Compliance: Modewort und Notwendigkeit - aber bitte praxisnahe - BILD
Wien/Sydney (ots)
Es besteht kein Zweifel mehr darüber, dass Compliance zwar zum Modewort, aber auch zur Notwendigkeit in Unternehmen geworden ist, meint Kurt Beichl, Director Sales & Marketing EME. Umso wichtiger ist es, Compliance Management Systeme praxisnahe und effizient als unternehmensweite Lösung zu integrieren.
Die in diesem Jahr veröffentlichte Österreichische Norm ONR 192050 für Compliance Management Systeme, die inhaltlich andere Normen wie Australian Standard AS 3806-2006, British Standard BS 10500:2011 oder den deutschen IDW Prüfungsstandard IDW PS 980:2011-03 abdeckt, ist Ausdruck dieser Bedeutung.
Bei Protecht sind wir der Meinung, jedes Compliance Management System sollte folgende Komponenten enthalten:
1. Ein klares Verständnis der gesetzlichen und regulatorischen Verpflichtungen, bzw. ein unternehmensweit verfügbares Register, das Informationen enthält wie:
- Namen von Gesetzen oder Verordnungen - Für die Organisation relevanten Abschnitte/Auszüge - Welche Führungskräfte/Manager sind von der Gesetzgebung betroffen? - Was bedeutet die Gesetzgebung praktisch für das Unternehmen? - Welche Sanktionen/Strafen drohen bei Nichterfüllung der Anforderungen? - Die Verbindung zu Richtlinien/Verfahren der Compliance
2. Richtlinien und Verfahren die zeigen, wie das Unternehmen die Gesetzgebung und/oder Vorschriften erfüllt. Diese Richtlinien sollten periodisch aktualisiert werden, um etwaige gesetzliche Änderungen möglichst zeitnahe zu reflektieren. Dabei müssen Richtlinienverantwortung, Zeitpunkt der Überprüfung und Änderungen ersichtlich sein.
3. Training - der Belegschaft sollten relevante Kurse und Trainings angeboten werden, um sicherzustellen, dass die Verpflichtungen umfassend verstanden werden. Die laufende Dokumentation absolvierter Ausbildungen liefert dazu den Nachweis.
4. Laufende Überwachung der Einhaltung - ein stabiles Kontrollsystem für Führungskräfte/Manager, das die Einhaltung von Rechts- und Dienstvorschriften, Gesetzgebung, Standards, Grundsätzen oder Prozessen nachweist und Verstöße ordnungsgemäß meldet.
5. Register für Compliance-Verstöße - zur systematischen Erfassung von Verstößen, als Basis eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses. Ein solches Register sollte folgende Felder enthalten:
- Verletztes Gesetz, die Richtlinie gegen die verstoßen wurde - Ursache der Verletzung - Mögliche Auswirkung - Aktionsfeld, um ähnliche Verstöße in der Zukunft zu vermeiden
Es ist auch daran zu denken, dass Unternehmen völlig ohne Compliance-Verstoß, bei Regulierungsbehörden die Alarmglocken läuten lassen.
6. Action Tracking - ein Modul zur Zuweisung und Nachverfolgung von Aufgaben samt Prioritätensetzung, Fälligkeitstermin, Status, etc. 7. Compliance-Audits - eine regelmäßige unabhängige Begutachtung d des Compliance-Framework, um die Effektivität aller Komponenten sicherzustellen. 8. Alerts - die Benachrichtigungen durch einen Content-Provider für alle Änderungen in der Gesetzgebung oder neue Regulierungen, die das Unternehmen beeinflussen können.
Ein umfassendes Compliance-Framework fördert das bessere Verständnis der rechtlichen und regulatorischen Verpflichtungen im Unternehmen, reduziert Compliance-Risiken und damit verbundene Strafen und erlaubt es dem Management, sich voll auf das Kerngeschäft zu konzentrieren.
Protecht.ERM als umfassendes Risikomanagement-, Compliance- und Audit-System mit integriertem Business Intelligence Werkzeug unterstützt dabei.
Protecht ist ein internationaler Anbieter von Software, Beratungs- und Trainingsdienstleistungen, spezialisiert auf Risikomanagement, Compliance und Audit. Das Unternehmen wurde 1999 von Risikoexperten in Sydney, Australien gegründet und beschäftigt heute weltweit mehr als 40 Personen. Das erklärte Ziel ist es, sicher zu stellen, dass Manager und Führungskräfte von Organisationen jeder Größe, effizientere, risikobasierte Entscheidungen für eine nachhaltige und gesteigerte Geschäftsperformance, treffen können.
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