum durch Zukäufe geplant", sagt Jörg
Schwagenscheidt, ,,die Grundlagen für den Erfolg der GSW sind neben dem
effizienten Geschäftsmodell auch die positive wirtschaftliche Entwicklung
Berlins und des Berliner Wohnungsmarktes." In den vergangenen Jahren hat sich
das wirtschaftliche Umfeld in Berlin kontinuierlich verbessert. Sinkende
Arbeitslosenzahlen, steigende Realeinkommen und eine deutliche
Bevölkerungszunahme beeinflussen den Wohnungsmarkt positiv. Sowohl Miet- als
auch Eigentumswohnungen wurden im vergangenen Jahr stark nachgefragt. Auch die
Neubautätigkeit entwickelt sich positiv, sie kann dem stetigen Anstieg der
Nachfrage nach Wohnraum jedoch nicht gerecht werden. In Konsequenz sind die
Miet- und Kaufpreise über alle Preissegmente hinweg in 2012 gestiegen, was sich
weiterhin positiv auf die Umsatz- und Ertragslage der Gesellschaft auswirken
wird. ,,Auf Grund weiteren Wachstums rechnen wir für das Geschäftsjahr 2013 mit
einem Anstieg des FFO I auf 73 bis 78 Mio. Euro", prognostiziert Finanzvorstand
Segal.
,,Die GSW hat in 2012 einen weiteren großen Schritt in eine nachhaltige Zukunft
gemacht. Nach acht Jahren verlasse ich ein gut aufgestelltes Unternehmen", so
der scheidende Vorstandsvorsitzende Thomas Zinnöcker. Mit der Fokussierung des
Geschäftsmodells auf die Bewirtschaftung von Wohnimmobilien für ein breites
Berliner Bevölkerungssegment und mit der konservativen Finanzierungsstruktur
wählt die GSW bewusst ein niedriges Risikoprofil mit einer angemessenen
Dividendenrendite für ihre Aktionäre. Damit werden nachhaltiges Wachstum und
eine attraktive Dividendenpolitik kombiniert.
Der vollständige Geschäftsbericht 2012 der GSW Immobilien AG steht seit heute
unter www.gsw.de zur Einsichtnahme und zum Herunterladen bereit.
Kontakt
GSW Immobilien AG
Charlottenstraße 4, D-10969 Berlin
Presse
Investor Relations
Thomas Rücker Sebastian Jacob
E-Mail: thomas.ruecker@gsw.de E-Mail:sebastian.jacob@gsw.de
Tel.: +49. (0) 30. 25 34-13 32 Tel.: +49.(0)30.2534-18 82
Fax: +49. (0) 30. 25 34-19 34 Fax: +49.(0) 30. 2534-233 1960
Über die GSW
Die im Jahr 1924 gegründete GSW Immobilien AG ist mit einem Portfolio von rund
60.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten ein führendes börsennotiertes
Immobilienunternehmen in Berlin. Die Unternehmensstrategie der GSW ist auf die
langfristige Verwaltung von Mietwohnungen ausgerichtet, wobei ein systematischer
Ansatz verfolgt wird, der darauf ausgerichtet ist, sowohl die Zufriedenheit der
Kunden als auch die Betriebseffizienz zu steigern. Zum 31. Dezember 2012 wurde
das Immobilienportfolio der Gesellschaft mit rund 3,3 Mrd. Euro bewertet.
Rückfragehinweis:
René Bergmann
Tel.: +49 30 2534 1362
Fax: +49 30 2534 233 1960
E-Mail: rene.bergmann@gsw.de
Ende der Mitteilung euro adhoc
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