Ein Votum für die nachhaltige inländische Produktion
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Medienmitteilung der Allianz gegen die Biodiversitätsinitiative vom 22. September 2024
Ein Votum für die nachhaltige inländische Produktion
63 Prozent der Schweizer Stimmbevölkerung sagt Nein zur extremen Biodiversitätsinitiative. Damit ist diese klar gescheitert. Die Nein-Allianz ist erleichtert. Eine Annahme hätte weitgehende negative Auswirkungen auf die nachhaltige einheimische Lebensmittel-, Energie und Holzproduktion gehabt, das Bauen erschwert sowie die Weiterentwicklung des Berggebiets und der Tourismusregionen behindert. Die heutigen Verfassungs- und Gesetzesgrundlagen bilden eine ausreichende Grundlage zur Förderung der biologischen Vielfalt. Das Nein zur Initiative ist also kein Nein zur Biodiversität.
Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung und 24 der 26 Kantone haben sich gegen die Biodiversitätsinitiative ausgesprochen. Für die Allianz gegen die Biodiversitätsinitiative ist der Ausgang der Abstimmung eine Bestätigung: Eine zusätzliche Ergänzung der Bundesverfassung ist nicht nötig, um die biologische Vielfalt weiter zu fördern. Dieser Auftrag ist bereits enthalten und es laufen zahlreiche Aktivitäten. Die Landwirtschaft setzt bereits einen Fünftel ihrer Flächen zugunsten einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt ein.
Eine Annahme der Biodiversitätsinitiative hätte die nachhaltige einheimische Energie- und Lebensmittelproduktion eingeschränkt, die Nutzung des Waldes und des ländlichen Raums für den Tourismus erschwert und das Bauen durch zusätzliche Auflagen verteuert oder gar verunmöglicht. Die einheimische Versorgung wäre geschwächt worden und die Importe von Energie, Essen und Holz hätten zugenommen. Zudem hätte die Initiative die Kompetenzen und den Handlungsspielraum der Kantone und Gemeinden beschnitten. Eine Annahme der Initiative hätte zur weiteren Verlagerung des ökologischen Fussabdrucks ins Ausland und damit zu Schaden an der Tier- und Pflanzenwelt in anderen Ländern geführt.
Die Nein-Allianz ist dankbar, dass die Vorlage klar gescheitert ist und den zahlreichen betroffenen Branchen die negativen Auswirkungen erspart bleiben. Sie danken den Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern für das ausgesprochene Vertrauen.
Rückfragen:
Markus Ritter, Präsident Schweizer Bauernverband, markus.ritter@parl.ch, Mobile 079 300 56 93
Jacqueline de Quattro, Vizepräsidentin aeesuisse, jacqueline.dequattro@parl.ch
Martin Schwab, Präsident Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE, CEO von CKW, martin.schwab@ckw.ch
Daniel Fässler, Präsident Wald Schweiz, daniel.faessler@parl.ch
Marcel Sennhauser, Vizedirektor Baumeisterverband Schweiz, marcel.sennhauser@baumeister.ch
Pius Kaufmann, Präsident Schweiz. Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete, pius.kaufmann@parl.ch
Fabio Regazzi, Präsident Schweiz. Gewerbeverband sgv, fabio.regazzi@parl.ch