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OECD-Investitionsausschuss begrüßt die Ukraine als Beobachter

Ukraine (ots/PRNewswire)

Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gewährt der Ukraine einen Beobachterstatus im Investitionsausschuss. Neben Argentinien, Brasilien und Chile kann die Ukraine nun an allen Arbeitsbereichen des Ausschusses in beobachtender Funktion teilhaben. Dies wurde im OECD-Bericht zur bereichsbezogenen Wettbewerbsfähigkeit der Ukraine dargelegt, welcher kürzlich der Werchowna Rada (dem ukrainischen Parlament) vorgetragen wurde.

Leitende Staatsbeamte der Ukraine (die erste stellvertretende Leiterin der Präsidialvertretung der Ukraine Irina Akimova und der Vorsitzende des Kommitees zur Europäischen Integration Boris Tarasiuk) hatten den Vortrag zur bereichsbezogenen Wettbewerbsfähigkeit der Ukraine gemeinsam mit dem Vorsitzenden des OECD-Programms Wettbewerbsfähigkeit in Eurasien, Antonio Somme, sowie dem schwedischen Botschafter in der Ukraine, Stefan Gullgren, gehört. Präsentiert wurde der Bericht vom stellvertretenden Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Handel der Ukraine, Wolodymyr Pawlenko, welcher eine weitere Zusammenarbeit des Landes mit der Organisation (Investitionsausschuss) verkündete.

Ohne selbst Mitglied zu sein, hat die Ukraine den Status eines permanenten Beobachters in den Stahl- und Governance-Ausschüssen. Das Land ist ausserdem Teil der KMU-Arbeitsgruppe. Zusätzlich nimmt die Ukraine am Internationalen Verkehrsforum und der Internationalen Energieagentur der Organisation teil. Nun da die Ukraine neben Argentinien, Brasilien und Chile Beobachterstatus im Investitionsausschuss hat, nähert sich das Land seinem Ziel. Die Organisation erwägt derzeit auch, der Ukraine die "OECD Declaration and Decisions on International Investment and Multinational Enterprises" zur Unterzeichnung vorzulegen.

Seit die Ukraine im Jahr 1991 ihre Unabhängigkeit erlangte, verfolgte das Land eine enge Zusammenarbeit mit der OECD. Eine Aufnahme als vollwertiges Mitglied wird der Ukraine dabei behilflich sein, ihre Gesetzgebung an die meisten Industrienationen anzugleichen. Das Programm für Wirtschaftsreformen von 2010 bis 2014 sieht vor, dass das Land in naher Zukunft die OECD-Mitgliedschaft erlangen soll. Von jetzt an werden ukrainische Staatsbeamte gemeinsam mit Vertretern der Organisation daran arbeiten, einen Zeitplan für den Beitritt der Ukraine auszuarbeiten.

Die OECD entstand im Jahr 1960 und zählte damals 20 Mitgliedsstaaten (18 europäische Länder sowie die USA und Kanada). Mittlerweile hat die Organisation 34 Mitgliedsstaaten in aller Welt und arbeitet weiterhin unablässig an ihrer Erweiterung und Verbesserung. Darüber hinaus unterhält die OECD enge Beziehungen zu mehr als 70 Partnern weltweit.

Kontakt:

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte Maryna
Khorunzha, Tel.: +380443324784, news@wnu-ukraine.com, Projektleiterin
bei
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