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UNIQA Insurance Group AG

EANS-News: UNIQA Insurance Group AG
UNIQA startet größtes Investitionsprogramm der Firmengeschichte

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Strategische Unternehmensentscheidungen

UNIQA startet größtes Investitionsprogramm der Firmengeschichte 

- UNIQA für 2015 mit Kurs auf Rekordergebnis 
- 2016: Start des größten Investitions- und Innovationsprogramms in der
Unternehmensgeschichte in Höhe von rund 500 Millionen Euro 
- Digitaler Wandel als Treiber für Innovationen und neue Geschäftsmodelle 
- Veränderte Ergebniserwartung für 2016 durch Investitionen und herausfordernde
Rahmenbedingungen
- Absicht einer nachhaltigen Dividendenpolitik mit jährlich steigender Dividende
je Aktie bis 2020

2015 bestes Jahresergebnis der Firmengeschichte 

UNIQA CEO Andreas Brandstetter zieht eine positive Zwischenbilanz zu der im Jahr
2011 gestarteten Wachstumsstrategie "UNIQA 2.0". "Unsere ambitionierten Ziele
haben wir in den vergangenen fünf Jahren konsequent verfolgt und zum größten
Teil erreicht", so Brandstetter. "UNIQA verfügt heute nach einer schrittweisen
Stärkung des Eigenkapitals in den letzten Jahren über eine ökonomischen
Kapitalquote nach Solvency II (EIOPA Standardformel) von mehr als 180 Prozent
und damit über eine gesunde, starke Eigenkapitalbasis und eine hohe operative
Profitabilität. Im Zuge des Re-IPO in 2013 haben wir eine kapitalmarktfitte
Unternehmensstruktur geschaffen und die Kundenzahl kontinuierlich von 7,5
Millionen im Jahr 2011 auf heute mehr als 10 Millionen gesteigert", kommentiert
Brandstetter die erhebliche Entwicklungsdynamik der vergangenen Jahre.
Als Resultat dieses bis 2020 ausgelegten Strategieprogramms erzielte UNIQA zum
3. Quartal das beste 9-Monatsergebnis der Firmengeschichte mit einem EGT von
301,9 Millionen Euro. "Wir werden im Geschäftsjahr 2015 voraussichtlich auch das
beste Ergebnis in der Firmengeschichte erreichen", gibt Brandstetter einen
Ausblick auf Bilanzzahlen. 

UNIQA startet 500 Millionen Euro Investitions- und Innovationsprogramm
 
In der Digitalisierung als zentralen Treiber neuer, konvergenter
Geschäftsmodelle aus "new- und old economy" sieht Brandstetter eine der größten
Zukunftsherausforderungen für UNIQA. Insbesondere die in den letzten Jahren
entstandene Vielfalt an konvergenten Produkt- und Dienstleistungsangeboten führe
zu fundamentalen Veränderungen in Kundenerwartung und -verhalten. Dieses neue,
sich disruptiv entwickelnde Marktumfeld stellt UNIQA vor die Herausforderung
auch das Geschäftsmodell sowie die unterlegten Produkte und Prozesse aus Sicht
der Kunden neu zu denken. "Die Digitalisierung und digitale Vernetzung
bestehender Angebote, die UNIQA in den vergangenen Jahren erfolgreich
vorangetrieben hat, sind erste Schritte in die richtige Richtung, die aber bei
Weitem nicht ausreichen werden", verweist Brandstetter auf Beispiele wie den
"SafeLiner" in der Autoversicherung oder die VitalCoaches und das medizinische
Callcenter im Gesundheitsbereich. "Wir müssen mit unserem Angebot noch viel
stärker dorthin kommen, wo unsere Kunden intuitiv Sicherheit und damit
verbundene Dienstleistungen erwarten", so der UNIQA Chef.
"Um den notwendigen Innovationsschub auszulösen, starten wir das größte
Innovationsprogramm in der Firmengeschichte und werden in den kommenden Jahren
rund 500 Millionen Euro in unsere Zukunft investieren. Diese Investitionen, von
denen ein guter Teil bereits im Jahr 2016 getätigt wird, fließen zum Großteil in
das "Re-Design" des Geschäftsmodells, den dazu auch notwendigen personellen
Kompetenzaufbau und die erforderlichen IT-Systeme", konkretisiert Brandstetter.
"Wir transformieren uns im Kerngeschäft von einem Anbieter von
Versicherungsprodukten zum integrierten Servicedienstleister, der den Kunden in
seiner "Bedürfnisumgebung" abholt", so der UNIQA CEO. Sei dies in Zukunft das
applikationsgesteuerte "Smart Home", das selbstfahrende Automobil oder jedwede
Form des aktiven Freizeitverhaltens, das ein gesundes, besseres und längeres
Leben zum Ziel hat. Die bestmögliche Konvergenz neuer Technologien mit dem heute
schon engsten Netz an UNIQA Beratern vor Ort sei dafür unabdingbare
Voraussetzung.
Die Zustimmung des Aufsichtsrates zu diesem Innovationsprogramm basiere nicht
nur auf der komfortablen ökonomischen Situation von UNIQA und dem Umstand, dass
sich Österreichs führende Versicherung diese erheblichen Investitionen leisten
könne. "Wir müssen uns dieses Investment auch jetzt rechtzeitig leisten, denn
wir schaffen damit die notwendige Voraussetzung, unseren ambitionierten
Wachstumskurs auch in der Zukunft erfolgreich fortsetzen zu können", erläutert
Brandstetter, warum ein großer Teil des 500 Millionen-Euro-Programms bereits im
Jahr 2016 wirksam werden wird. "Die Versicherungswirtschaft steht vor enormen
Herausforderungen und radikalen Umwälzungen. Nur wer jetzt investiert kann die
Zukunft aktiv gestalten."

