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Photobastei Zürich

Substanzen jetzt.

Substanzen jetzt.
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Substanzen jetzt.

Eine Veranstaltungsreihe der Gesellschaft zur Erweiterung des Bewusstseins, des Projekts «substanzielles.ch» und der Photobastei. Jeden letzten Mittwoch im Monat in der Photobastei in Zürich.

Psychoaktive Substanzen sind wieder in aller Munde. Es herrscht geradezu ein Hype um Psychedelika – nicht nur als Freizeit- und Partydrogen. Sie erleben auch eine Renaissance als neue und wirksame therapeutische Mittel gegen Depressionen, Sucht, Angst-, Traumafolgestörungen sowie in der Sterbebegleitung. Die Veranstaltungsreihe «Substanzen jetzt.» beleuchtet Psychedelika aus verschiedenen Blickwinkeln. Expert:innen aus Medizin, Psychotherapie, Philosophie, Soziologie sowie Untergrund-Pionier:innen und User:innen geben Auskunft. Wie funktioniert Microdosing? Wie wirken Psychedelika in der Therapie? Gibt es wirklich «bad trips»? Welchen Effekt haben diese Substanzen in der zweiten Lebenshälfte? Oder gar am Lebensende? Was bedeutet Bewusstseinserweiterung? Und wie sähe eine vernünftige Gesetzgebung aus? Um diese Fragen geht es in «Substanzen jetzt.»

Rausch ist nicht böse. Zur Geschichte der Drogenverbote.

Warum werden Drogen eigentlich kriminalisiert? Die Historikerin Dr. Helena Barop im Gespräch mit Moderator Thomas Haemmerli.

Mittwoch, 29. Januar, 19.00 Uhr

Photobastei, Sihlquai 125, 8005 Zürich

Wer Anfang des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt Drogen kaufen wollte, ging in die Apotheke. Wer heute Drogen kaufen will, muss zum Dealer. Wie es dazu kam, dass Medikamente zu Rauschmitteln, Rauschmittel zu Rauschgift und Rauschgift zu illegalen Drogen wurden, erklärt uns Helena Barop. Die Historikerin räumt dabei mit Vorurteilen und Halbwahrheiten auf und verdeutlicht an zahlreichen Beispielen: Die Geschichte der Drogenpolitik ist eine Abfolge schillernder Ambivalenzen, die es neu zu sortieren gilt.

Helena Barop (*1986) studierte in Freiburg und Rom Geschichte und Philosophie. Ihre Doktorarbeit «Mohnblumenkriege» sowie ihr Buch «Der grosse Rausch. Warum Drogen kriminalisiert werden. Eine globale Geschichte» (2023) sind preisgekrönt und viel diskutiert. Barop lebt als freie Autorin in Freiburg.

https://helenabarop.de/

Microdosing: Einblicke in Forschung und Praxis

Was steckt hinter dem Hype um Microdosing? Ist es tatsächlich wirksam oder nur ein Placebo? Der Psychiater Jonas Montagna spricht über die aktuelle Forschung und praktische Erfahrungen und diskutiert mit dem Publikum.

Mittwoch, 26. Februar, 19.00 Uhr

Photobastei, Sihlquai 125, 8005 Zürich

Microdosing – ein wirkungsloser Trend oder ein echter Gamechanger? Dr. Jonas Montagna, Psychiater bei der ARUD und spezialisiert auf die Behandlung von Substanzgebrauchsstörungen, gibt an diesem Abend einen umfassenden Einblick in die Welt des Microdosings. Er beleuchtet die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse, erklärt, wie Microdosing in der Praxis angewendet wird, und zeigt auf, welche Chancen und Herausforderungen damit verbunden sind. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit für Fragen und einen offenen Austausch zusammen mit dem Publikum. Die Veranstaltung ist offen für alle Interessierten – es sind keine Vorkenntnisse notwendig.

Dr. Jonas Montagna ist Facharzt Psychiatrie und Psychotherapie FMH, selbständig und bei der ARUD in Zürich, spezialisiert auf die Behandlung von Substanzgebrauchsstörungen.

Therapie mit Psychedelika - Insights

Mittwoch, 26. März, 19.00 Uhr

Photobastei, Sihlquai 125, 8005 Zürich

Informationen folgen

Psychedelische Settings: Wie gelingt Konsum?

Welche Rolle spielt das Setting bei Erfahrungen mit psychedelischen Susbstanzen? Die Soziologen Florian Elliker und Niklaus Reichle berichten über ihre aktuelle Forschung.

Mittwoch, 30. April, 19.00 Uhr

Photobastei, Sihlquai 125, 8005 Zürich

In Verbindung mit Psychedelika hat sich das Begriffspaar "Set und Setting" etabliert. Während ersteres die psychische Verfassung einer Person (Mindset) bezeichnet, steht letzteres für die physische und soziale Umgebung (Setting), in der die Substanzen konsumiert werden. Denn wie diese erfahren werden, ob angenehm oder unangenehm, ob bewusstseinerweiternd oder furchteinflössend, hängt nicht alleine von pharmakologischen Mechanismen ab, sondern wird entscheidend von diesen beiden Faktoren mitbestimmt. Nicht nur in der therapeutischen Anwendung sollten diese deshalb sorgfältig beachtet werden, sondern in sämtlichen anderen Kontexten. Um die zentrale Bedeutung des Settings anschaulich zu machen und damit auch die soziale Dimension von Psychedelika zu vermitteln, werden die Soziologen Florian Elliker und Niklaus Reichle über ihre aktuelle Forschung zu diesem Thema berichten.

Die Soziologen Florian Elliker und Niklaus Reichle forschen und lehren beide an der Universität St. Gallen in den Bereichen Soziologie von Substanzen, ethnischen Minderheiten, Populismus und politischen Diskursen sowie Architektur- und Stadtsoziologie.Demnächst erscheint ihr Buch "Zukunft Cannabis", das einen unabhängigen Beiträg zum gesellschaftlichen Diskurs leisten möchte.

Weitere Veranstaltungen:

  • Mittwoch, 28. Mai
  • Mittwoch, 24. September
  • Mittwoch, 29. Oktober
  • Mittwoch, 26. November

Weitere Informationen folgen.

Medienkontakt

Susanne Schmetkamp

susanne.schmetkamp@icloud.com

+49 178 8603159

Medienkontakt:

Romano Zerbini
 Verein PhotoCreatives / Photobastei
 Sihlquai 125
 8005 Zürich
 
email:  romano.zerbini@photobastei.ch
 T +41 44 240 22 00
 M +41 79 220 09 84