Alle Storys
Folgen
Keine Story von LID Pressecorner mehr verpassen.

LID Pressecorner

Nur Massentierhaltungsinitiative kommt vors Volk

Ein Dokument

Nur Massentierhaltungsinitiative kommt vors Volk

Mit dem Entscheid des Ständerats ist der Gegenvorschlag des Bundesrats zur Massentierhaltungsinitiative vom Tisch. Die Initiative selbst wird noch dieses Jahr zur Abstimmung kommen. Bundesrat und Parlament lehnen sie ab. Die Landwirtschaft selbst erachtet sie als unnötig, weil die Schweizer Tierwohlniveau bereits sehr hoch ist und das von der Initiative geforderte Angebot bereits in mehr als ausreichendem Umfang zur Verfügung steht

Der Ständerat hat sich heute mit der Massentierhaltungsinitiative und dem Gegenvorschlag des Bundesrats befasst. Er lehnt beide Vorlagen ab. Diese Entscheide sind aus Sicht des Schweizer Bauernverbands richtig und nachvollziehbar. Der Gegenvorschlag legte einen völlig anderen Fokus und hätte vor allem die Tierhaltung im Berggebiet hart getroffen. Die Initiative selbst ist unnötig, weil sich die Schweiz durch ein extrem hohes Tierwohl-Niveau bei der Nutztierhaltung auszeichnet und das geforderte Angebot bereits in mehr als ausreichendem Umfang besteht. Eine aktuelle Analyse von Nutztiergesundheit Schweiz stellte weiter fest, dass wissenschaftliche Studien keinen kausalen Zusammenhang zwischen der Bestandesgrösse und dem Tierwohl zeigen. Konkrete qualitative Tierschutzvorgaben bringen dem Tierwohl mehr als limitierte Tierhöchstbestände. Mit dem Entscheid des Ständerats ist das Geschäft fertig beraten und die Bevölkerung wird noch dieses Jahr über die Massentierhaltungsinitiative abstimmen. Diese würde die inländische Produktion schwächen, die Wahlfreiheit einschränken, Importe sowie Einkauftourismus befeuern und die Preise für tierische Lebensmittel in die Höhe treiben.

Martin Rufer, Direktor SBV
Mobile 078 803 45 54

Michel Darbellay, Leiter Produktion, Märkte & Ökologie SBV
Mobile 078 801 16 91 
Weitere Storys: LID Pressecorner
Weitere Storys: LID Pressecorner
  • 24.02.2022 – 08:07

    80 Prozent der Futter-Soja stammt aus Europa

    80 Prozent der Futter-Soja stammt aus Europa Medienmitteilung von Soja Netzwerk Schweiz, 24. Februar 2022 Im Jahr 2021 importierte die Schweiz 248'301 Tonnen Sojaextraktionsschrot für die Nutztierfütterung. Der Anteil der Soja-Importe aus Europa stieg dabei auf knapp 80 Prozent. Der Trend der letzten sechs Jahren hin zu europäischer Herkunft statt aus Übersee setzt sich fort. Die Schweiz ist europaweit Pionierin bei ...

  • 17.02.2022 – 09:23

    Digitalisierung der Herdebuchzucht bei den Schweinen

    Digitalisierung der Herdebuchzucht bei den Schweinen SUISAG kooperiert mit dem Softwareanbieter Cloudfarms zur Digitalisierung der Schweizer Herdebuchzucht. In den nächsten Wochen beginnt die Testphase auf ausgewählten Betrieben von UFA/Anicom und Profera. Digitalisierung der Prozesse auf Herdebuchbetrieben Die Schweizer Herdebuchzüchter sind die Basis ...

    Ein Dokument