Alle Storys
Folgen
Keine Story von Berliner Zeitung mehr verpassen.

Berliner Zeitung

Zur Klage gegen den Länderfinanzausgleich:

Berlin (ots)

Die Karlsruher Richter sollten ihre Beratungen über die aktuelle Klage so lange hinziehen, bis sie den nächsten Anlauf der Politik einbeziehen können, statt ohne Not an die Stelle des Gesetzgebers zu treten. Die Länder aber sind aufgefordert, die Zeit zu nutzen. Dass drei von ihnen die anderen 13 alimentieren, ist ungerecht. Aber einen gesamtstaatlichen Ausgleich zugunsten schwächerer Regionen gebietet nicht nur das Grundgesetz. Er ist auch gerecht. Wer die politische Kraft dafür nicht aufbringt, nährt den Verdacht, dass es für die Bürgerinnen und Bürger Sinnvolleres gibt als den deutschen Föderalismus.

Kontakt:

Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de

Weitere Storys: Berliner Zeitung
Weitere Storys: Berliner Zeitung
  • 24.03.2013 – 16:32

    Zur Entschuldigung Netanjahus gegenüber der Türkei:

    Berlin (ots) - Dies war ein historischer Schritt für Israel, das sich zum ersten Mal überhaupt für eine Militäraktion entschuldigte, aber er nutzt beiden Seiten. Israel kann seine zunehmende Isolation in der Region überwinden und gewinnt Sicherheit angesichts der Bedrohungen durch das iranische Atomprogramm und den syrischen Bürgerkrieg. Die Türkei kann die Mavi-Marmara-Demütigung überwinden, und Tayyip Erdogan ...

  • 22.03.2013 – 17:09

    Zur Haltung der SPD zum Leistungsschutzrecht:

    Berlin (ots) - Die gute Nachricht dieses merkwürdigen Manövers besteht darin, dass die Netzpolitik auch jenseits der Piratenpartei inzwischen zur politischen Agenda gehört. Viel zu lange haben die Parteien den Eindruck erweckt, über ein paar Twitter-Experimentierer hinaus kaum eine klare Haltung anzubieten zu haben. Dabei wird die Frage, wie wir künftig leben wollen, ganz entscheidend dadurch bestimmt werden, wie wir ...

  • 21.03.2013 – 16:54

    Zum NPD-Verbotsverfahren:

    Berlin (ots) - Die aufgelebte Diskussion über ein erneutes NPD-Verbotsverfahren ist eine Scheindebatte, die zu nichts führt, schon gar nicht zu einem Verbot der NPD. Dringlicher wäre eine Debatte über eine Reform der Sicherheitsbehörden an Haupt, Gliedern und vor allem an den Augen. Die Sehschwäche, die die Verfassungsschützer beim Aufspüren der Mitglieder der Terrorzelle NSU bewiesen, bewertete jüngst ein Untersuchungsausschuss des Thüringer Landtags mit den ...