FRAUEN-POWER in der Forschung: L'ORÉAL-UNESCO-Auszeichnung for Women in Science
Paris/Genf (ots)
Heute wurden zum dritten Mal fünf Frauen aus je einem Kontinent für herausragende Forschungsarbeiten mit einem Preis von je 20'000 US-Dollars und zehn junge Forscherinnen mit einem Stipendium von je 10'000 US-Dollars ausgezeichnet.
Im September 1999 wurde ein Programm ins Leben gerufen, das bis zum Jahr 2004 durch die Partnerschaft von Unesco und L'Oréal jährlich einen Beitrag zur Förderung von Frauen in der Wissenschaftswelt leistet. Diese Partnerschaft zwischen einem Unternehmen und einer zwischenstaatlichen Organisation mit der Bezeichnung "For Women in Science" verfolgt folgende Ziele:
- Hervorragenden Leistungen von Frauen in der wissenschaftlichen Forschung Anerkennung zu schenken - Junge Frauen zu ermutigen, eine wissenschaftliche Laufbahn einzuschlagen - Die Schaffung moderner Rollenbilder für diese und zukünftige Generationen zu unterstützen
Einzigartig dabei ist, dass das L'Oréal-Unesco-Programm das einzige ist, das international ausgerichtet ist. Die jährlich vergebenen Preise und Stipendien gehen in 15 Länder und 5 Kontinente und sind daher Wissenschafterinnen aus aller Welt zugänglich. Im Allgemeinen liegt der Frauenanteil in den Forschungsabteilungen der Industrie sehr tief. Die pharmazeutische Industrie weist dabei mit etwa 25% die höchsten Zahlen auf. L'Oréal ist mit einem Frauenanteil von 55% bei insgesamt 2'700 Forschern die grosse Ausnahme. In den Biowissenschaften beträgt der Frauenanteil sogar 64%.
Die Ermittlung der Preisträgerinnen erfolgt durch den Wissenschaftsrat der Unesco unter dem Vorsitz von Prof. Christian de Duve, Nobelpreisträger für Medizin. Dieses Jahr hat die internationale Jury aus den über 100 Bewerbungen fünf Preisträgerinnen aus folgenden Ländern ausgewählt: Ägypten, Nordamerika, Mexiko, Indien und Deutschland. Sie sind auf folgenden Gebieten tätig:
Ägypten (Afrika): angewandte Genetik zur Prävention geistiger Behinderungen USA (Nordamerika): genetisches Imprinting Mexiko (Lateinamerika): Molekulare Mechanismen bei Netzhaut-Erkrankungen Indien (Asien-Pazifik): Immunantwortforschung zur Bekämpfung der Lepra Deutschland (Europa): Immunfluoreszenzverfahren zur Untersuchung der Zellstruktur
Ebenso gelten die Forschungen der Stipendiatinnen 2002 verschiedenen Gebieten. Sie stammen aus Südafrika, Mali, Peru, Trinidad/Tobago, Bangladesh, Neuseeland, Marokko, Tunesien, Albanien und Österreich.
Weitere Informationen und Fotos: www.forwomeninscience.com
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