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Zur Bundeswehr-Rede von Bundespräsident Gauck:

Berlin (ots)

Wenn man will, kann man fast jede Rede von Bundespräsident Joachim Gauck auch als Kritik an der Kanzlerin lesen. Weil er immer sofort das entscheidende Defizit ihrer Politik aufdeckt und anspricht: den Mangel an Erklärung. So auch in seiner Antrittsrede bei der Bundeswehr. Militärische Gewalt könne notwendig sein, sagt der Präsident. "Allerdings müssen wir militärische Einsätze begründen. Wir müssen diskutieren, darüber, ob sie die gewünschten Ziele erreichen oder schlimmstenfalls neue Gewalt erschaffen." Ja, so ist es. Und genau so geschieht es eben seit Jahren nicht, vor allem nicht mit Blick auf den Krieg in Afghanistan.

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