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Kommentar zu den Rentenplänen der großen Koalition

Berlin (ots)

Die Mütterrente wird ebenso kommen wie die abschlagfreie Frührente für langjährig Versicherte. Es sind die teuersten rentenpolitischen Vorhaben seit Jahren. Eine erste Rechnung haben Union und SPD schon präsentiert: Sie wollen die anstehende Senkung des Rentenbeitrags von 18,9 auf 18,3 Prozent auf Eis legen. Beobachter aus der Ferne dürften sich verwundert die Augen reiben: Wurde in Deutschland nicht jahrelang über die Probleme der gesetzlichen Rente in einer alternden Gesellschaft diskutiert? Hat in der Vergangenheit von Blüms Demografie-Faktor über die Riester-Treppe bis zur Rente mit 67 nicht eine Kürzung die nächste gejagt? Und nun soll es plötzlich mehr Geld für Ruheständler geben?

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