Vernunft setzte sich durch
2 Dokumente
- 230322_MM Biodvivers~ätsinitiative_d.pdf
PDF - 179 kB - 230322_MM Biodvivers~ätsinitiative_f.pdf
PDF - 174 kB
Vernunft setzte sich durch
Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerats UREK-S ist nicht auf den indirekten Gegenvorschlag zur Biodiversitätsinitiative eingetreten. Der Schweizer Bauernverband ist sehr erleichtert über diesen Entscheid.
Die vorberatende Kommission des Ständerats (UREK-S) beschloss diese Woche, nicht auf den indirekten Gegen-vorschlag zur Biodiversitätsinitiative einzutreten. Der Schweizer Bauernverband (SBV) ist über diesen Entscheid sehr erleichtert. Denn dieser hätte dazu geführt, das grosse Flächen zusätzlich für die Biodiversität ausgeschie-den werden müssten. Die Folge wäre, dass nochmals riesige Flächen Landwirtschaftsland nicht mehr für den Anbau von Essen zur Verfügung ständen. Auch der Tourismus und die Energieproduktion würden massiv eingeschränkt. Gerade die ländlichen Regionen würden in ihrer Entwicklung ausgebremst. Bereits heute ist fast 20 Prozent der für die Lebensmittelproduktion nutzbaren Fläche oder 190'000 Hektaren für die Förderung der Biodiversität ausgeschieden. Fast drei Viertel davon sind auch vernetzt. Statt die Flächen stetig weiter zu erhöhen, muss der Fokus nun auf die Qualitätsförderung gerichtet werden. Der SBV hofft, dass der Ständerat dem ver-nünftigen Entscheid seiner Kommission folgt.
Rückfragen: Martin Rufer, Direktor SBV, Mobile 078 803 45 54 Michel Darbellay, Leiter Produktion Märkte und Ökologie SBV, Mobile 078 801 16 91 www.sbv-usp.ch