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Zum Ausgang der Bayern-Wahl:

Berlin (ots)

Merkel muss sich nach dem 22. September vor allem fragen, wie sie in Koalitionsverhandlungen und in einer Regierung mit der CSU zurechtkommt. Seehofer wird Ansprüche stellen, er wird die Opposition in der Regierung sein. Um ihn im Zaum zu halten, braucht Merkel einen starken Partner. Da hilft keine FDP, die es gerade noch über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft hat. Da würden auch die Grünen nicht helfen, deren Positionen jenen der CSU zum Teil diametral entgegenstehen. Wer Merkel gegen den starken Bayern helfen kann, ist die SPD. Eine mittelstarke Sozialdemokratie, die mit Vernunft und Augenmaß mit am Kabinettstisch sitzt.

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