Niedrigzinsumfeld bleibt herausfordernd 

Die zweite große Herausforderung bestehe in der langanhaltenden
Niedrigzinsphase, die mittelfristig wesentliche Teile des Geschäftsmodells der
gesamten Versicherungsbranche zu erodieren drohe, so Brandstetter weiter. Welche
neuen Rahmenbedingungen diese in der Wirtschaftsgeschichte bis dato
beispielslosen Entwicklungen schaffen werden, sei mittelfristig nur schwer
prognostizierbar: "Neue Phänomene, wie Negativzinsen auf Staatsanleihen, haben
heute schon erhebliche Auswirkungen auf unser Veranlagungsergebnis", skizziert
der UNIQA CEO die Dringlichkeit dem aktuellen Kapitalmarktumfeld Rechnung zu
tragen. Parallel zu den weitreichenden Zukunfts-Investments müsse daher
gleichzeitig die operative Exzellenz im Kerngeschäft weiter optimiert werden.
"Wir haben eine Reihe von Programmen implementiert, um neue
Veranlagungsalternativen zu erschließen, unser Kapital noch aktiver zu managen,
unser aktuelles Produktportfolio an die Marktgegebenheiten anzupassen und durch
laufende Optimierung unserer Prozesse die Kostenquote mittelfristig weiter zu
senken."

Ausblick auf 2016

Die erheblichen Zukunftsinvestitionen werden zu einem guten Teil in 2016 wirksam
und schlagen sich damit kurzfristig in einer veränderten Ergebniserwartung
nieder. In Kombination mit den anhaltend schwierigen Rahmenbedingungen, wie
weiterhin moderaten Konjunkturaussichten, anhaltendem Niedrigzinsumfeld,
sinkenden Kapitalerträgen und politischen Unsicherheiten insbesondere in
einzelnen Märkten erwartet UNIQA für das Geschäftsjahr 2016 ein im Vergleich zu
2015 deutlich reduziertes Ergebnis. Die vorläufigen Geschäftszahlen für 2015
werden Anfang März 2016 veröffentlicht.

Fortsetzung der progressiven Dividendenpolitik mit jährlichen
Dividendensteigerungen pro Aktie  

UNIQA schüttet seit 2012 jährlich höhere Dividenden pro Aktie aus. Mit
Dividendenzahlungen von 25 Cent pro Aktie für das Geschäftsjahr 2012,  35 Cent
für 2013 und 42 Cent für 2014 hat sich UNIQA zu einem progressiven
Dividendentitel entwickelt. "Trotz der erheblichen Zukunftsinvestitionen und des
herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds, beabsichtigen wir die jährliche
Ausschüttung pro Aktie auch in den kommenden Jahren kontinuierlich zu steigern",
so Brandstetter zur geplanten Fortsetzung der progressiven Dividendenpolitik. 

Darüber hinaus stellt Brandstetter den Aktionären auch die weitere konsequente
Fortsetzung des 2011 begonnenen Wachstumskurses in Aussicht: "Unser Ziel, die
Kundenzahlen bis 2020 auf rund 15 Millionen zu steigern, bleibt weiterhin
aufrecht", so der UNIQA CEO. Mit einem geplanten durchschnittlichen operativen
ROE von 13,5 Prozent (2017-2020) und einer  weiter steigenden ökonomischen
Kapitalquote nach Solvency II (nach EIOPA Standardformel derzeit mehr als 180
Prozent) soll UNIQA das hohe Profitabilitätsniveau bei gleichzeitig komfortabler
Eigenkapitalausstattung auch in den kommenden Jahren halten. "Wir werden sowohl
die Zukunftsinvestitionen von rund 500 Millionen Euro als auch unsere nachhaltig
progressive Dividendenpolitik, ausgehend von unserer ökonomisch starken
Position, nicht durch den Verkauf von Assets, sondern aus unserem operativen
Cashflow finanzieren", so Brandstetter. "Dem Ziel, bis 2020 die beste
Versicherungsgruppe in Mittel- und Osteuropa zu werden, kommen wir damit einen
wesentlichen Schritt näher."

Vorbehalt bei Zukunftsaussagen
Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung von
UNIQA beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller
uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen
wurden. Sollten die zugrunde gelegten Annahmen nicht eintreffen, so können die
tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine
Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden.

UNIQA
Die UNIQA Group ist eine der führenden Versicherungsgruppen in ihren Kernmärkten
Österreich und Zentral- und Osteuropa (CEE). Knapp 22.000 Mitarbeiter und
exklusive Vertriebspartner betreuen in 19 Ländern rund 10 Millionen Kunden. In
Österreich ist UNIQA mit einem Marktanteil von 21,4 Prozent der zweitgrößte
Versicherungskonzern. In der Wachstumsregion CEE ist UNIQA in 15 Märkten zu
Hause: Albanien, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Kroatien,
Mazedonien, Montenegro, Polen, Rumänien, Russland, Serbien, Slowakei,
Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. Darüber hinaus zählen auch
Versicherungen in Italien, der Schweiz und Liechtenstein zur UNIQA Group.

Rückfragehinweis:
UNIQA Insurance Group AG 
Norbert Heller
Tel.: +43 (01) 211 75-3414
mailto:norbert.heller@uniqa.at

Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
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Unternehmen: UNIQA Insurance Group AG
             Untere Donaustraße 21
             A-1029 Wien
Telefon:     01/211 75-0
Email:        investor.relations@uniqa.at
WWW:         http://www.uniqagroup.com
Branche:     Versicherungen
ISIN:        AT0000821103
Indizes:     WBI, ATX Prime, ATX
Börsen:      Amtlicher Handel: Wien 
Sprache:    Deutsch

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