Junglandwirte fordern rasches Handeln bei Wolfspräsenz
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Junglandwirte fordern rasches Handeln bei Wolfspräsenz
In der gesamten Schweiz haben sich in den vergangenen Jahren die Probleme mit dem Wolf rasant verschärft. Im Hinblick auf die kommende Alpsaison 2023 fordert die Junglandwirtekommission des Schweizer Bauernverbands in ihrem neuen Positionspapier ein rasches Handeln auf verschiedenen Ebenen.
Die Schweizer Junglandwirte beobachten die steigende Präsenz des Wolfes mit grosser Besorgnis. Nachdem im letzten Jahr bereits vermehrt vorzeitige Abalpungen vorgenommen werden mussten, hat sich der Wolf in der Zwischenzeit auch ausserhalb des Sömmerungsgebietes zu einer wachsenden Bedrohung entwickelt. Die psychische Belastung bei den Tierhaltern ist enorm. Um die Aufgabe von Alpbetrieben und der damit einhergehende Kulturlandverlust zu verhindern, braucht es eine rasche und effektive Umsetzung der neuen Jagdverordnung. Herdenschutzmassnahmen sind aufwändig und nicht zielführend. Daher unterstützt die JULA den präventiven Abschuss problematischer Tiere und die Möglichkeit zur ganzjährigen Regulierung des Wolfbestandes. Sollte es dennoch zu Rissen kommen, fordern die Junglandwirte einen sofortigen Abschuss der schadenstiftenden Tiere und eine zeitnahe Entschädigung, welche auch mögliche Folgekosten berücksichtig.
Rückfragen: Damien Rey, Präsident JULA, Mobile 079 566 38 10 Ursin Gustin, Vize-Präsident JULA, Mobil 079 531 06 09 www.junglandwirte.ch