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Historische Reorganisation der Schweizer Rübenpflanzer

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Historische Reorganisation der Schweizer Rübenpflanzer

Ein wichtiges Kapitel in der Geschichte der Vertretung der Zuckerrübenproduzenten geht zu Ende. Die 1944 gegründete WVZ (Westschweizerische Vereinigung der Zuckerrübenpflanzer) beschloss heute an ihrer Generalversammlung den vollständigen Zusammenschluss mit dem Schweizerischen Verband der Zuckerrübenpflanzer (SVZ). Anfang des Monats hatten die Mitglieder der OVZ (Ost-schweizerische Vereinigung für Zuckerrübenbau) denselben Prozess bestätigt und damit ein 84-jähriges Kapitel im Einzugsgebiet der Fabrik Frauenfeld beendet. Die Reorganisation stellt zwar einen Wendepunkt für die WVZ und die OVZ dar, die effektiven Änderungen sind jedoch gering, da die Hauptaktivitäten bereits ab 2019 an den SVZ übertragen wurden.

Ein Kapitel geht zu Ende

1944 wurde die WVZ unter dem Namen "Vereinigung der Rübenpflanzer der Zuckerfabrik & Raffinerie Aarberg A.G." unter der Leitung des Gründungspräsidenten Hans Kellerhals ins Leben gerufen. Der Berner stand bis 1966 an der Spitze der Vereinigung. In den letzten Jahren setzten sich die gegenwärtigen Ehrenpräsidenten Michel Losey und Simon van der Veer für die Interessen der Vereinigung ein, 2016 wurde Pierre-Alain Epars als WVZ-Präsident gewählt. Bei der OVZ war Nationalrat Jakob Oehnin-ger zwischen 1939 und 1953 der erste Präsident. In den letzten Jahren waren Paul Rickenmann (1994-2011) und Urs Denzler (2011-2023) die Präsidenten der OVZ.

Ende eines langen Prozesses

Bei ihrer letzten Generalversammlung heute haben die WVZ-Mitglieder die Reorganisation offiziell und einstimmig angenommen. Zuvor hatten bereits die OVZ-Mitglieder und die SVZ-Delegierten am 1. bzw. 8. März die Absorptionsfusion in den nationalen Dachverband, den SVZ, genehmigt. Der lange Reorganisationsprozess ist damit abgeschlossen. Die beiden Pflanzerverbände hatten bereits 1956 zum ersten Mal über die Absicht einer Fusion diskutiert, jedoch ohne Erfolg. Mit den Jahren haben sich die Sichtweisen angeglichen. Der Zusammenschluss basiert auf einem gemeinsamen Wunsch und ist die logische Konsequenz verschiedener Entwicklungen.

Viele Menschen haben sich mit Leidenschaft und Herzblut dafür eingesetzt, dass die Zuckerrübe einen Platz in der Schweizer Fruchtfolge hat. Auch wenn sich die Rahmenbedingungen und die Anbaume-thoden in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben, ist dies eine gute Gelegenheit, allen Perso-nen zu danken, die sich für die Förderung einer Kultur eingesetzt haben, deren Dimensionen weit über die einheimische Zuckerproduktion hinausgehen.

Rückfragen und Kontakt, Schweizerischer Verband der Zuckerrübenpflanzer

-Martin Flury, SVZ-Präsident,  martin.flury@svz-fsb.ch, 079 720 89 51
-Andreas Guyer, SVZ-Vize-Präsident, ehem. OVZ-Geschäftsführer,  andreas.guyer@bluewin.ch, 079 627 51 53
-Pierre-Alain Epars, SVZ-Vize-Präsident, ehem. WVZ-Präsident,  pa.epars@bluewin.ch, 079 695 31 27
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