Press Office of the President of Ukraine
Ukraine und Polen lassen die Gaskrise hinter sich
Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire)
Die Präsidenten der Ukraine und Polens haben ihre Zuversicht ausgedrückt, dass die Probleme der Gasversorgung von EU-Ländern überwunden worden sind. Dies war die gemeinsame Auffassung, die bei der Eröffnung des Yalta European Strategy Summit geäussert wurde, der heute auf der zur Ukraine gehörenden Krim begann.
Auf die Frage nach Energiesicherheit betonte Präsident Janukowytsch, dass eine stabile Energieversorgung nicht ohne die Herstellung spannungsfreier und langfristiger Beziehungen zwischen den Nationen möglich ist, die diese liefern, befördern und verbrauchen. Er bemerkte, dass das erst kürzlich erreichte positive Klima bei den bilateralen Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland das entscheidende Element gewesen sei, welches seit Jahren für die Sicherung einer gleichmässigen Gasversorgung in Europa benötigt worden sei.
Bezüglich der polnisch-ukrainischen Beziehungen hob der ukrainische Präsident hervor, dass es für Polen die Chance gibt, sich an der Modernisierung des Gastransit-Systems der Ukraine zu beteiligen.
Der polnische Präsident Bronislaw Komarowski drückte seine feste Überzeugung aus, dass die Diversifizierung der Energieversorgung der EU ein weiteres Schlüsselelement zur Herstellung der Energiesicherheit auf dem gesamten Kontinent darstellt. Er unterstützte diesbezüglich das gemeinsame ukrainisch-polnische Pipeline-Projekt Odessa-Brody, welches ein Durchleitungsweg für kaspisches Öl über ukrainisches und polnisches Gebiet in die Europäische Union werden soll.
Die Pipeline Odessa-Brody ist eine Erdölpipeline zwischen den ukrainischen Städten Odessa am Schwarzen Meer und Brody nahe an der ukrainisch-polnischen Grenze. Der Einsatz und die Trassenführung der Odessa-Brody-Pipeline gelten als geopolitisch wichtig, denn damit gibt es eine neue Trasse für die Diversifizierung der Öllieferung an die EU. Ursprünglich sollte die Pipeline Danzig erreichen, damit Öl aus dem Kaspischen Meer (hauptsächlich aus Kasachstan) zu dem polnischen Ostseehafen und von dort in das übrige Europa geleitet werden kann. Seit dem 5. Juli 2004 wurde die Pipeline in umgekehrter Richtung verwendet, um russisches Öl in südlicher Richtung zu dem Schwarzen Meer und von dort zu Zielen am Mittelmeer zu leiten.
Die 7. Jahreskonferenz auf Jalta mit dem Titel "Ukraine and the World: Re-Thinking and Moving On", die von der Yalta European Strategy (YES) organisiert wird, findet zwischen dem 30. September und 3. Oktober 2010 in Livadia Palace (Krim, Ukraine) statt. Zu den Sondergästen der Veranstaltung gehören Bill Clinton, Stefan Füle, Carl Bildt, Javier Solana, Alexei Kudrin und andere.
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