Die Zukunft der klinischen Forschung: Neue Arzneimittel mithilfe von elektronischen Gesundheitsakten in kürzerer Zeit entwickeln
Genf (ots/PRNewswire)
Aus einer in "Contemporary Clinical Trials" erschienenen Kosten-Nutzen-Analyse geht hervor, dass eine im Rahmen des Projekts "Electronic Health Records for Clinical Research" (EHR4CR) entwickelte und im Zuge der Innovative Medicines Initiative von der Europäischen Kommission und der European Federation of Pharmaceutical Industries and Associations (EFPIA) mitfinanzierte revolutionäre Technologieplattform den klinischen Forschungsprozess verbessern und beschleunigen, den Zeit- und Kostenaufwand von Studien reduzieren und den Kostenträgern klinischer Studien signifikante Mehrwerte bieten würde.
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Professor Dr. Georges De Moor, Leiter des Fachbereichs Medizinische Informatik und Statistik an der Universität Ghent, erklärte: "EHR4CR hat eine wegweisende europäische Plattform mit dem Titel In Site entwickelt, die Daten aus verschiedenen krankenhausbasierten Systemen für elektronische Gesundheitsakten (EGA) sowie aus klinischen Datenspeichern in ganz Europa auf sichere Art und Weise abrufen kann. Kostenträger von Studien haben somit die Möglichkeit, die Zahl der für ein vorläufiges klinisches Versuchsprotokoll infrage kommenden Patienten zu ermitteln, die Durchführbarkeit zu prüfen und jene Krankenhäuser zu bestimmen, die als Versuchszentren am besten geeignet sind."
Dr. Ariel Beresniak, CEO der für die Durchführung dieser Studie verantwortlichen Schweizer Forschungsgesellschaft Data Mining International, erklärte: "Durch den Einsatz einer fortschrittlichen Methodik ist es im Zuge dieser qualifizierten Kosten-Nutzen-Analyse erstmals gelungen zu belegen, dass die Wiederverwendung von krankenhausbasierten EGA-Daten in der klinischen Forschung die Arzneimittelentwicklung beschleunigen, die Effizienz steigern und beträchtliche Mehrwerte generieren würde."
Dr. Mats Sundgren, EFPIA-Koordinator des EHR4CR-Projekts und leitender Wissenschaftler der Sparte Globale Medikamentenentwicklung von AstraZeneca, erklärte: "Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die Verwendung von EGA-Daten in der klinischen Forschung der weltweiten Pharmaindustrie bahnbrechende Möglichkeiten eröffnet und brandneue wertsteigernde Lösungen bietet. Auf diesem Weg können bestehende Prozesse verbessert, Kosten und Verzögerungen reduziert und innovative Medikamente Patienten noch schneller zur Verfügung gestellt werden. Im Verbund mit zahlreichen führenden europäischen Pharmaunternehmen ist bereits ein Programm zur vorzeitigen Anwendung geplant."
EuroRec-Präsident Professor Dr. Dipak Kalra kündigte an: "Die auf den Ergebnissen von EHR4CR aufbauenden operativen Lösungen werden derzeit maßstabsgerecht in ganz Europa verbreitet und sollen der wissenschaftlichen Gemeinschaft im Zuge der erstmals veranstalteten Konferenz des European Institute for Innovation through Health Data (I~HD) am 10. März 2016 in Paris präsentiert werden.
A. Beresniak, et al., Cost-benefit assessment of using electronic health records data for clinical research versus current practices: Contribution of the Electronic Health Records for Clinical Research (EHR4CR) European Project. Contemp Clin Trials 2016(46):85-91; http://dx.doi.org/10.1016/j.cct.2015.11.011 .
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