The European Academy of Allergy and Clinical Immunology - EAACI
Mehr als 7.000 Fachkräfte aus der ganzen Welt werden neue Antworten auf alte Fragen im Bereich Allergien und Immunologie diskutieren
Spanien (ots/PRNewswire)
Mehr als 7.000 Forscher und Ärzte aus nahezu 100 Ländern haben sich für den 34. Jährlichen Kongress der European Academy of Allergy and Clinical Immunology (EAACI) registriert, der vom6. bis 10. Juni in Barcelona (Spanien) stattfindet.
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Pollen-Saison und Klimawandel
Graspollen sind überall in Europa die wesentliche Ursache für allergische Sensibilisierungen auf allergene Stoffe im Freien.[1] Von Prof. Jeroen Buters, ZAUM-Center of Allergy & Environment, Helmholtz Center Munich/Technische Universität München, durchgeführte Forschung hat zu unserem Verständnis darüber beigetragen, wie globaler Klimawandel die Fortdauer und die Verteilung von Graspollenallergenen beeinflusst. Weiterhin hat seine Forschung nahegelegt, das neben dem Zählen von Pollen zur Beurteilung des Vorhandenseins von luftgetragenen Allergenen die molekulare Aerobiologie berücksichtigt werden muss.
Bakterien: Freunde oder Feinde?
Auch wenn einige der im menschlichen Körper lebenden Bakterien Infektionen auslösen können, könnten wir ohne einige andere nicht Leben, da sie eine wichtige Rolle in der Funktionsweise des Verdauungs- oder des Immunsystems spielen. Wie Prof. Liam O'Mahony, Swiss Institute of Allergy and Asthma Research, Universität Zürich (Schweiz)hinwies, können sie aus diesem Grund als Freund und Feinde angesehen werden.
Er erklärte, dass eine gesunde Immunreaktion auf Bakterien sowohl die Aktivierung von Zellen miteinbezieht, die Infektionen bekämpfen, doch das gleichzeitig auch regulatorische Zellen mit aktiviert werden, die die Immunreaktion dämpfen, sodass das betroffene Gewebe oder Organ nicht beschädigt wird. Diese regulatorischen Zellen, die durch Bakterien stimuliert werden, können auch das Immunsystem dämpfen, das Allergien oder Autoimmunkrankheiten auslöst.
Mütterliche Ansichten in Frage stellen
Die klinische Psychologin Dr. Audrey Dunn Galvin, Department of Paediatrics and Child Health, University College Cork (Irland), erklärte, dass Nahrungsmittelallergien bei Kindern Eltern vor Herausforderungen stellen, von denen nur Bruchteile von Ärzten aufgedeckt sind. Für einige Eltern ist der nicht effektive Umgang mit Nahrungsmittelallergien allerdings nicht auf fehlendes Wissen, sondern auf die Denkart und den Glaubensansatz zurückzuführen.
Eine neue Studie[2] von Prof. Gideon Lack, Kings College London durchgeführte Studie beweist, dass eine frühe Zufuhr von Erdnüssen das Risiko einer Erdnussallergie um atemberaubende 70 bis 80 % reduziert.
1. BUTERS ET AL. Variation of the group 5 grass pollen allergen content of airborne pollen in relation to geographic location and time in season. J. ALLERGY CLIN IMMUNOL 2015
2. LEAP (Learning Early about Peanut allergy). Immune Tolerance Network. Verfügbar unter: http://www.leapstudy.co.uk
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